» Veröffentlicht am
5. Oktober 2012
Wie Aufmerksamkeit Wahrnehmung, Erinnern und Handeln koordiniert
Konferenz im Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld
Wer eine Tastatur benutzt, muss eine Reihe von Auswahlprozessen
ausführen: Welcher Buchstabe soll geschrieben werden? Welche Taste ist
zu drücken? Welcher Finger soll bewegt werden? Die moderne Psychologie
und die Neurowissenschaften versuchen solche Auswahlprozesse als
selektive Informationsverarbeitung im Gehirn zu verstehen, die
alltagssprachlich mit dem Wort Aufmerksamkeit bezeichnet wird. Ungeklärt
ist bisher, wie diese Auswahlprozesse über die Grenzen von Wahrnehmung,
Gedächtnis und Handlung hinweg zusammenwirken, um komplexe Aufgaben -
wie zum Beispiel das Maschineschreiben - zu lösen. Antworten auf diese
Frage sucht eine neue internationale Forschungsgruppe des Zentrums für
interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld. Sie startet
mit ihrer Eröffnungstagung von Dienstag bis Donnerstag, 9. bis 11.
Oktober, im ZiF.
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