Gesundheit Aktuell - Kategorie Allgemein
Covid-19-Infektion vor allem von Sozialstatus abhängig
Der soziale Status und
migrationsbezogene Faktoren wirken unabhängig auf die Verbreitung von
Corona-Infektionen. Das zeigt eine heute (13.06.2022) veröffentlichte Studie
zur regionalen Verteilung der gemeldeten Infektionen über die ersten drei
Wellen der Pandemie. „Im Verlauf der Pandemie hat der soziale Status als Faktor
für das Infektionsgeschehen an Bedeutung gewonnen“, sagt der Epidemiologe
Professor Dr. med. Kayvan Bozorgmehr von der Universität Bielefeld. Um die
Bedeutung des sozialen Status zu ermitteln, hat das Studienteam um Bozorgmehr
sozioökonomische Merkmale wie Bildung, Beschäftigungsstatus und Einkommen mit
den Infektionen auf Stadt- und Landkreisebene in Verbindung gebracht. Die
Studie ist im Fachjournal Lancet eClinicalMedicine erschienen. Die Forschung
ist Teil der StopptCOVID-Studie, einem Kooperationsprojekt der Universität
Bielefeld und des Robert Koch Instituts, gefördert vom Bundesministerium für
Gesundheit. mehr...
Die Fakultät trauert um Prof. Dr. Gerd Glaeske
Die Fakultät trauert um den Bremer Versorgungsforscher Prof. Dr. Gerd Glaeske, der am 27.05.2022 nach langer Krankheit verstorben ist. Gerd Glaeske war eine zentrale Stimme in der Public-Health-Landschaft und ein Pionier der Versorgungsforschung. In unterschiedlichen Positionen, u. a. als Mitglied des Sachverständigenrats für die Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, kämpfte er für eine evidenzbasierte Arzneimittelversorgung und für ein solidarisches Gesundheitssystem. Mit zahlreichen Publikationen, nicht zuletzt dem jährlich erscheinenden Arzneimittelreport der Barmer, machte er auf Versorgungsungleichheiten und Fehlversorgung im Arzneimittelbereich aufmerksam, und mit dem „Handbuch Medikamente“ der Stiftung Warentest sowie als fachlicher Berater des Buches „Bittere Pillen“ machte er es Patient*innen möglich, eine evidzenbasierte Behandlung einzufordern. Public Health verliert mit Gerd Glaeske einen kritischen Geist, einen engagierten Forscher und einen Brückenbauer von der Wissenschaft in Politik und Praxis.
Artikel über Gesundheitssituation geflüchteter Menschen erschienen
Ein neuer Artikel der AG2, der sich mit der Gesundheitssituation der geflüchteten Menschen in den Ukraine umliegenden Länder befasst, ist im The Lancet Regional Health Europe erschienen.
Rückblick auf den Absolvent*innentag 2021!
Unsere Absolvent*innen wurden am Freitag, den 29. April 2022 feierlich vom Dekan Prof. Dr. Oliver Razum und von der Studiendekanin Prof.´in Dr. Petra Kolip verabschiedet. Neben der Würdigung aller Absolvent*innen des Bachelor- und Masterstudiengangs wurde der Preis für die besten Abschlussarbeiten von der Techniker Krankenkasse (Landesvertretung NRW) durch Herrn Gutt vergeben. Die Preisträger*innen sind: Nicolas Raschke (BA), Alida Tiekötter (BA), Julia Schmidt (MA), Nils Ohde (MA) und Dr. Stefan Scholz (Dr.). Auch ehrte die Fachschaft, vertreten durch Tim-Florian Radicke, im Namen der Studierenden unsere besten Lehrenden des Jahres 2021: Dr. Kamil Wrona, Prof.´in Dr. Petra Kolip und Victoria Saint.
Herzlichen Glückwunsch allen Absolvent*innen und Preisträger*innen!
Wir wünschen Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute und hoffen, dass wir in Kontakt bleiben!
Info-Veranstaltung M.Sc. Public Health am 9. Mai an der Universität und online
Sie überlegen
den Master
in Public
Health an
der Universität Bielefeld
zu machen?
Sie wollen
mehr zum Studiengang, zur
Fakultät und
dem Bewerbungsverfahren erfahren?
