IKG Blog - Kategorie Allgemein
Mitte-Studie 2022/23 - wichtige Erkenntnisse
Veröffentlicht am 21. September 2023
Die neuen Ergebnisse der Friedrich-Ebert-Stiftung "Mitte-Studie" 2022/23 wurden veröffentlicht und in über 100 Pressemeldungen aufgegriffen.
Unter diesen Pressemeldungen ist auch die der Friedrich-Ebert-Stiftung, die folgendes schreibt:
"Die Pandemiefolgen sind noch nicht bewältigt, die Inflation hoch, die Klimakrise immer virulenter, da entstehen mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und dessen Folgen für Sicherheit und Energieversorgung weitere Herausforderungen für die »Mitte«. Unsicherheiten und Verteilungskonflikte bieten das Einfallstor für antidemokratische Positionen und rechtsextreme Ideologien, wie auch zur Abwertung der »Anderen«.
Die Demokratie, ihre Grundprinzipien, Abläufe und Institutionen werden von einigen zunehmend mit Distanz betrachtet. Zugleich geht eine demokratiefeste »Mitte« auf klare Distanz zu den Feinden der Demokratie. Will und kann sie diese Distanz überbrücken?
Die neue FES-»Mitte-Studie« 2022/23 beleuchtet rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen und Hintergründe und regt zur Debatte an".
Dazu schrieb auch Deutschlandfunk Kultur mit dem Titel "Sozialpsychologe: Alarmierende Verschiebung nach rechts" darüber:
"Krisen lassen die politische Mitte schrumpfen, sagt Sozialpsychologe Prof. Dr. Andreas Zick zur neuesten Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung. Aber nicht nur Corona und Inflation seien Ursachen für den Aufschwung von Rechtspopulismus und Verschwörungsmythen".
Hier finden Sie die Pressemeldungen der Friedrich-Ebert-Stiftung und hier von Deutschlandfunk Kultur.
"Die Pandemiefolgen sind noch nicht bewältigt, die Inflation hoch, die Klimakrise immer virulenter, da entstehen mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und dessen Folgen für Sicherheit und Energieversorgung weitere Herausforderungen für die »Mitte«. Unsicherheiten und Verteilungskonflikte bieten das Einfallstor für antidemokratische Positionen und rechtsextreme Ideologien, wie auch zur Abwertung der »Anderen«.
Die Demokratie, ihre Grundprinzipien, Abläufe und Institutionen werden von einigen zunehmend mit Distanz betrachtet. Zugleich geht eine demokratiefeste »Mitte« auf klare Distanz zu den Feinden der Demokratie. Will und kann sie diese Distanz überbrücken?
Die neue FES-»Mitte-Studie« 2022/23 beleuchtet rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen und Hintergründe und regt zur Debatte an".
Dazu schrieb auch Deutschlandfunk Kultur mit dem Titel "Sozialpsychologe: Alarmierende Verschiebung nach rechts" darüber:
"Krisen lassen die politische Mitte schrumpfen, sagt Sozialpsychologe Prof. Dr. Andreas Zick zur neuesten Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung. Aber nicht nur Corona und Inflation seien Ursachen für den Aufschwung von Rechtspopulismus und Verschwörungsmythen".
Hier finden Sie die Pressemeldungen der Friedrich-Ebert-Stiftung und hier von Deutschlandfunk Kultur.
Gesendet von ECastro Rodriguez
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Prof. Dr. Andreas Zick in Crisis Talks
Veröffentlicht am 18. September 2023
Mit dem Titel Crisis Talks des Leibniz-Forschungsverbund „Krisen einer globalisierten Welt“ wird morgen Prof. Dr. Andreas Zick unter anderem an der Veranstaltung Crisis Talks teilnehmen.
