Zentrum Praxisreflexion
Was ist eine „gute“ Schule? Bielefelder Seminargruppe zu Gast an der Universitätsschule Dresden

Eine intensive und inspirierende Woche – darin waren sich die teilnehmenden Studierenden und die Dozierenden Prof. Dr. Martin Heinrich und Julia Schweitzer bei dem Rückblick auf das Blockseminar „Was ist eine ‚gute‘ Schule? Biographische und wissenschaftliche Reflexion anhand einer Exkursion“ einig. Das Seminar fand vom 26.09-30.09.2022 nach coronabedingten Verschiebungen zum ersten Mal mit Exkursion statt.
Biographiearbeit als Ausgangspunkt
Gestartet hatte die Woche zunächst in Bielefeld mit einem Rückblick auf die eigene Schulbiographie. Mittels Portfolioarbeit haben sich die 26 Studierenden mit ihrer persönlichen Lebens- und Lerngeschichte in der Schule auseinandergesetzt. Angeschlossen hat sich die nähere Betrachtung der subjektiven Zugänge zu „guter“ Schule. Hierfür hatten die Studierenden bereits im Vorfeld der Veranstaltung kurze Essays geschrieben. Bei der Diskussion der genannten Aspekte wurde u.a. deutlich, dass die heterogenen biographischen Schulerfahrungen die Vorstellungen von „guter“ Schule bedeutsam prägen, z. B. was den Prüfungsdruck in Schule angeht.Die Universitätsschule Dresden als exemplarisches schulpraktisches Konzept
Am zweiten Tag stand das Schulkonzept der Universitätsschule Dresden (USD) im Fokus, welches sich die Studierenden anhand von Publikationen über die USD erarbeitet haben. Die festgehaltenen Faszinationen und Irritationen hinsichtlich des Schulkonzeptes bezogen sich vor allem auf die Rolle der Lernbegleiter*innen, das selbstständige Arbeiten der Schüler*innen im Rahmen der Projektarbeit und mögliche fachliche Lücken in den Lernpfaden der Schüler*innen. Hierzu formulierten die Studierenden Fragen und konkrete Beobachtungsfoki zur Vorbereitung auf den Schulbesuch.

Am Tag der Ankunft in Dresden nahm sich USD-Schulleiterin Maxi Heß die Zeit, die Seminargruppe an der Schule zu begrüßen und in einem Gespräch die Fragen rund um das Schulkonzept zu diskutieren. Am nächsten Tag hatten die Gäste aus Bielefeld die Möglichkeit, in den Stammgruppen der Grund- bzw. Oberstufe zu hospitieren und so den Schulalltag praktisch kennenzulernen. Als besonders gewinnbringend beschrieben die Studierenden, während des Schulbesuchs auch auf die Lehrkräfte und Schüler*innen zuzugehen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Beim gemeinsamen Resümee mit Schulleiterin Maxi Heß wurde deutlich, dass die Seminarteilnehmenden viele neue Eindrücke gewonnen haben, die ihren eigenen biographischen Schulerfahrungen z. T. stark entgegenstanden.
Praxisreflexion als Seminarziel
Die resultierende Begeisterung für bestimmte Aspekte des Schulkonzepts, aber auch ausgelöste Abwehrhaltungen wurden am letzten Seminartag in Bielefeld reflexiv eingeholt und diskutiert. In einer individuellen Literaturrecherchephase konnten die Studierenden Anknüpfungspunkte für die Weiterarbeit an einer persönlich relevanten Fragestellung erschließen. Angereichert wurden die Perspektiven durch einen gemeinsamen Blick auf empirische Befunde der Schulqualitätsforschung.
Dass die Frage nach der „guten“ Schule keine einfache Antwort bereithält, zeigte sich auch an dem großen Rede- und Diskussionsbedarf der Studierenden, der sich in der freien Zeit zwischen den Seminarblöcken z. B. beim Essen oder im Zug fortsetzte. Die Verknüpfung des subjektiven, wissenschaftlichen und schulpraktischen Zugangs soll die Studierenden dazu befähigen, verschiedene Perspektiven auf die Frage nach einer „guten“ Schule einnehmen zu können. Einzelne Aspekte werden die Seminarteilnehmenden noch weiter vertiefen, indem sie entweder als Studienleistung einen reflexiven Podcast erstellen oder als Prüfungsleistung eine Hausarbeit schreiben.
