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SFB 1288

Podiumsdiskussion „Blickwechsel: Rassismuskritisches Kuratieren und Vergleichen von Bildern“

Veröffentlicht am 12. Februar 2024
In Ausstellungen werden Kunstwerke häufig in Vergleichskonstellationen präsentiert. Unter Umständen kann das Vergleichen von Bildern jedoch rassistische und rassifizierende Lesarten fördern, die in einem anderen Kontext oder bei der isolierten Betrachtung eines Werkes nicht auftreten würden. Ausgehend von dieser These findet am 28.02.24 ab 18 Uhr die Podiumsdiskussion „Blickwechsel: Rassismuskritisches Kuratieren und Vergleichen von Bildern“ in der Kunsthalle Bielefeld statt.

Im Rahmen der Ausstellungsreihe „miteinander gegenüber“ diskutieren Benedikt Fahrnschon (Kurator, Kunsthalle Bielefeld), Prof. Dr. Antje Flüchter (Universität Bielefeld, SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“), Dr. Britta Hochkirchen (Friedrich-Schiller-Universität Jena, SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“) und Tanja-Bianca Schmidt (Technische Universität Dresden) über die Möglichkeiten und Gefahren von kuratierten Vergleichskonstellationen sowie über Rassismuskritik in Ausstellungen.

Die aktuelle Ausstellung „miteinander gegenüber“ #9 – Christa Dichgans | Paul McCarthy – (Un)Schuldiges Spiel?“ ist noch bis zum 03.03.24 in der Kunsthalle Bielefeld zu sehen.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Website der Kunsthalle Bielefeld. Studierende erhalten freien Eintritt.

Foto Gestaltung: Samantha Pauwels

Die Ausstellungsreihe entsteht in Kooperation aus der Kunsthalle Bielefeld mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereich (SFB) 1288 „Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern“ der Universität Bielefeld. In der Reihe „miteinander gegenüber“ trifft ein Werk der Sammlung der Kunsthalle Bielefeld auf eine ausgewählte Leihgabe aus einer anderen Institution. Diese Begegnung führt zu neuen, oft überraschenden Sichtweisen.
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#SFB1288inFukuoka: Berenike Herrmann referiert an der Kyushu University Fukuoka, Japan

Veröffentlicht am 12. Februar 2024
Prof. Dr. Berenike Herrmann, Projektleiterin im Teilprojekt E06 „Vergleichspraktiken in der Genese, Verstetigung und Transformation von «Nationalliteratur». Der Fall Deutschschweiz“, ist diese Woche zu Gast an der Kyushu University in Fukuoka, der größten Stadt der Insel Kyushu in Japan. Dort hält sie heute (12.02.2024) den Vortrag „Digitale Literaturwissenschaft, was heißt das? Zu Fragestellungen, Methoden und Ergebnissen“. Am Donnerstag (15.02.2024) wird der Vortrag auf Englisch unter dem Titel „Digital Literary Studies, what do they Entail? On Questions, Methods and Results“ wiederholt. In den Vorträgen gibt Berenike Herrmann Einblicke in ihre Forschung im Bereich digitale Literaturwissenschaft (Computational Literary Studies).

„In Vorträgen dieser Art, die an Literaturwissenschaftler*innen gerichtet sind, die bislang weniger digitale Methoden genutzt haben, aber neugierig darauf sind, geht es darum, typische und gelingende Fragestellungen und Ergebnisse vorzustellen“, sagt Berenike Herrmann über die Veranstaltungen in Fukuoka. „Und zu erklären, was „distant reading“ ist: Es ist mir ein Anliegen, in die Methodik und die digitalen Ressourcen einzuführen, um zu zeigen, dass hier wichtige Forschungsentscheidungen getroffen werden, und dass es nicht einfach „das Tool“ gibt, das dann „das Ergebnis“ ausgibt.“ Der sichere Umgang mit Methoden wie die digitale Annotation oder die Auswertung von Textmerkmalen wie etwa expliziter und impliziter Vergleiche sei für die Geisteswissenschaften essenziell. „Und dass Vergleichspraktiken immer erforschenswert sind, weil die vergleichenden Akteur*innen die Welt mit ihnen stabilisieren oder verändern, das können wir im SFB 1288 ganz vielfältig für die unterschiedlichsten Bereiche aufzeigen“, so Berenike Herrmann.

Foto Foto: Philipp Ottendörfer
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Tags: e06

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