In unserem Radioformat „SFB 1288 auf Hertz 87,9“ wurde Anfang Juli SFB 1288-Doktorandin Mathilde Ackermann in der Sendung „HertzWissen“ auf Hertz 87,9, dem Campusradio für Bielefeld, interviewt. Mathilde Ackermann promoviert im SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ und forscht im Teilprojekt F01 „(Welt-)Ordnungen und Zukunftsentwürfe. Rassistische Vergleichspraktiken in der Karibik (1791–1912)“. Den SFB 1288 beschreibt sie wie folgt in drei Worten: „kooperativ, inkommensurabel, bahnbrechend“.

Folge 22, in der Mathilde Ackermann u. a. über ihre Aufgaben im SFB 1288 spricht und beschreibt, was ihre Arbeit eigentlich spannend macht, ist jetzt online zum Nachhören auf dem SFB 1288-Youtube-Kanal verfügbar.

Foto: Philipp Ottendörfer

Hier geht es zum YouTube-Video „5 Fragen an Mathilde Ackermann“.

Hier geht es zum YouTube-Video „Im Gespräch mit Mathilde Ackermann“.

Hier geht es zur YouTube-Playlist mit allen bisherigen Folgen aus dem Radioformat „SFB 1288 auf Hertz 87,9“.

Gestaltung: Jil Dirschauer

Im Radioformat „SFB 1288 auf Hertz 87,9“ sprechen Redakteur*innen von Hertz 87,9, dem Campusradio der Universität Bielefeld, mit Forschenden und anderen Mitgliedern des SFB 1288 über Vergleichspraktiken und ihre Aufgaben im Sonderforschungsbereich. Die Reihe wird jeden ersten Freitag im Monat live auf Hertz 87,9 übertragen und im Anschluss auf dem YouTube-Kanal des SFB 1288 zum Nachhören veröffentlicht.

Fotos: Philipp Ottendörfer

SFB 1288-Doktorandin Laura Niewöhner hat im Rahmen eines Workshops bei der Forschungsstelle für die Geschichte der Hanse und des Ostseeraums (FGHO) anhand von nopaque referiert, wie größere Textkorpora mit Distant Reading und Named Entity Recogniton analysiert werden können. In der Webanwendung nopaque werden aufeinander abgestimmte Werkzeuge wie Optical Character Recognition (OCR), Natrual Language Processing (NLP) sowie eine mächtige Keyword-In-Context-Suche (KWIC) mit der CQP Abfragesprache gebündelt. Die Plattform unterstützt Forschende dabei, ihre Dateien in weiterverarbeitbare Formate zu überführen, sie automatisch mit Informationen anzureichern und anschließend zu analysieren, so dass nopaque einen Großteil der geisteswissenschaftlichen Forschungsprozesse abbildet. Mitarbeitende aus dem INF-Projekt im SFB 1288 haben die Plattform nopaque entwickelt. Laura Niewöhner ist Doktorandin im SFB 1288-Teilprojekt „Dateninfrastruktur und Digital Humanities: Digitale Praktiken in den Geisteswissenschaften“.

Ab heute (26.–28.07.23) findet die zweitägige SFB 1288-Tagung „Evoking the Incommensurable – Painting the Sublime“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena statt. Im Zentrum der Tagung steht der Begriff des Erhabenen: Die Wirkung des Erhabenen auf die Sinne, seine Unmessbarkeit und seine Unmöglichkeit. Thematisiert werden außerdem die gezielte Erforschung und Nutzung der Grenzen und Möglichkeiten der Malerei durch Künstler*innen, um das Unermessliche hervorzurufen und das Erhabene zu vermitteln. Organisiert wird die Tagung von den SFB 1288-Mitgliedern Johannes Grave, Sonja Scherbaum und Arno Schubbach aus dem SFB 1288- Teilprojekt E02 „Bild-Vergleiche. Praktiken der Unvergleichbarkeit und die Theorie des Erhabenen“.