Bilanzierung
Im Rahmen der Evaluation wurde das Seminar von den Studierenden als „Cocktail aus Wissensvermittlung, Spaß, Inspiration und Nachdenken“ beschrieben. Als wichtige Voraussetzung für den eigenen Lernprozess nannten die Studierenden u.a. offen zu sein für Neues. Gewünscht hätten sich die Studierenden noch mehr Hospitationszeit an der Schule. Fortsetzen können sie dies an den Bielefelder Versuchsschulen Laborschule und Oberstufen-Kolleg, die ebenfalls anregende Schulkonzepte zum weiteren Nachdenken versprechen.Ausblick
Der nächste Durchgang des Exkursionsseminars findet im Sommersemester 2023 vom 25.09.-29.09.2023 statt und beinhaltet einen Besuch der Helene-Lange-Schule in Wiesbaden. Die beiden Durchgänge werden durch den Qualitätsfonds für die Lehre finanziell gefördert und können daher ohne Kosten für die Studierenden angeboten werden. Nähere Informationen zum nächsten Durchgang folgen bald auf der unten stehenden Homepage.Weiterführende Informationen (Links)
Hintergrundinformationen zum Seminarkonzept, der Begleitforschung und Aktuelles
Programm der Materialwerkstätten im WiSe 2022/23

Alle Lehrende sind herzlich eingeladen, an den Materialwerkstätten im Wintersemester 2022/23 teilzunehmen. Sie erhalten so einen konkreten Einblick in die Lehrpraxis von Kolleg*innen und können diese dank des handlungs- und zeitentlasteten Reflexionsraums z. B. mit Ihren Vorstellungen von Lehre in Verbindung setzen. Besonders spannend ist unserer Erfahrung nach auch ein Blick über den Tellerrand des eigenes Faches.
Los geht es am 03.11.2022 (10-12 h via Zoom) mit Materialien aus einer digitalen Fortbildung für Sozialarbeiter*innen zum Thema Antisemitismus, die Nathalie Jacobsen, Felizitas Raith und Pauline Holz von der Gedenkstätte Dachhau gemeinsam mit Marc Grimm, Anne Rethmann und Saskia Müller von der Uni Bielefeld einbringen und diskutieren möchten.
Alle weiteren Termine und Themen finden sich im Gesamtprogramm.
Alle Materialgeber*innen freuen sich auf Feedback und anregende Diskussionen zum Weiterdenken.
Anmeldung
Bitte melden Sie sich spätestens eine Woche vor dem jeweiligen Termin kurz formlos per E-Mail via materialwerkstatt@uni-bielefeld.de an. So können wir Ihnen die Zoom-Zugangsdaten und das Material im Vorfeld zukommen lassen.
Was sind Materialwerkstätten?
In diesen interdisziplinär und multiparadigmatisch geprägten Sitzungen diskutieren Kolleg*innen anhand von konkretem Material gemeinsam über Lehre in der Lehrer*innenbildung und entwickeln die Lehrmaterialien weiter. Das Format der physischen Materialwerkstätten bietet den Anlass zu einer systematischen Reflexion über Lehre, die im universitären Alltag bisher kaum einen Raum findet. In den Materialwerkstätten kommen Lehrende der unterschiedlichsten Fächer der (Bielefelder) Lehrer*innenbildung zusammen. Die Sitzungen tragen so zur interdisziplinären Vernetzung bei. In der konkreten Interaktion werden die unterschiedlichsten Lehrvorstellungen in der multiparadigmatischen Lehrer*innenbildung deutlich, wodurch Wissenstransfer im Sinne der Perspektivenvielfalt ermöglicht wird.