Über die Veranstaltung:
"Die liberalen Gesellschaften in Europa stehen seit geraumer Zeit unter dem Druck, mit neuen Protest- und Radikalisierungsformen umgehen zu müssen. Diese Tendenzen werden, so scheint es, durch die gegenwärtigen akuten Krisen verstärkt. Der Crisis Talk geht den Fragen nach, wie bedrohlich diese Entwicklungen für Gesellschaft und Demokratie tatsächlich sind und welche Ansätze es gibt, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Am Beispiel des Islamismus zeigt sich, dass die terroristischen Anschläge in Europa zwar zurückgehen, die islamistische Propaganda aber unvermindert anhält, sich beständig wandelt und sich, ähnlich wie viele andere Extremismen, etablierten Kategorien entzieht. Diese Bedrohungen gilt es auszuleuchten, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Europa zu stärken".
Die Veranstaltung beginnt um 13 Uhr und Sie können die Veranstaltung über den YouTube-Kanal Hessen in Berlin und Europa verfolgen.
Das vollständige Programm finden Sie hier.
Über die Veranstaltung:
"Die liberalen Gesellschaften in Europa stehen seit geraumer Zeit unter dem Druck, mit neuen Protest- und Radikalisierungsformen umgehen zu müssen. Diese Tendenzen werden, so scheint es, durch die gegenwärtigen akuten Krisen verstärkt. Der Crisis Talk geht den Fragen nach, wie bedrohlich diese Entwicklungen für Gesellschaft und Demokratie tatsächlich sind und welche Ansätze es gibt, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Am Beispiel des Islamismus zeigt sich, dass die terroristischen Anschläge in Europa zwar zurückgehen, die islamistische Propaganda aber unvermindert anhält, sich beständig wandelt und sich, ähnlich wie viele andere Extremismen, etablierten Kategorien entzieht. Diese Bedrohungen gilt es auszuleuchten, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Europa zu stärken".
Die Veranstaltung beginnt um 13 Uhr und Sie können die Veranstaltung über den YouTube-Kanal Hessen in Berlin und Europa verfolgen.
Das vollständige Programm finden Sie hier.
Gesendet von ECastro Rodriguez
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Die (Un-)Sichtbarkeit von Antisemitismus im Fußball - Beitrag von Prof. Dr. Andreas Zick im Band
Veröffentlicht am 13. September 2023
Im Band "Die (Un-)Sichtbarkeit von Antisemitismus im Fußball" haben Prof. Dr. Andreas Zick, und andere Autor*innen, verschiedene Perspektiven auf das Phänomen beschreibt. In seiner Gesamtheit geht der Band über das Terrain einer bloßen Bestandsaufnahme hinaus und vermittelt praxisnahe Handlungsstrategien zum Umgang mit Antisemitismus im Fußball – auf individueller wie institutioneller Ebene.
"Analog zu anderen Sozialräumen zeigen sich auch im organisierten Fußball Kontinuitäten antisemitischer Erscheinungsformen. Jüdisch wahrgenommene Personen tragen das Risiko, mit subtilen oder offen-aggressiven Vorfällen konfrontiert zu werden. Trotz der unbestrittenen Existenz des Phänomens ist in der Fußballlandschaft noch immer zu beobachten, dass Antisemitismus entweder als abgeschlossenes Problem der NS-Zeit angesehen oder verkürzt als Teil von Rassismus subsumiert wird. Dies speist sich unter anderem aus unrealistischen Verbandsstatistiken und Leerstellen in der sozialwissenschaftlichen Forschung. Antisemitismus findet im Fußball also statt, bleibt aber oft unsichtbar".
Hier geht es zur Publikation
"Analog zu anderen Sozialräumen zeigen sich auch im organisierten Fußball Kontinuitäten antisemitischer Erscheinungsformen. Jüdisch wahrgenommene Personen tragen das Risiko, mit subtilen oder offen-aggressiven Vorfällen konfrontiert zu werden. Trotz der unbestrittenen Existenz des Phänomens ist in der Fußballlandschaft noch immer zu beobachten, dass Antisemitismus entweder als abgeschlossenes Problem der NS-Zeit angesehen oder verkürzt als Teil von Rassismus subsumiert wird. Dies speist sich unter anderem aus unrealistischen Verbandsstatistiken und Leerstellen in der sozialwissenschaftlichen Forschung. Antisemitismus findet im Fußball also statt, bleibt aber oft unsichtbar".
