uni.aktuell-Archiv - Tag [bio]
Hier ist das Archiv der uni.aktuell-Nachrichten bis Mai 2019 eingestellt. Neuere News und Geschichten gibt es hier.
Von der Wissenschaft zur Anwendung: Biokatalyse als Schlüsseltechnologie in der Chemikalienherstellung
In biotechnologischen Prozessen, wie dem Backen von Brot, werden Enzyme bereits als „Katalysatoren der Natur“ eingesetzt. Biokatalyse ist Teil unseres Alltags – und stellt zugleich eine immer bedeutsamer werdende Schlüsseltechnologie für die chemische Industrie dar. Sie macht diese Prozesse nicht nur effizienter, sondern spart auch Energie und verursacht weniger Abfall. Ergebnisse und Ausblicke dieses Forschungsgebiets sind auch Thema des siebten Symposiums des Bielefelder Centrums für Biotechnologie (CeBiTec). Rund 100 internationale Expertinnen und Experten sowohl aus der Wissenschaft als auch aus der Industrie werden anreisen, wenn am Montag, dem 17. Dezember, das Symposium im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld eröffnet wird. Die Konferenz endet am 19. Dezember. Tagungssprache ist Englisch.
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Algen können Energie aus anderen Pflanzen ziehen
Blumen brauchen zum Wachsen Wasser und Licht: Schon Kinder lernen, dass Pflanzen Sonnenlicht nutzen, um aus Erde und Wasser Energie zu gewinnen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um den Bielefelder Biologen Professor Dr. Olaf Kruse haben nun eine bahnbrechende Entdeckung gemacht, die zeigt, dass es auch anders geht: Sie wiesen erstmals nach, dass die Grünalge Chlamydomonas reinhardtii nicht nur Photosynthese betreibt, sondern ihre Energie zum Wachsen alternativ auch aus anderen Pflanzen ziehen kann. Auch auf die Zukunft der Bioenergie könnte diese Erkenntnis großen Einfluss haben. Die Forschungsergebnisse sind heute (20. November), im Online-Journal „Nature Communications“ der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ erschienen.[Weiterlesen]
1,4 Millionen Euro Forschungsmittel für das Centrum für Biotechnologie (CeBiTec) der Universität Bielefeld
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Centrum für Biotechnologie (CeBiTec) der Universität Bielefeld in den nächsten drei Jahren mit Fördermitteln in Höhe von 1,4 Millionen Euro. Die Zuwendung soll sowohl die Personalstruktur der am CeBiTec angesiedelte Technologieplattform Bioinformatik verbessern als auch zum weiteren Ausbau der am CeBiTec betriebenen Rechneranlage genutzt werden. Das Forschungsvorhaben baut dabei insbesondere auf die vorhandene Expertise auf den Gebieten Bioinformatik und Genomforschung auf. „Diese Zuwendung stellt sicher, dass das CeBiTec seine internationale Stellung auf dem Sektor der Genomanalyse ausbauen kann. Darüber hinaus werden die Investitionen die Computer-gestützte Verarbeitung ständig wachsender Datenmengen aus Genomanalysen beschleunigen“, freuen sich Professor Dr. Alfred Pühler, Leiter der Senior Research Group "Genomforschung industrieller Mikroorganismen" und Dr. Alexander Goesmann, Leiter der Technologieplattform Bioinformatik des CeBiTec.[Weiterlesen]
Das Liebeslied der Heuschrecke
Ihr Zirpen ist eines der typischen Geräusche des Sommers. Monoton wirkt es jedoch nur für ungeübte Ohren. Um bei Verkehrslärm den Kontakt zu ihren Artgenossen zu halten, ändern Heuschrecken ihren „Gesang“. Das haben Bielefelder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um die Evolutionsbiologin Ulrike Lampe herausgefunden. Ihre Ergebnisse erscheinen am Mittwoch, dem 14. November in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Functional Ecology“, einem Journal der „British Ecological Society“.[Weiterlesen]