Weiterführende Informationen zum Konzept inkl. eines ErläuterungsvideosDas Materialwerkstatt-Team: Dr. Carolin Dempki, Prof. Dr. Martin Heinrich, Julia Schweitzer, Dr. Lilian Streblow
Lernvideo zur Auswertung von Beobachtungen im Theorie-Praxis-Bericht der OPSE
Der Arbeitsbereich TeamPULS hat ein Lernvideo zur Auswertung von Beobachtungen im Theorie-Praxis-Bericht der OPSE erstellt. In der ersten Praxisstudie im Lehramtsstudium steht die (theoriegeleitete) Reflexion von Beobachtungen schulischer Praxis im Fokus. Auch in der Modulprüfung (Theorie-Praxis-Bericht) soll eine Beobachtungsaufgabe umgesetzt und theoriegeleitet analysiert und interpretiert werden.
Das neue Lernvideo stellt in 15 Minuten exemplarisch die Schritte von der Planung einer Beobachtungsaufgabe im Rahmen der OPSE zur Verschriftlichung im Theorie-Praxis-Bericht vor. Es richtet sich primär an OPSE-Studierende, um sie in ihrem Selbststudium bei der Bearbeitung des Theorie-Praxis-Berichtes zu unterstützen. Zu diesem Zweck kann das Video zudem von Lehrbeauftragten und Tutor*innen genutzt und in die Begleitseminare und/oder Tutoriumssitzungen eingebunden werden.
Das Lernvideo samt Begleitmaterialien findet sich auf der folgenden Homepage. Dort sind auch noch weitere Informationen rund ums Beobachten zusammengestellt: https://www.uni-bielefeld.de/einrichtungen/bised/forschung-entwicklung/praxisreflexion/angebote-fur-studierende/beobachtung.xml
NEU: Ein Thema, zwei Formate - Gemeinsamer Call for Participation von der Materialwerkstatt und dem BiSEd-Kolloquium

Ab dem WiSe 2022/23 wird in den Materialwerkstätten neben Terminen für ganz unterschiedliche Themen semesterweise ein Thema besonders in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Gleichzeitig besteht hierüber zukünftig eine Verknüpfung des Formats Materialwerkstatt mit dem BiSEd-Kolloquium.
An zwei aufeinanderfolgenden Terminen wird eine themenbezogene Auseinandersetzung sowohl im BiSEd-Kolloquium als auch in der Materialwerkstatt umgesetzt: Während im Kolloquium die Forschung zu dem jeweiligen Thema im Fokus steht und ein Vortrag oder mehrere (inter-)disziplinäre Einblicke bietet/bieten, konzentriert sich die Materialwerkstatt auf die Lehre in der Lehrer*innenbildung zu diesem Thema und diskutiert hochschuldidaktische Materialien und Seminarkonzepte.
Das Schwerpunktthema im kommenden Wintersemester lautet: „Sprachsensibilität, Mehrsprachigkeit, Sprache im Fach resp. sprachsensibler Fachunterricht“.
Es wird an folgenden Terminen unter Forschungsgesichtspunkten im BiSEd-Kolloquium behandelt:
- Donnerstag, 01.12.22 (12-14h)
- Donnerstag, 19.01.23 (12-14h)
Am jeweiligen Folgetag findet eine Materialwerkstatt zu diesem Thema statt. Diese konzentriert sich in der Diskussion von hochschuldidaktischen Materialien auf die Hochschullehre zu dieser Thematik. Die Termine der Materialwerkstatt-Blöcke sind:
- Freitag,
02.12.22 (10-14h)
- Freitag, 20.01.23 (10-14h)
Es wurde nun der gemeinsame Call for Participation des BiSEd-Kolloquiums und der Materialwerkstatt veröffentlicht.
Er richtet sich an Forschende und Lehrende in der Lehrer*innenbildung, die zu dem Themenkomplex Mehrsprachigkeit, DaZ/DaF und/oder Sprachsensibilität, sprachsensibler Fachunterricht forschen und/oder lehren. Außerdem enthält der Call weitere Informationen zu den jeweiligen Formaten und deren Verknüpfung.
Die Veranstaltungsteams freuen sich auf Einreichungen bis zum 15.08.2022.