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Gesendet von ECastro Rodriguez
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Neue Publikation - Erste Ergebnisse des ConflictA-Projekts über die Konzeptualisierung von Integration
Veröffentlicht am 8. September 2023
Vorstellungen darüber, was eine gelungene Integration ausmacht, sind beispielsweise in der Wissenschaft und in der Alltagssprache sehr unterschiedlich. Mitglieder der Aufnahmegesellschaft erwarten in der Regel von Geflüchteten und Migrant:innen, dass sie sich an die Sprache anpassen, die von der Mehrheit im Land gesprochen wird.
Mit dem Titel "„Wie integrieren?!“ Was meinen wir überhaupt damit, wenn wir die Integration Geflüchteter fördern wollen?", in einem gerade erschienenen Artikel, beschreiben Dr. Jens H. Hellmann, Lena Übergünne-Otte, Dr. Elif Sandal-Önal und Prof. Dr. Andreas Zick, dass oft unklar ist, was Integration eigentlich bedeutet – auch weil es so viele unterschiedliche Vorstellungen davon gibt. Dies kann es für diejenigen, die eine bestimmte Sprache noch nicht beherrschen, noch schwieriger machen, zu einer gelingenden Integration beizutragen.
Hier können Sie den open access Artikel finden.
Mit dem Titel "„Wie integrieren?!“ Was meinen wir überhaupt damit, wenn wir die Integration Geflüchteter fördern wollen?", in einem gerade erschienenen Artikel, beschreiben Dr. Jens H. Hellmann, Lena Übergünne-Otte, Dr. Elif Sandal-Önal und Prof. Dr. Andreas Zick, dass oft unklar ist, was Integration eigentlich bedeutet – auch weil es so viele unterschiedliche Vorstellungen davon gibt. Dies kann es für diejenigen, die eine bestimmte Sprache noch nicht beherrschen, noch schwieriger machen, zu einer gelingenden Integration beizutragen.
Hier können Sie den open access Artikel finden.
Gesendet von ECastro Rodriguez
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Polizei und Feuerwehr werden stellvertretend für die abstrakten Institutionen angegriffen, die sie repräsentieren
Veröffentlicht am 7. September 2023
Im WDR 5 Morgenecho spricht Prof. Dr. Jonas Rees über die Alltäglichkeit von Gewalt gegen Einsatzkräfte, Faktoren, die diese wahrscheinlicher machen und was wir als Gesellschaft bereit sind, hinzunehmen: "Wir sprechen hier von Müttern und Vätern, von Töchtern und Söhnen, von Frauen und Männern, die zur Arbeit gehen und die nach Dienstschluss einfach nur wieder heile nach Hause zu ihren Familien wollen".
Hier geht es zum Interview in der WDR-Mediathek.
Hier geht es zum Interview in der WDR-Mediathek.
Gesendet von ECastro Rodriguez
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Forscher: "In Zeiten der Krise wachsen Wut und Zorn" - Prof. Dr. Andreas Zick im Interview mit WAZ
Veröffentlicht am 6. September 2023
"In Zeiten der Krisen suchen Menschen Sicherheit und Führung, demokratische Werte geraten unter Druck, sagt der Sozialpsychologe Andreas Zick.
Klimakrise, Ukrainekrise, Energiekrise, Zuwanderung, das Erstarken extremistischer Ansichten und Parteien, globale Konflikte – gewohnte Sicherheiten lösen sich auf und das Vertrauen in die Gestaltungsmacht der Politik schwindet. Wie kommt Deutschland aus dem Krisenmodus? Darüber sprachen wir mit Prof. Dr. Andreas Zick, Sozialpsychologe und Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld".
Hier können Sie das vollständige Interview lesen.
Klimakrise, Ukrainekrise, Energiekrise, Zuwanderung, das Erstarken extremistischer Ansichten und Parteien, globale Konflikte – gewohnte Sicherheiten lösen sich auf und das Vertrauen in die Gestaltungsmacht der Politik schwindet. Wie kommt Deutschland aus dem Krisenmodus? Darüber sprachen wir mit Prof. Dr. Andreas Zick, Sozialpsychologe und Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld".