Hier geht es zum Programm der Tagung an der Friedrich Schiller Universität Jena.

Aktuelle Updates zur Tagung finden Sie u. a. auf dem SFB 1288-Twitteraccount (@sfb_comparing).

In den vergangenen sechs Monaten gab es im SFB 1288 zahlreiche unvergleichliche Momente. Im SFB 1288-Rückblick auf die erste Hälfte des Jahres 2023 wird ein Einblick in die Arbeit und Aktivitäten im SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern“ gegeben: Der Rückblick beinhaltet Informationen zu Publikationen, Veranstaltungen, Kooperationen, Workshops, Forschungsreisen und weitere Projekte, die bis Juni 2023 im SFB 1288 stattgefunden haben.

Hier geht es zum SFB 1288-Blog – dort ist neben dem Editorial der SFB 1288-Sprecherin Antje Flüchter auch der SFB 1288-Rückblick Sommer 2023 zu finden.

Um aktuell informiert zu werden, schauen Sie gern regelmäßig auf unseren SFB 1288-Blog „Praktiken des Vergleichens“ und folgen Sie uns auf unseren Social Media-Accounts auf Twitter , YouTube und LinkedIn.

Foto: Philipp Ottendörfer

SFB 1288-Mitglied Cornelia Aust ist zu Gast beim „12th EAJS Congress – Branching Out – Diversity of Jewish Studies“, der vom 16.–20 Juli in Frankfurt stattfindet. Der Kongress wird organisiert und durchgeführt von der EAJS, der European Association for Jewish Studies. Im Rahmen des Panels „Christian Views of Early Mordern Judaism“ referiert Cornelia Aust über „Practices of Comparing in Polemic Ethnographies of Jews in Early Modern German Lands“. Cornelia Aust ist Mitglied im SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“. Sie forscht und arbeitet im Teilprojekt D03: Der verglichene Körper: Ordnung in der Vielfalt der Menschen (16.-19. Jahrhundert) und Expertin auf den Gebieten „Antisemitismus/Antijudaismus“ und „Jüdisches Leben in Europa“.

Hier geht es zur Website des 12th EAJS Congress.

Julian Gieseke hat seine Dissertation mit dem Titel „Vom äußeren Westen der Welt – Die Griechische Ethnographie und die Völker Iberiens und der Keltiké im Schatten der römischen Expansion (2. Jahrhundert v. Chr. – 1. Jahrhundert n. Chr.)“ veröffentlicht. Diese Veröffentlichung ist im Rahmen seiner Promotion im SFB 1288 entstanden.

Julian Gieseke hat Geschichte und Politik an der Universität Bielefeld studiert und im SFB1288-Teilprojekt D01 (B04) zu den Vergleichspraktiken in der späthellenistischen Ethnographie der 'Barbaren' des Nordwestens promoviert. Diese Aspekte hat Julian Gieseke besonders am SFB1288 geschätzt: „Insgesamt war die Zeit der Promotion im SFB 1288 sehr lehrreich und intensiv […]. Das interdisziplinäre Format des SFB passt sehr gut zum Profil der Geschichtswissenschaft in Bielefeld und dementsprechend war ich bereits aus dem Studium an den fächerübergreifenden Austausch gewohnt“.

Hier gibt es weitere Informationen zum Buch von Julian Gieseke.

Foto: Philipp Ottendörfer

Im Vortrag "Communities of Practice and World Ordering" widmet sich Emanuel Adler von der University of Toronto "The Case of Artificial General Intelligence and Global Vulnerability". Der Vortrag hat im Rahmen des SFB 1288-Kolloquiums an der Universität Bielefeld stattgefunden. Emanuel Adler ist emeritierter Professor für Israelstudien sowie für Politikwissenschaften an der Univerity of Toronto. Zuvor war er Professor für Internationale Beziehungen an der Hebräischen Universität Jerusalem. Im SFB 1288 war Emanuel Adler als Mercator-Fellow zu Gast in Bielefeld. Das Mercator-Fellowship-Programm der DFG ermöglicht einen intensiven und langfristigen Austausch mit Wissenschaftler*innen aus dem In- und Ausland. Dabei sind die Fellows teilweise vor Ort, stehen aber auch über die Dauer ihres Aufenthaltes hinaus mit den am Projekt Beteiligten in Kontakt.