Das Veranstaltungsteam des BiSEd-Kolloquiums:
Saskia Bender, Carolin Dempki & Nils Ukley
Das Veranstaltungsteam der Materialwerkstatt:
Carolin Dempki, Martin Heinrich, Julia Schweitzer & Lilian StreblowProgramm der Materialwerkstätten im SoSe 2022

Alle Lehrende sind herzlich eingeladen, an den Materialwerkstätten im Sommersemester 2022 teilzunehmen. Sie erhalten so einen konkreten Einblick in die Lehrpraxis von Kolleg*innen und können diese dank des handlungs- und zeitentlasteten Reflexionsraums z. B. mit Ihren Vorstellungen von Lehre in Verbindung setzen. Besonders spannend ist unserer Erfahrung nach auch ein Blick über den Tellerrand des eigenes Faches.
Los geht es am 02.06.2022 (10-12 h via Zoom) mit einem Fundus von Textvignetten für Unterrichtsbeobachtung und Research, die Gabi Ricken und Steffi Wenck von der Universität Hamburg einbringen und diskutieren möchten.
Alle weiteren Termine und Themen finden sich im Gesamtprogramm.
Alle Materialgeber*innen freuen sich auf Feedback und anregende Diskussionen zum Weiterdenken.
Anmeldung
Bitte melden Sie sich spätestens eine Woche vor dem jeweiligen Termin kurz formlos per E-Mail via materialwerkstatt@uni-bielefeld.de an. So können wir Ihnen die Zoom-Zugangsdaten und das Material im Vorfeld zukommen lassen.
Was sind Materialwerkstätten?
In diesen interdisziplinär und multiparadigmatisch geprägten Sitzungen diskutieren Kolleg*innen anhand von konkretem Material gemeinsam über Lehre in der Lehrer*innenbildung und entwickeln die Lehrmaterialien weiter. Das Format der physischen Materialwerkstätten bietet den Anlass zu einer systematischen Reflexion über Lehre, die im universitären Alltag bisher kaum einen Raum findet. In den Materialwerkstätten kommen Lehrende der unterschiedlichsten Fächer der Bielefelder Lehrer*innenbildung zusammen. Die Sitzungen tragen so zur interdisziplinären Vernetzung bei. In der konkreten Interaktion werden die unterschiedlichsten Lehrvorstellungen in der multiparadigmatischen Lehrer*innenbildung deutlich, wodurch Wissenstransfer im Sinne der Perspektivenvielfalt ermöglicht wird.
Weiterführende Informationen zum Konzept inkl. eines ErläuterungsvideosDas Materialwerkstatt-Team: Dr. Carolin Dempki, Prof. Dr. Martin Heinrich, Julia Schweitzer, Dr. Lilian Streblow
Eigenes Lehrmaterial gemeinsam mit Kolleg*innen reflektieren - Call für Materialwerkstätten im SoSe 2022
Das Zentrum Praxisreflexion veranstaltet im Sommersemester 2022 wieder Materialwerkstätten. Derzeit laufen die Planungen für das Sommerprogramm und alle Lehrenden sind herzlich eingeladen, eigenes Lehrmaterial einzubringen.

Was sind Materialwerkstätten?
In diesen interdisziplinär und multiparadigmatisch geprägten Sitzungen diskutieren Kolleg*innen anhand von konkretem Material gemeinsam über Lehre in der Lehrer*innenbildung und entwickeln die Lehrmaterialien weiter. Das Format der physischen Materialwerkstätten bietet den Anlass zu einer systematischen Reflexion über Lehre, die im universitären Alltag bisher kaum einen Raum findet. In den Materialwerkstätten kommen Lehrende der unterschiedlichsten Fächer der Bielefelder Lehrer*innenbildung zusammen. Die Sitzungen tragen so zur interdisziplinären Vernetzung bei. In der konkreten Interaktion werden die unterschiedlichsten Lehrvorstellungen in der multiparadigmatischen Lehrer*innenbildung deutlich, wodurch Wissenstransfer im Sinne der Perspektivenvielfalt ermöglicht wird.