Hier können Sie das vollständige Interview lesen.
Gesendet von ECastro Rodriguez
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Machen Sie Ihre Stimme hörbar! - ZuSichT Studie
Veröffentlicht am 5. September 2023
Das ZuSichT-Forschungsprojekt des Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhang erforscht die Wahrnehmung von Zusammenhalt, besonders aus der Perspektive beeinträchtigter Personen.
Ihre Meinung zählt! Nehmen Sie an der Online-Befragung teil.
Ihre Meinung zählt! Nehmen Sie an der Online-Befragung teil.
Gesendet von ECastro Rodriguez
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Gemeinsam gegen Ausgrenzung: Die ZuSichT-Studie für Teilhabe und Zusammenhalt
Veröffentlicht am 1. September 2023
Liebe Lesende,
die jüngsten menschenverachtenden Aussagen von Björn Höcke über behinderte Schüler*innen haben in unserer Gesellschaft ein starkes Echo ausgelöst. In Reaktion darauf haben 18 deutsche Sozialverbände eine „Erklärung gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit“ veröffentlicht, in der sie sich klar gegen Ausgrenzung aussprechen und sich für die Anerkennung aller Menschen einsetzen (Link zur Erklärung: hier klicken).
Das Forschungsprojekt ZuSichT der Universität Bielefeld und des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt unterstützt diese Erklärung nachdrücklich und setzt sich aktiv für den Abbau von Barrieren und für Partizipationsmöglichkeiten für alle ein. Unser vorrangiges Anliegen ist die Förderung der Teilhabe und Gleichberechtigung von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen.
Im Rahmen des Projekts ZuSichT erforschen wir die Wahrnehmung von Teilhabe und Zusammenhalt durch Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen und Behinderungen. Wir befragen Personen unabhängig von ihrem persönlichen Verhältnis zu Behinderung. Dies ermöglicht uns Vergleiche und ein umfassendes Bild.
Ein Beirat, bestehend aus Menschen mit unterschiedlichen Behinderungserfahrungen, begleitet und kommentiert unsere Forschungsarbeit. Ihre Perspektiven sind von unschätzbarem Wert, da sie sicherstellen, dass unsere Studie vielfältig und inklusiv ist. So bleiben wir auch aufmerksam für Verbesserungspotenzial unserer Arbeit.
Im Rahmen unserer Erhebungen besuchen wir Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) mit unserem möglichst barrierearmen Fragebogen, um die Stimmen der dort beschäftigten Personen in unsere Untersuchungen einzubeziehen. Dabei sind uns bereits viele Meinungen und Anliegen begegnet:
Viele Menschen in WfbM sehnen sich nach Anerkennung und Wertschätzung von Seiten der Gesellschaft. Sie möchten nicht nur am Rande dabei sein, sondern in allen gesellschaftlichen Bereichen vollständig teilhaben. Dies spiegelt sich besonders im Wunsch nach angemessener Bezahlung wider, da der derzeitige Grundbetrag von 126 Euro monatlich sehr ungerecht und unzureichend empfunden wird. Der große Wunsch nach Teilhabe und Zugehörigkeit bleibt oft unerfüllt. Mit der Beeinträchtigung an sich kann häufig gut gelebt werden, aber nicht mit der Ausgrenzung. Die wichtigen Beiträge zur Gesellschaft und die Rechte von Menschen – ungeachtet von Beeinträchtigungen – sollen anerkannt werden. Bisher sind viele Menschen eher oder sehr vorsichtig im Umgang mit anderen Menschen, da sie schon oft schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Die Studie ZuSichT verfolgt das Ziel, diese Anliegen sichtbar und hörbar zu machen und dazu beizutragen, dass Ausgrenzung und Ungleichwertigkeit der Vergangenheit angehören. Die Vielfalt unserer Gesellschaft ist eine Stärke, die es zu schützen und zu fördern gilt.