Künstlicher Biofilter in Boston unter den „Sweet Sixteen“
Das monatelange Tüfteln im Labor des Centrums für Biotechnologie (CeBiTec) der Universität Bielefeld hat sich gelohnt: Die 15 Studierenden, die in diesem Jahr am „international Genetically Engineered Machine competition“ (iGEM) des Massachusetts Institute of Technology (MIT) teilgenommen haben, können jubeln. Ihr Projektziel war es, einen Biofilter herzustellen, der Trinkwasser von Östrogen befreit. Tatsächlich haben sie es geschafft, Enzyme zu produzieren, die das Hormon abbauen. Am Montag, dem 5. November ist das Finale in Boston zu Ende gegangen. Unter 190 Teams aus aller Welt haben die Bielefelder es in die Gruppe der „Sweet Sixteen“, die Auswahl der 16 besten Teams, geschafft – gemeinsam mit Teams so renommierter Hochschulen wie der Stanford University (USA), der kanadischen University of Calgary und der Jiaotong-Universität in Shanghai, China.[Weiterlesen]
Gemeinsamer Kampf gegen multiresistente Erreger
Multiresistente Erreger, kurz: MRE, sind Bakterien, gegen die Antibiotika nicht oder nur eingeschränkt helfen. In dem Netzwerk „mre-owl.net“ engagieren sich die Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld und die Gesundheitsämter in Ostwestfalen-Lippe (Stadt Bielefeld, Kreis Gütersloh, Kreis Herford, Kreis Höxter, Kreis Lippe, Kreis Minden-Lübbecke, Kreis Paderborn) gemeinsam für Aufklärung und Vorsorge vor den gefährlichen Keimen. Im Rahmen der Landesinitiative „Gesundes Land Nordrhein-Westfalen“ hat Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, das Netzwerk im September als ein beispielhaftes Projekt zur Weiterentwicklung des nordrhein-westfälischen Gesundheitswesens ausgezeichnet.[Weiterlesen]
1,3 Millionen Euro für Forschungsmikroskope bewilligt
Zwei Fakultäten der Universität Bielefeld nutzen die Geräte gemeinsam
Die Fakultäten für Chemie und Biologie der Universität Bielefeld erhalten drei neue Lichtmikroskope. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft und das Land Nordrhein-Westfalen fördern die Anschaffung mit 1,3 Millionen Euro. Die Mikroskope werden als gemeinsame Einrichtung betrieben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Fakultäten können so die jeweiligen Spezialfunktionen von jedem der Geräte nutzen. Diese Konfokalmikroskope arbeiten mit Laserabtastung und sollen vor allem in der Zellforschung eingesetzt werden. Alle drei Geräte können die untersuchten Proben in 3D darstellen. Eines der Mikroskope liefert Aufzeichnungen der Bewegung von Makromolekülen wie Enzymen oder DNA, die beiden anderen zeichnen Standbilder oder Videos von lebenden Zellen wie Stamm- oder Nervenzellen auf.
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Pflegeforschung und Nano- und Biotechnologie
Die Gewinner des Wettbewerbs „NRW.Forschungskooperationen“ stehen fest. Gleich mit zwei Anträgen haben sich die Universität und die Fachhochschule Bielefeld durchgesetzt. Insgesamt fördert das Wissenschaftsministerium Nordrhein-Westfalen sechs Promotionsverbünde mit neun Millionen Euro bis 2015. Die beiden erfolgreichen Bielefelder Projekte kommen aus den Bereichen Nano- und Biotechnologie sowie Gesundheitswissenschaften. Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld, und FH-Präsidentin Professorin Dr. Beate Rennen-Allhoff zeigten sich hoch erfreut: „Dies ist ein fulminanter Erfolg und zeigt erneut die Qualität und Zukunftsfähigkeit der Forschung in Bielefeld.“[Weiterlesen]
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