Weiterführende Informationen zum Konzept inkl. eines ErläuterungsvideosCall for Participation
Haben Sie Lust, gemeinsam mit anderen Lehrenden in kollegialer Atmosphäre auf Ihr eigenes Lehrmaterial zu blicken und Anregungen „von außen“ zu erhalten? Es kann sich z.B. um ein einzelnes Arbeitsblatt, den Ablauf einer Seminarsitzung oder die Konzeption der Studienleistung handeln. Dabei muss es keinesfalls ein Best-Practice-Beispiel sein! Häufig werden z.B. auch Lehrmaterialien eingebracht, mit denen man vom impliziten Gefühl her nicht ganz zufrieden war, dies aber explizit nicht richtig fassen kann. Dafür können die Diskussionen und Ideenangebote in den Materialwerkstätten sehr hilfreich sein.
Wir freuen uns, bis zum 31.03.2022 formlos von Ihnen via materialwerkstatt@uni-bielefeld.de zu hören, wenn Sie Interesse an einer Reflexion Ihres Lehrmaterials haben. Genaueres können wir dann gerne persönlich besprechen.
Wie und wann finden die Materialwerkstätten statt?
Neben Zoom-Terminen (donnerstags, 10-12h) streben wir auch zwei Präsenzblöcke (freitags, 9-12:30h) an.
- Do, 28.04.2022, 10-12 Uhr, online via Zoom
- (Do, 12.05.2022), (10-12 Uhr), online via Zoom
- Do, 19.05.2022, 10-12 Uhr, online via Zoom
- Do, 02.06.2022, 10-12 Uhr, online via Zoom
- Fr, 03.06.2022, 9-12:30 Uhr, Präsenzblock
- (Do, 09.06.2022), (10-12 Uhr), online via Zoom
- (Do, 30.06.2022), (10-12 Uhr), online via Zoom
- Do, 07.07.2022, 10-12 Uhr, online via Zoom
- Fr, 02.09.2022, 9-12:30 Uhr, Präsenzblock
Insbesondere in den geplanten Präsenzblöcken wäre auch Zeit, umfangreichere Materialien zu besprechen.
Melden Sie sich gerne mit einem Wunschtermin bei uns, an dem Sie sich Anregungen für Ihr Lehrmaterial holen möchten. Wir freuen uns auf unterschiedliche Zugänge zur Lehrer*innenbildung.
Das Materialwerkstatt-Team: Dr. Carolin Dempki, Prof. Dr. Martin Heinrich, Julia Schweitzer, Dr. Lilian Streblow
Rückblick auf die Online-Tagung "Beratung und Supervision in der Bildung von Lehrer*innen"
Am 18. und 19. Juni 2021 fand an der Universität Bielefeld die Online-Tagung "Beratung und Supervision in der Bildung von Lehrer*innen" statt, die in Kooperation der Fakultät für Erziehungswissenschaft, dem Forschungs- und Entwicklungszentrum Praxisreflexion der Bielefeld School of Education sowie dem Qualitätsoffensive-Projekt BiProfessional veranstaltet wurde.
Bei der Tagung standen unterschiedliche Formate von Beratung und Supervision im Fokus, die zum Ziel haben, die Professionalisierung von (angehenden) Lehrkräften durch Berufsrollen- und Fallreflexion zu unterstützen. Die rund 70 Teilnehmenden aus allen Phasen der Lehrerbildung diskutierten Implikationen der theoretischen Verortungen und empirischen Forschungsergebnisse für die Lehrerbildung, Wissenschaft und Praxis.
Ein ausführlicher Bericht zur Tagung findet sich auf der Homepage der Qualitätsoffensive Lehrerbildung:
LernraumPlus ›Portfolioarbeit im Lehramtsstudium‹ mit Informationen und Reflexionsimpulsen gestartet
Im neuen LernraumPlus Portfolioarbeit im Lehramtsstudium finden sich neben Informationen rund um das allgemeine Lehramtsportfolio (Bielefelder Portfolio Praxisstudien) – wie z. B. FAQs und ein Glossar – auch konkrete Einblicke in die Portfolioarbeit von Studierenden, Beispiele für Schreibübungen sowie Möglichkeiten zum Peer-Austausch. Die Rubrik ›5-Minuten-Portfolio‹ kann abonniert werden, um einmal im Monat einen Reflexionsimpuls zu erhalten.
