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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
4. September 2014
Kategorie:
Forschung & Wissenschaft
BaBi-Studie feiert einjähriges Jubiläum
Wissenschaftler der Universität Bielefeld nehmen die Gesundheit von Bielefelder Babys und Kindern in den Fokus
Die BaBi-Studie ist ein langfristig angelegtes Forschungsprojekt der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld, um die Gesundheit von Babys und Kindern in Bielefeld umfassend zu erforschen. Im Mittelpunkt stehen dabei Verhaltensweisen und Umwelteinflüsse, die Auswirkungen auf die Gesundheit der Kinder haben. Im Oktober feiert die Studie ihr einjähriges Jubiläum. Gemeinsam mit dem Schirmherr der Studie, Oberbürgermeister Pit Clausen, freuen sich die Wissenschaftler über das gute Voranschreiten der Forschung: Seit dem Start im vergangenen Jahr sind bereits mehr als 200 Bielefelder Neugeborene und ihre Familien Teilnehmer der Studie geworden.
„Unser Ziel ist es, Daten von 1.500 Neugeborenen in die Studie
einfließen zu lassen“, erklärt Juniorprofessor Dr. Jacob Spallek, der
die Studie leitet. „Dafür nehmen wir noch bis in das Jahr 2016 neue
Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf.“ Die BaBi-Studie ist eine
prospektive Geburtskohorte, das heißt Frauen werden während der
Schwangerschaft in die Studie eingeschlossen und ihre Kinder werden dann
von der Geburt an begleitet. Anhand von solchen Geburtskohorten können
die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler individuelle und
kontextuelle Umstände in der frühen Kindheit in Beziehung setzen zu
gesundheitlichen Risiken in späteren Lebensphasen. Dadurch können sie
Risikogruppen identifizieren sowie Erklärungsansätze und
Präventionsmaßnahmen ableiten.
Die Studie ist in ihrer Form und
Ausrichtung einzigartig in Deutschland: Als Studienteilnehmer kommt
jedes Bielefelder Baby – unabhängig von seiner Herkunft – in Frage, ein
besonderer Fokus liegt aber auf Kindern aus Familien mit
Migrationshintergrund, die in bisherigen Studien in Deutschland nicht
ausreichend abgebildet werden. Spallek ist sich sicher, dass die
Forschungsarbeit neue Erkenntnisse über die Gesundheit von Kindern
liefern wird: „Die Ergebnisse leisten einen Beitrag, den Kindern in
Bielefeld in Zukunft einen noch besseren Start ins Leben und damit
bessere Gesundheitschancen bis ins höhere Lebensalter zu ermöglichen.
Gesundheit, gerade der von Kindern, kommt eine Schlüsselfunktion für
unsere zukünftige Gesellschaft und bei der Integration zu. Es ist ein
wichtiges Signal an alle Eltern in Bielefeld, insbesondere auch jene mit
Migrationshintergrund, dass die Gesundheit ihrer Kinder ein wichtiges
Thema für Wissenschaftler, Mediziner und Politiker in der Region ist.“
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/gesundhw/ag3/projekte/BaBi
Die BaBi-Studie ist ein langfristig angelegtes Forschungsprojekt der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld, um die Gesundheit von Babys und Kindern in Bielefeld umfassend zu erforschen. Im Mittelpunkt stehen dabei Verhaltensweisen und Umwelteinflüsse, die Auswirkungen auf die Gesundheit der Kinder haben. Im Oktober feiert die Studie ihr einjähriges Jubiläum. Gemeinsam mit dem Schirmherr der Studie, Oberbürgermeister Pit Clausen, freuen sich die Wissenschaftler über das gute Voranschreiten der Forschung: Seit dem Start im vergangenen Jahr sind bereits mehr als 200 Bielefelder Neugeborene und ihre Familien Teilnehmer der Studie geworden.
Die
Forscherinnen und Forscher der BaBi-Studie sind ein Jahr nach Start der
Erhebung weiterhin auf der Suche nach Studienteilnehmerinnen und
-teilnehmern. Foto: Universität Bielefeld
Studien-Team und Oberbürgermeister freuen sich über das einjährige Jubiläum der BaBi-Studie (v.l.): Emine Ergin-Akkoyun, Studienleiter Prof. Dr. Jacob Spallek, Pit Clausen (Oberbürgermeister der Stadt Bielefeld), Prof. Dr. Martin Egelhaaf (Prorektor für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Transfer der Universität Bielefeld) und Angelique Grosser.
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/gesundhw/ag3/projekte/BaBi