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SFB 1288

Vortrag von Martin Koch im „Forum Offene Wissenschaft“

Veröffentlicht am 24. April 2023

„Friedenswille und Kriegsbereitschaft – wo steht die Bundesrepublik?“ – so der Titel der Vortragsreihe, die im Sommersemester 2023 im Rahmen des „Forum Offene Wissenschaft“ wöchentlich an der Universität Bielefeld stattfindet.

Heute legt SFB 1288-Mitglied Martin Koch in seinem Vortrag mit anschließender Diskussion den Fokus auf die „Veränderungen der internationalen Konstellation durch den Krieg gegen die Ukraine“.

Die Vorträge mit anschließender Diskussion finden immer montags von 18–20 Uhr im Hörsaal 4 statt. Hier geht es zur Übersicht der Vorträge zu zum Thema „Friedenswille und Kriegsbereitschaft – wo steht die Bundesrepublik?“.

Im SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ forscht und arbeitet Martin Koch im Teilprojekt F05 „Machtvergleiche in Zeiten weltpolitischen Wandels, 1970–2020“.

Tipp: Auf dem SFB 1288-Blog können Sie den Beitrag „Die G7 am Scheideweg“ von Martin Koch lesen.

Foto Koch
Foto: Philipp Ottendörfer

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Tags: f05

Klaus Weinhauer in die Kommission zur Aufarbeitung des Attentats auf die israelische Olympia-Mannschaft 1972 berufen

Veröffentlicht am 24. April 2023

Porträtfoto von Klaus Weinhauer
Foto: Philipp Ottendörfer
Um das Attentat auf die israelische Olympia-Mannschaft am 05.09.1972 sowie dessen Vor- und Nachgeschichte aufzuarbeiten, hat die Bundesregierung eine Kommission gebildet, in die Bundesinnenministerin Nancy Faeser u.a. Klaus Weinhauer berufen hat. Er ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Bielefeld und assoziiertes Mitglied im SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“.
Insgesamt setzt sich die Kommission zur Aufarbeitung des Olympia-Attentats 1972 aus acht international renommierten Historiker*innen zusammen, die langjährige wissenschaftliche Expertise in dem Forschungsfeld aufweisen.

"Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit den internationalen Kolleg*innen, aber auch auf die neuen Erkenntnisse über ein geschichtswissenschaftlich wie politisch und erinnerungskulturell relevantes Themenfeld, das lange vernachlässigt wurde. Ich kann meine langjährigen Forschungsergebnisse sowohl zur Polizei als auch zur konzeptionellen Ausrichtung der Erforschung des Linksterrorismus in das Projekt einbringen. Ganz besonders wichtig ist mir der Austausch mit den Hinterbliebenen der Opfer sowie die Vermittlung der neuen Forschungsergebnisse über die universitäre Geschichtswissenschaft hinaus, in die Zivilgesellschaften“, so Klaus Weinhauer.

Zusammen mit seinen Kolleg*innen wird Klaus Weinhauer unter Hinzuziehung aller verfügbaren historischen Quellen die Ereignisse rund um das Olympia Attentat 1972 wissenschaftlich darstellen und bewerten sowie ggf. weiterführende Forschungsbedarfe formulieren. Außerdem wird es u.a. auch darum gehen, den Umgang mit den Angehörigen der Opfer nach dem Attentat und die Erinnerungskultur zum Attentat in der Bundesrepublik zu beleuchten.

Klaus Weinhauer ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Bielefeld und assoziiertes Mitglied im SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“. In der ersten Förderphase des Sonderforschungsbereichs (2016–2020) forschte und arbeitete er im Teilprojekt A03 „Von lokalen Konflikten und globalen Veränderungen: (Welt-)Ordnungen und Zukunftsentwürfe. Komparative Praktiken in Zeiten des Hochimperialismus“.

Zur Presseinformation „Bundesinnenministerin Faeser setzt Kommission zur Aufarbeitung des Olympia-Attentats 1972 ein“ des Deutschen Innenministeriums (BMI).

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