Der LernraumPlus ist primär für die Lehramtsstudierenden konzipiert, aber auch Lehrende können sich dort näher informieren und Inspirationen für ihre Lehre sammeln.
Schauen Sie sich gerne um, wir wünschen Ihnen viel Freude beim Stöbern und Ausprobieren der Materialien! Hier geht's zum LernraumPlus ›Portfolioarbeit im Lehramtsstudium‹.
Der LernraumPlus wird kontinuierlich ergänzt und verbessert. In diesem Zusammenhang freuen wir uns auch über Feedback und Anregungen: zentrum-praxisreflexion.bised@uni-bielefeld.de
Ansprechpartnerinnen
Sie sind Lehramtsstudent*in? Bei Fragen zur Portfolioarbeit im Lehramtsstudium kontaktieren Sie gerne Nicole Valdorf.
Sie sind Lehrende*r oder Tutor*in? Wenn Sie Fragen dazu haben, wie Sie Portfolioarbeit in Ihre Lehre integrieren können, sprechen Sie gerne Julia Schweitzer an.
Wenn Sie Anregungen, Fragen oder Kritik zu dem LernraumPlus haben, wenden Sie sich gerne an Nora Kuhlmann.
Anmeldung zur Bielefelder Tagung "Beratung und Supervision in der Bildung von Lehrer*innen" (18.+19.06.21) möglich
Die Fakultät für Erziehungswissenschaft, das Zentrum Praxisreflexion in der Lehrer*innenbildung der Bielefeld School of Education sowie das Bielefelder Projekt der Qualitätsoffensive Lehrerbildung BiProfessional richten am 18. + 19. Juni 2021 gemeinsam die Tagung "Beratung und Supervision in der Bildung von Lehrer*innen" aus. Alle Interessierten sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen.
Die Online-Tagung richtet sich an Personen aus Wissenschaft und Praxis, die sich mit Beratung und Supervision in den drei Phasen der Lehrer*innenbildung befassen. Hierzu zählen Wissenschaftler*innen und Hochschullehrende, Lehrer*innen aller Fächer und Personen, die in der Lehrerfort- & -ausbildung tätig sind sowie Studierende aller Studiengänge. Die Veranstaltung will sich der Erforschung und Erkundung der unter den Begriffen Beratung und Supervision firmierenden Formaten der Berufsrollen- und Fallreflexion zuwenden, den Implikationen für Lehrer*innenbildung, Wissenschaft und Praxis nachspüren und dabei einen Beitrag zu der Etablierung und systematischen Vergewisserung eines diesbezüglichen erziehungs- und bildungswissenschaftlichen Diskurses leisten.
Eckdaten
- 18. Juni 2021 (14-19 Uhr) und 19. Juni 2021 (09-14 Uhr) online via Zoom
- Veranstalter*innen: Prof. Dr. Saskia Bender, Hans-Peter Griewatz, Prof. Dr. Martin Heinrich, Dr. Denise Klenner
- Kontakt: tagung_lehrerbildung@uni-bielefeld.de
Anmeldung zur Tagung
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Über das folgende Online-Formular können Sie sich zur Tagung anmelden. Im Anschluss erhalten Sie weitere organisatorische Informationen.Tagungsprogramm
Neben zwei Hauptvorträgen
- 'Beratung / Supervision von Lehrkräften' - Zur Konturierung des Gegenstandsfeldes in der Erziehungswissenschaft: Entwicklung und aktuelle Perspektiven (Mirja Silkenbeumer, Frankfurt am Main)
- Taugt Supervision als Instrument der Professionalisierung von Lehrkräften? Zur Strukturlogik supervisorischer Praxis (Sieglinde Jornitz & Christoph Leser, Frankfurt am Main)
bietet die Online-Tagung ein vielfältiges Programm mit 40 Kurzformaten in Form von Arbeitsgruppenphasen und Symposien.
Einen detaillierten Einblick bietet das Tagungsprogramm zum Download (pdf).
Weitere Informationen
Näheres zum Hintergrund der Tagung sowie alle Informationen finden sich auf der Tagungshomepage.