Wir möchten Sie herzlich dazu einladen, an unserer Studie teilzunehmen und gemeinsam mit uns an einer inklusiven Zukunft zu arbeiten. Die Befragung läuft bis zum 15. September. Sie ist in einfacher Sprache geschrieben, es gibt Tonaufnahmen und Symbole zur einfacheren Bearbeitung und Videos in Deutscher Gebärdensprache. Darüber hinaus steht die gleiche Befragung in englischer Sprache zur Verfügung, ebenfalls mit Tonaufnahmen und Symbolen.
Für weitere Informationen zur Teilnahme oder um uns Ihre Gedanken mitzuteilen, besuchen Sie bitte unsere Website oder kontaktieren Sie uns unter zusicht.soz@uni-bielefeld.de. Hier können Sie auch Papierfragebögen bestellen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Das Team des Projekts ZuSichT
Deutsch
English
die jüngsten menschenverachtenden Aussagen von Björn Höcke über behinderte Schüler*innen haben in unserer Gesellschaft ein starkes Echo ausgelöst. In Reaktion darauf haben 18 deutsche Sozialverbände eine „Erklärung gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit“ veröffentlicht, in der sie sich klar gegen Ausgrenzung aussprechen und sich für die Anerkennung aller Menschen einsetzen (Link zur Erklärung: hier klicken).
Das Forschungsprojekt ZuSichT der Universität Bielefeld und des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt unterstützt diese Erklärung nachdrücklich und setzt sich aktiv für den Abbau von Barrieren und für Partizipationsmöglichkeiten für alle ein. Unser vorrangiges Anliegen ist die Förderung der Teilhabe und Gleichberechtigung von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen.
Im Rahmen des Projekts ZuSichT erforschen wir die Wahrnehmung von Teilhabe und Zusammenhalt durch Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen und Behinderungen. Wir befragen Personen unabhängig von ihrem persönlichen Verhältnis zu Behinderung. Dies ermöglicht uns Vergleiche und ein umfassendes Bild.
Ein Beirat, bestehend aus Menschen mit unterschiedlichen Behinderungserfahrungen, begleitet und kommentiert unsere Forschungsarbeit. Ihre Perspektiven sind von unschätzbarem Wert, da sie sicherstellen, dass unsere Studie vielfältig und inklusiv ist. So bleiben wir auch aufmerksam für Verbesserungspotenzial unserer Arbeit.
Im Rahmen unserer Erhebungen besuchen wir Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) mit unserem möglichst barrierearmen Fragebogen, um die Stimmen der dort beschäftigten Personen in unsere Untersuchungen einzubeziehen. Dabei sind uns bereits viele Meinungen und Anliegen begegnet:
Viele Menschen in WfbM sehnen sich nach Anerkennung und Wertschätzung von Seiten der Gesellschaft. Sie möchten nicht nur am Rande dabei sein, sondern in allen gesellschaftlichen Bereichen vollständig teilhaben. Dies spiegelt sich besonders im Wunsch nach angemessener Bezahlung wider, da der derzeitige Grundbetrag von 126 Euro monatlich sehr ungerecht und unzureichend empfunden wird. Der große Wunsch nach Teilhabe und Zugehörigkeit bleibt oft unerfüllt. Mit der Beeinträchtigung an sich kann häufig gut gelebt werden, aber nicht mit der Ausgrenzung. Die wichtigen Beiträge zur Gesellschaft und die Rechte von Menschen – ungeachtet von Beeinträchtigungen – sollen anerkannt werden. Bisher sind viele Menschen eher oder sehr vorsichtig im Umgang mit anderen Menschen, da sie schon oft schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Die Studie ZuSichT verfolgt das Ziel, diese Anliegen sichtbar und hörbar zu machen und dazu beizutragen, dass Ausgrenzung und Ungleichwertigkeit der Vergangenheit angehören. Die Vielfalt unserer Gesellschaft ist eine Stärke, die es zu schützen und zu fördern gilt.
