» Veröffentlicht am
9. September 2013
Zum Forschen in die Kneipe
Wissenschaftler der Universität Bielefeld untersuchen, wie an der Theke bestellt wird
Gedämpftes
Licht, ein Wirrwarr von Gesprächen und laute Musik: Barkeeper müssen
mit allerlei Störungen klarkommen, wenn sie ihre Kunden bedienen. Vor
allem müssen sie in dem Getümmel erkennen, welcher Gast bedient werden
will und wer nicht. Wie ihnen dabei die Körpersprache der potenziellen
Kunden hilft, hat ein Bielefelder Forschungsteam jetzt analysiert. Es hat herausgefunden, dass die verbreitete Annahme, Kunden würden den
Barkeeper für Bestellungen heranwinken, durch Alltagsbeobachtungen nicht
bestätigt werden kann. Die Analyse zeigt, dass entscheidend ist, wie
sich Kunden an der Theke aufstellen. Die Forschungsergebnisse fließen in
die Programmierung des Barkeeper-Roboters James ein. Die Bielefelder
Wissenschaftler präsentieren ihre Studie jetzt in dem
Online-Forschungsjournal „Frontiers in Psychology“.
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