Aus BI:Train wird Team PULS – eine Kombination aus Bewährtem und neuen Angeboten
Der Prozess der Weiterentwicklung
Der Arbeitsbereich BI:Train der Bielefeld School of Education (BiSEd) hat sich seit 2009 zu einer bekannten Anlaufstelle rund um Angebote zur persönlichen Kompetenzentwicklung für angehende Lehrer*innen entwickelt.
Auch durch die Qualitätsoffensive Lehrerbildung am Standort Bielefeld BiProfessional haben sich die Aufgaben des Arbeitsbereichs weiterentwickelt. Mittlerweile spiegelt der Fokus des Namens BI:Train auf Beratung, Information & Training nicht mehr ideal die inhaltlichen Hauptaufgaben wider. Zudem konnten aufgrund der strukturellen Veränderungen der BiSEd vier Forschungs- und Entwicklungszentren gegründet werden, die den Weg für innovative Neugestaltungen öffneten.
In diesem Zuge wurden die Angebote von BI:Train vollständig ins Zentrum Praxisreflexion in der Lehrer*innenbildung integriert und werden nun vom Team PULS (Praxisreflexion in Unterricht, Lehre und Studium) weitergeführt.
Die Weiterführung von Bewährtem
Weiterhin bleiben die bekannten Gesichter die Ansprechpersonen: Das Team PULS besteht aus Julia Schweitzer, Lilian Streblow und Nicole Valdorf. Die Angebote von Team PULS im Zentrum Praxisreflexion fokussieren nach wie vor auf die Bereiche Beobachtung (u.a. Beobachtungstraining für die bildungswissenschaftlichen Einführungsseminare), Reflexion (u.a. Begleitung der Portfolioarbeit) und fallbasiertes Lernen (u.a. PeerBeratung).
Die Neuerungen
Neben den Angeboten für Studierende entwickelt das Team PULS nun auch für die Akteursgruppe der Lehrenden konkrete Angebote. Somit soll nicht nur die Praxisreflexion über Unterricht im Studium, sondern auch auf Hochschullehre in der Lehrer*innenbildung gefördert werden. Hauptansprechperson für die Angebote für Studierende ist Nicole Valdorf und für die Angebote für Lehrende Julia Schweitzer.
Insgesamt versteht sich das Team PULS innerhalb des Zentrums Praxisreflexion
- als Anlaufstelle, um eine Transparenz der Formate kritisch-reflexiver Praxisorientierung an der Universität Bielefeld herzustellen
- als Austauschort, um Gelegenheiten einer akteursgruppenspezifischen sowie -übergreifenden Vernetzung zu koordinieren
- als Entwicklungslabor, um Formate der Praxisreflexion zu initiieren und wissenschaftlich zu begleiten
Neu ist auch die E-Mail-Adresse. Das Team PULS ist über die Funktionsadresse des Zentrums direkt erreichbar: zentrum-praxisreflexion.bised@uni-bielefeld.de
Stöbern Sie gerne durch die bewährten Angebote (in neuem Design) und lassen sich von den Neuerungen von Team PULS inspirieren. Melden Sie sich jederzeit gerne bei Fragen. Wir freuen uns auf zukünftige gemeinsame Aktivitäten.
Das Zentrum Praxisreflexion in neuem Design: Relaunch der Website
Mit der Umstellung der gesamten BiSEd-Homepage auf das CMS Roxen erscheint nun auch das Zentrum Praxisreflexion in neuem Design.
Nebem dem Design hat sich auch die Gliederung der Website verändert: Die Informationen und Angebote sind nun gezielt für die Akteursgruppen Studierende, Lehrende und Forschende aufbereitet. Außerdem finden sich ab sofort auch alle aktuellen Veranstaltungen des Zentrums abgebildet.
Einen stärkeren Wiedererkennungswert ermöglicht nun auch die Wortmarke des Zentrums.
Einige Unterseiten werden derzeit noch grundlegend überarbeitet, um die Informationen auf den aktuellsten Stand zu bringen. Wir bitten daher um Verständnis, dass sich diese Seiten noch im Aufbau befinden und nach und nach aktualisiert werden. Ein erneutes Stöbern lohnt sich also.
Zur neuen Website des Zentrums Praxisreflexion