Wir möchten Sie herzlich dazu einladen, an unserer Studie teilzunehmen und gemeinsam mit uns an einer inklusiven Zukunft zu arbeiten. Die Befragung läuft bis zum 15. September. Sie ist in einfacher Sprache geschrieben, es gibt Tonaufnahmen und Symbole zur einfacheren Bearbeitung und Videos in Deutscher Gebärdensprache. Darüber hinaus steht die gleiche Befragung in englischer Sprache zur Verfügung, ebenfalls mit Tonaufnahmen und Symbolen.
Für weitere Informationen zur Teilnahme oder um uns Ihre Gedanken mitzuteilen, besuchen Sie bitte unsere Website oder kontaktieren Sie uns unter zusicht.soz@uni-bielefeld.de. Hier können Sie auch Papierfragebögen bestellen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Das Team des Projekts ZuSichT
Deutsch

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Gesendet von ECastro Rodriguez
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"Der Fußball und sein Gewaltproblem" - Prof. Dr. Andreas Zick im Interview mit ZDF
Veröffentlicht am 28. August 2023
"Die Gewalt im Fußball nimmt zu - bei den Profis wie bei den Amateuren. Zum Teil mit schrecklichen Folgen: Vor drei Monaten ist ein 15-Jähriger bei einem Jugendturnier nach einem körperlichen Angriff ums Leben gekommen. Eine furchtbare Tragödie. Auch die Gewalt gegen Schiedsrichter nimmt zu. Was steckt dahinter - und vor allem: was kann dagegen getan werden?".
Unter dem Titel "Der Fußball und sein Gewaltproblem - Von den Profis bis zu den Amateuren und auf der Tribüne" brachte das ZDF einen Beitrag über die zunehmende Gewalt im Fußball, in dem Prof. Dr. Andreas Zick teilnahm.
Hier zum Beitrag.
Unter dem Titel "Der Fußball und sein Gewaltproblem - Von den Profis bis zu den Amateuren und auf der Tribüne" brachte das ZDF einen Beitrag über die zunehmende Gewalt im Fußball, in dem Prof. Dr. Andreas Zick teilnahm.
Hier zum Beitrag.
Gesendet von ECastro Rodriguez
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Behind the Science Podcast Folge 5
Veröffentlicht am 28. August 2023
Die neue und letzte reguläre Folge des IKG Podcasts „Behind the Science“ ist da:
"Stadtteilforschung und Neuaushandlung lokaler Ordnungen – mit Denis van de Wetering“
Aus der Folgenbeschreibung:
"In unserer 5. und letzten regulären Folge dieser Staffel haben wir Denis van de Wetering zu Gast. Denis spricht mit uns über das Projekt Neuaushandlungen lokaler Ordnungen. Unter anderem sprechen wir über die Planbarkeit des Unplanbaren im Forschungsverlauf, wie Feldforschung eigentlich funktioniert, Stadtteilforschung und die Praxisrelevanz solcher Forschung. Neben dem gibt Denis einen tiefen Einblick in den Forschungsalltag und zeichnet ein Bild von Konflikt- und Integrationsdynamiken in Stadtteilen".
Der Podcast ist auf folgenden Plattformen abrufbar:
Podcast.de
Spotify
Apple Podcast
Google Podcast
Deezer
"Stadtteilforschung und Neuaushandlung lokaler Ordnungen – mit Denis van de Wetering“
Aus der Folgenbeschreibung:
"In unserer 5. und letzten regulären Folge dieser Staffel haben wir Denis van de Wetering zu Gast. Denis spricht mit uns über das Projekt Neuaushandlungen lokaler Ordnungen. Unter anderem sprechen wir über die Planbarkeit des Unplanbaren im Forschungsverlauf, wie Feldforschung eigentlich funktioniert, Stadtteilforschung und die Praxisrelevanz solcher Forschung. Neben dem gibt Denis einen tiefen Einblick in den Forschungsalltag und zeichnet ein Bild von Konflikt- und Integrationsdynamiken in Stadtteilen".
Der Podcast ist auf folgenden Plattformen abrufbar:
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