Hier geht es zum Mitschnitt des Kolloquiums auf dem SFB 1288-Youtube-Kanal.

Hier geht es zu einer Übersicht der Bielefelder Forschungskolloquien im Sommersemester 2023.

Heute (13.07.23) reist Jacob Bohé in das Staatsarchiv nach Hamburg, um Unterlagen der Gutachterausschüsse zu erhalten und die Entwicklung der Verkehrswertermittlung nachzuvollziehen. „Zu den Gutachterausschüssen in Deutschland gibt es leider sehr wenig Unterlagen“, so Jacob Bohè, jedoch besitze die Stadt Hamburg einige Daten aus den 1960er Jahren. Jacob Bohé freut sich darüber, einen Einblick in das Interne der Gutachterausschüsse zu erhalten, um zu sehen, wie Verfahren der Wertermittlung in der Praxis besprochen und angewendet wurden.

Jacob Bohé ist Mitarbeiter im SFB 1288-Teilprojekt F04 „Global investieren, lokal vergleichen? Nationalisierung und Internationalisierung von Standards der Immobilienbewertung seit den 1970er Jahren“.

Foto: Philipp Ottendörfer

„Comparing, Categorizing, Valuating: Modes of Ordering“ – so der Titel des Workshops, der heute und morgen (13. und 14.07.2023) im SFB 1288 auf dem Programm steht. Das zentrale Thema ist, dass Vergleiche, Kategorisierungen und Bewertungen von Dingen, Menschen und Handlungen in unserem Alltag allgegenwärtig sind. Modi des Ordnens, Kategorisierens, Vergleichens und Bewertung haben in den letzten Jahrzehnten beträchtliche wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen, was zu umfangreichen und anspruchsvollen Studienfeldern geführt hat.

Der Workshop soll diese Forschungsbereiche fördern und Erkenntnisse darüber vertiefen, wie Kategorisierung, Vergleich und Bewertung miteinander in Beziehung stehen, aufeinander aufbauen oder in Spannung zueinanderstehen. Geleitet wird der Workshop von den SFB 1288-Mitgliedern Thomas Müller, Leopold Ringel, Elisa Ronzheimer und Jørgen Sneis an der Universität Bielefeld.

Aktuelle Updates zum Workshop finden Sie u. a. auf dem SFB 1288-Twitterprofil (@sfb_comparing).

Aktuell sind die SFB 1288-Promovierenden Marthe Becker und Malte Speich auf der größten altertumswissenschaftliche Konferenz Portugals, die „14th Celtic Conference in Classics“ in Coimbra, Portugal. Beide Promovierenden werden dort am Freitag (14.07.2023) vortragen: Marthe Becker wird zum Thema „Of Sheep and Wolves: Markers of Markers of Alterity in Ecclesiastical Histories” referieren. Und Malte Speich wird einen Vortrag zu „Lost Knowledge or a Re-Orientation of Ethnography? The Disappearance of ‘Climate Theories’ at the End of Antiquity” halten. Neben den Vorträgen auf dem Panel „Ethnographic Discourses across Literary Genres in Classical and Late Antiquity“ erwarten beide einen spannenden Diskus mit anderen Expert*innen. Interessant sei außerdem in andere Panels der „14th Celtic Conference in Classics“ hineinhören zu können, die das gesamte Spektrum der Alten Geschichte abdecken.

Marthe Becker und Malte Speich sind Mitarbeitende im SFB 1288-Teilprojekt D01 „Das ethnographische Denken der Antike“.