Dann laden
wir Sie
herzlich zu
unserer Info-Veranstaltung ein:
Mo, 9. Mai, 18-19:30 Uhr
Jetzt um ein Deutschlandstipendium in OWL bewerben! Q&A-Session am 5. April online
Die Stiftung Studienfonds OWL fördert Studierende mit 3.600 Euro pro Jahr. Vom 15. März bis zum 5. Mai 2022 können sich Studierende und Studieninteressierte um ein Deutschlandstipendium der Stiftung Studienfonds OWL bewerben.
Weitere Informationen unter https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/gesundheitswissenschaften/news/ .
Reha-Kolloquium 2022 – 1. Platz und 2. Platz
ASPHER Statement zum Krieg gegen die Ukraine
Welche Rolle spielen Fakultäten für Gesundheitswissenschaften in Zeiten von bewaffneten Konflikten und Kriegen? Die ASPHER* verurteilt die militärische Aggression gegenüber der Ukraine und zeigt auf, welche Maßnahmen jetzt von den Fakultäten ergriffen werden können, um die Gesundheit der betroffenen Bevölkerungen zu schützen und wiederherzustellen.
ASPHER-Statement (engl.)ASPHER-Statement (deutsch)
in: Public Health Reviews, im Druck (ist bereits akzeptiert).
*ASPHER = Association of Schools of Public Health in the European Region
Zwei Preise für das MeZEB-Projektteam der Forschungseinheit Reha.
ACHTUNG! Der Absolvent*innentag 2021 wurde ins Frühjahr 2022 verschoben.
Liebe Absolventinnen und liebe Absolventen,
uns ist es sehr wichtig mit Ihnen einen schönen Absolvent*innentag in Präsenz und festlicher Stimmung zu verleben, daher hat das Rektorat der Universität Bielefeld heute beschlossen, den Absolvent*innentag 2021 zu verschieben.
Sobald das neue Datum feststeht, werden wir es Ihnen mitteilen.
Bleiben Sie alle gesund!
Dissertationspreis 2021
Wir gratulieren herzlich Dr. Malte Bödeker zur Verleihung des Dissertationspreises 2021 der Bielefelder Universitätsgesellschaft für seine Arbeit "Einfluss der Wohnumgebung auf die körperliche Aktivität im dritten Lebensalter".
Fakultätsnewsletter veröffentlicht
Passend zum Semesterende veröffentlicht die Fakultät für Gesundheitswissenschaften die 11 Ausgabe ihres Fakultätsnewsletters. Nutzen Sie die vorlesungsfreie Zeit und stöbern Sie durch die interessanten Kurzberichte zu den aktuellen Forschungsprojekten der Fakultät und ihren Instituten.
Viel Spaß beim Lesen!
https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/gesundheitswissenschaften/kommunikation/Newsletter_Gesundhw_Juli2021.pdfInterview mit Oliver Razum zum Thema Public Health in Deutschland auf ZEIT ONLINE
Warum gesundes Leben so politisch ist. Interview mit Oliver Razum zum Thema Public Health in Deutschland auf ZEIT ONLINE:
https://www.zeit.de/gesundheit/2021-07/public-health-bevoelkerungsgesundheit-soziale-ungleichheit
Prof.‘in Petra Kolip erneut als Stellvertretende Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats des Robert Koch-Instituts gewählt
Prof.´in Petra Kolip, Studiendekanin der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und AG-Leiterin Prävention und Gesundheitsförderung, wurde erneut als Stellvertretende Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats des Robert Koch-Instituts (RKI) für die Amtsperiode 2021-2024 gewählt. Der Wissenschaftliche Beirat berät das RKI in fachlichen und wissenschaftlichen Fragen und bei der Entwicklung mittel- und langfristiger Ziele sowie bei der Optimierung der Institutsorganisation.
16.06.2021
Professur Gesundheitskommunikation besetzt
Zum 01.01.2021 hat Dr. Doreen Reifegerste die mit Mitteln des Bundes neu geschaffene Professur Gesundheitskommunikation angetreten. Damit wird das Themenfeld an der Fakultät strukturell verankert. Doreen Reifegerste hat Kommunikationswissenschaft und den Nebenfächern Psychologie und Wirtschaftswissenschaften studiert und war zuletzt wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Erfurt (Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft) mit dem Schwerpunkt Soziale Kommunikation.
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