Bau-Informationen
Neue Fassade verbindet frühere Optik und Energieeffizienz
Der Bau – und Liegenschaftsbetrieb (BLB NRW) berichtet, dass die neue Fassade am Neubau im ersten Bauabschnitt der Sanierung des Hauptgebäudes der Universität Bielefeld vollständig montiert ist. Ihr hellgraues Erscheinungsbild erinnert an die Farbgebung der Universität aus den 1970er Jahren. Währenddessen laufen die weiteren Arbeiten im Innenausbau und bei der Gestaltung des Außengeländes. Die Übergabe ist für 2024 geplant.
Mit der Fertigstellung der neuen Fassade wurde ein wichtiger Meilenstein bei der Sanierung des ersten Sanierungsabschnittes mit einer Größe von rund 75.300 Quadratmetern Bruttogeschossfläche erreicht. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) hat dies am 7. September gemeinsam mit der Universität Bielefeld und Vertretern der Planer und der ausführenden Firmen gefeiert. Dr. Stephan Becker, Kanzler der Universität Bielefeld, würdigt die Bedeutung aus Sicht der Universität: „Ich freue mich sehr über diesen Meilenstein. Wir bekommen heute einen Eindruck, wie modern und attraktiv sich unser Uni-Gebäude zukünftig präsentieren wird. Nach vielen Jahren der Planung und Baumaßnahmen rückt der Abschluss des ersten Bauabschnitts im nächsten Jahr damit erkennbar näher.“
Moderne Gebäudehülle senkt Energieverbrauch
Die
neue Fassade der Universität ist mit zementgebundenen Platten
verkleidet, die aufgrund ihrer hellgrauen Farbgebung an das
ursprüngliche Aussehen der Hochschule aus den 1970er Jahren erinnern.
Den aktuell am übrigen Bestand noch sichtbaren hellen Anstrich erhielt
die Universität erst später. „Mit der neuen Fassade wird nun das
zukünftige Aussehen der Universität Bielefeld sichtbar. Bei der
Gestaltung haben sich die Planer von dem Gedanken leiten lassen,
Bewährtes zu erhalten und dennoch Spielraum für eine optische
Modernisierung zu nutzen“, erläutert Wolfgang Feldmann, Leiter der
Niederlassung Bielefeld des BLB NRW.
Die hochgedämmte neue
Gebäudehülle erfüllt energetisch die neuesten Anforderungen. So wurden
alle Fenster mit einer Dreifachverglasung ausgestattet, wodurch neben
einem besseren Wärmeschutz und einer Senkung des Energieverbrauches auch
eine bessere Schalldämmung erreicht wird.
„Wir als BLB NRW sorgen
zum einen für ein modernes Erscheinungsbild mit Bezug zur
Hochschul-Geschichte. Zum anderen leisten wir einen Beitrag zu mehr
Nachhaltigkeit und der Schonung unseres Klimas“, lobt Gabriele Willems,
die Geschäftsführerin des BLB NRW den sichtbaren Baufortschritt.
Haupteingang wurde vergrößert und optisch umgestaltet
Abgesehen
von der hellgrauen Farbgebung und der energetischen Qualität ist nur
bei genauem Hinsehen ein Unterschied zwischen neuer und alter Fassade zu
erkennen, da sowohl das Raster als auch die Aufteilung mit den
dreiteiligen Fensterbändern unverändert blieben. Eine wesentliche
Verbesserung wurde hingegen bei der Gestaltung des Haupteingangs
realisiert. Er besteht nun aus einer zweigeschossigen Öffnung mit vier
hervorstehenden tragenden Säulen, wodurch eine gute Sichtverbindung von
außen in die zentrale Halle geschaffen wurde. Darüber hinaus wurden hier
neue Treppen mit einem verbesserten Steigungsverhältnis errichtet.
Fassadengestaltung des Neubaus hebt sich bewusst vom Bestand ab
Ganz
neue Wege gingen die Architekten bei der Gestaltung der Fassade des
Neubaus, der auf der Fläche des ehemaligen „Frauenparkplatzes“ errichtet
wurde. Die Fassade bricht ganz bewusst mit der klaren horizontalen
Gliederung aus Brüstung und Fensterbändern im Bestand und spielt
stattdessen mit unregelmäßig angeordneten raumhohen Fensteröffnungen und
davor angebrachten Lisenen, die dem Bauteil eine eher vertikale
Gliederung verleihen.
Der Innenausbau und das Außengelände werden bis 2024 fertiggestellt
Die
Arbeiten im Innenausbau der Gebäudeteile A, B, K, R, S und J kommen in
allen Gewerken gut voran. Insbesondere Büro- und Seminarräume sowie
Räumlichkeiten, die zukünftig von der Verwaltung der Universität genutzt
werden, sind bereits weitgehend fertiggestellt.
Im Außengelände
werden derzeit das Pflaster im Bereich des Haupteinganges erneuert und
eine Treppe errichtet, die zukünftig die unterschiedlichen Höhenniveaus
vor dem Neubau miteinander verbinden soll.
Mit der Umsetzung der Baumaßnahmen hat der BLB NRW die Ed. Züblin AG beauftragt. Der BLB NRW selbst ist Bauherr bei der Modernisierung des Hauptgebäudes an der Universität Bielefeld.
