» Veröffentlicht am
1. September 2014
„Den Wildwuchs bei Ermittlungsverfahren stoppen“
Tagung am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld
„Die
Mehrzahl der Strafverfahren erfolgt heute in verkürzter Form und ohne
umfangreiche Beweisaufnahme in der Hauptverhandlung“, sagt der Jurist
Professor Dr. Stephan Barton von der Universität Bielefeld. Obwohl
gesetzlich nicht so vorgesehen, würden entscheidende Weichen schon im
Ermittlungsverfahren gestellt, das von Polizei und Staatsanwaltschaft
dominiert wird. Diese Aufwertung der Ermittlungsverfahren kommt laut
Barton jedoch weitgehend wildwüchsig zustande. Diese neue Entwicklung
steht im Mittelpunkt der fünften Bielefelder Verfahrenstage am 17. und
18. September im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der
Universität Bielefeld. Titel der Tagung: „Wider die wildwüchsige
Entwicklung des Ermittlungsverfahrens“.
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