Hier geht es zur Website des „14th Celtic Conference in Classics“ mit weiteren Informationen.

Foto: Foto Ottendörfer

Heute (11.07.2023) nimmt SFB 1288-Doktoradin Laura Niewöhner an der Podiumsdiskussion zum Thema „Gedenken an (sowjetische) Kriegsgefangene in Zeiten des russischen Angriffskrieges. Repräsentation/en – Herausforderungen -–Chancen" in Münster teil. Dabei wird die Gedenkstätte Stalag 326 (VI K) Senne in Schloß Holte-Stukenbrock thematisiert. Besonders freut sich Laura Niewöhner auf den Austausch mit geschätzten Kolleg*innen und interessiert sich dabei für die Frage, „inwiefern sich das Erinnern als Praxis an lokalen Orten unter den Bedingungen von Krieg verändert, welchen (normativen) Prinzipien Erinnerung unterliegt und wie wir Erinnerung künftig gemeinsam weitergestalten“.

Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen der Ausstellung „Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg" im Landeshaus des Landschafsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) statt – die Ausstellung läuft noch bis zum 08.08.2023.

Hier geht es zur Website des LWL mit weiteren Informationen rund um die Ausstellung "Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg".

Laura Niewöhner war langjährige Mitarbeiterin der Gedenkstätte und promoviert derzeitig im zentralen SFB 1288-Teilproket INF „Dateninfrastruktur und Digital Humanities: Digitale Praktiken in den Geisteswissenschaften“.

Foto: Philipp Ottendörfer

Heute (06.07.2023) beginnt die dreitägige SFB 1288-Tagung „Eigenlogik(en) und vormodernes Vergleichen“ am Zentrum für interdisziplinärer Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld.

Auf der Tagung werden Eigenlogiken und Vergleichspraktiken thematisiert: Vergleichskriterien ergeben sich nicht naturgegeben aus den verglichenen Objekten, sondern werden ausgewählt und gesetzt. Die SFB 1288-Mitglieder diskutieren u. a. diese Fragen: Wenn es ein typisch modernes Vergleichen gibt, wie wird dann in der Vormoderne verglichen? Gibt es eine Eigenlogik vormodernen Vergleichens? Und wenn ja, wie sieht sie aus?

Jeder Vortrag zur Vormoderne (Antike, Mittelalter, FrüheNeuzeit) wird aus moderner Perspektive kommentiert. Auf diese Weise sollen die Epochen und die Disziplinen ins Gespräch gebracht werden.

Die Veranstaltung wurde von den SFB 1288-Mitgliedern Antje Flüchter, Silke Schwandt und Maximilian Benz gestaltet, organisiert und durchgeführt.

Link zum Flyer

Foto: Stefan Sättele

Fotos: Philipp Ottendörfer

Ab heute (03.07.2023) werden die SFB 1288-Mitglieder Silke Schwandt und Tim Geelhaar auf dem fünftägigen Kongress „International Medieval Congress“ in Leeds/GB mitwirken. Dieser wird von der University Leeds ausgerichtet. Silke Schwandt referiert heute (03.07.2023) zum Thema "Understanding Medieval English Courts as Arenas of Social Interaction: From People and Practices to Data and Networks". Tim Geelhaar ist mit seinem Vortrag “Ambiguous Semantics? Changing Notions of Hospitality in Narrative Sources – A Digital Humanities Apprach” auf dem Kongress vertreten. Er thematisiert darin Wege der quantifizierenden Analyse für historische Korpora und verbindet diese mit dem zentralen Thema der Gastfreundschaft. Silke Schwandt und Tim Geelhaar forschen und arbeiten im Teilprojekt INF „Dateninfrastruktur und Digital Humanities: Digitale Praktiken in den Geisteswissenschaften“ des SFB 1288. Mitarbeitende aus dem INF-Projekt entwickelten die Plattform nopaque , welche sich mit den Themenbereichen Digital Humanities, Texterkennung und Verarbeitung in der Forschung beschäftigt.