Über den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW)
Der
BLB NRW ist Eigentümer und Vermieter fast aller Immobilien des Landes
Nordrhein-Westfalen. Mit rund 4.100 Gebäuden, einer Mietfläche von etwa
10,3 Millionen Quadratmetern und jährlichen Mieterlösen von rund 1,5
Milliarden Euro verantwortet der BLB NRW eines der größten
Immobilienportfolios Europas. Seine Dienstleistungen umfassen unter
anderem die Bereiche Entwicklung und Planung, Bau und Modernisierung
sowie Bewirtschaftung und Verkauf von technisch und architektonisch
hochkomplexen Immobilien. Darüber hinaus plant und realisiert der BLB
NRW im Rahmen des Bundesbaus die zivilen und militärischen Baumaßnahmen
der Bundesrepublik Deutschland in Nordrhein-Westfalen. Der BLB NRW
beschäftigt mehr als 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an acht
Standorten. Weitere Informationen unter www.blb.nrw.de
Parkhaus 3 schließt für drei Tage
Das Parkhaus 3 an der Universitätsstraße ist in der kommenden Woche von Montag (11.9.) bis einschließlich Mittwoch (13.9.) gesperrt. Grund sind weitere Betonsanierungsarbeiten im Bereich der Ausfahrt.
Während der laufenden Arbeiten dürfen keine Fahrzeuge in das Parkhaus 3 einfahren. Eine Ausfahrt der Fahrzeuge, die sich zum Zeitpunkt der Sperrung noch im Parkhaus befinden, bleibt über eine Umleitung möglich.
Die überdachten Fahrradstellplätze im Parkhaus 3 können voraussichtlich mit Einschränkungen weiter genutzt werden. Fahrradfahrer*innen werden gebeten, den Baustellenbereich zu meiden und die laufenden Arbeiten nicht zu behindern.
Neben Parkhaus 2 kann auch die Tiefgarage des Gebäudes X für die Dauer der Schließung als alternative Parkmöglichkeit genutzt werden. Hier steht ebenfalls eine begrenzte Anzahl überdachter Fahrradstellplätze zur Verfügung.
Morgenbreede am 22. August von 8-14 Uhr temporär gesperrt
Am Dienstag, den 22. August von voraussichtlich 8 bis 14 Uhr muss die Morgenbreede für den Verkehr auf Höhe des Gebäudes R2 voll gesperrt werden. Hintergrund ist die Anlieferung eines Großgeräts für das Gebäude R2.
Mitarbeitende und Studierende der Universität und Beschäftigte des Studierendenwerks werden gebeten, über die Wertherstraße und die Baustraße auf die Konsequenz/ Morgenbreede zu fahren. Die Abfahrt ist im angegebenen Zeitraum nicht möglich.
Es wird keine Möglichkeit für Fahrzeuge geben, über die Morgenbreede in Richtung der Konsequenz zu fahren. Die Umfahrung der Baumaßnahme über den Parkplatz der Laborschule sollte nicht vom Durchgangsverkehr belastet werden.
Rettungsfahrzeuge können über den Parkplatz der Laborschule anfahren, um die Gebäude an der Konsequenz und der Universität zu erreichen. Die Aufstellfläche der Feuerwehr rückseitig des Gebäudes R2 bleibt über die Voltmannstraße erreichbar.
Lärmintensive Baumaßnahmen rund um das Hauptgebäude in der vorlesungsfreien Zeit
In Absprache der Universität Bielefeld mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) wurden mehrere anstehende und besonders lärmintensive Baumaßnahmen rund um das Hauptgebäude der Universität die vorlesungsfreie Zeit gelegt. Ziel der Bündelung der Maßnahmen auf den Zeitraum von Ende August bis Anfang September ist es, die Beeinträchtigung des Lehr- und Studienbetriebs (insbesondere Klausuren und Prüfungen) so gering wie möglich zu halten.
In verschiedenen Bereichen ist für die Dauer der Arbeiten mit Lärmbeeinträchtigungen zu rechnen:
- Tiefbauarbeiten zwischen Zahn T und Zahn U: Für einen zukünftig besseren Schutz des Universitätshauptgebäudes vor Starkregen und Hochwasser muss der Abwasserbereich und die Kanalisation südlich des Gebäudes ertüchtigt und vergrößert werden. Für die Arbeiten zwischen den Zähnen T und U ist eine Zufahrt notwendig, die perspektivisch im zweiten Bauabschnitt als Fahrstraße weiter genutzt werden soll. Die besonders lärmintensiven Tiefbauarbeiten werden zwischen dem 21. August und dem 8. September erwartet.
- Sandstrahlarbeiten an den Treppentürmen nahe Interimseingang / zukünftiger Haupteingang: Die Arbeiten an der neuen Fassade im ersten Bauabschnitt sind weitgehend abgeschlossen. Die Treppentürme waren von den Fassadenarbeiten ausgenommen, hier ist lediglich eine Betonsanierung notwendig. Die Sandstrahlung dient dazu, bei beschädigten Betonstellen die innenliegende Bewehrung freizulegen. Die Türme im südlichen Bereich des 1. Bauabschnitts sind bereits fertig, der verbleibende Turm BB im vorderen Bereich an der Universitätsstraße soll in den Tagen vom 22. August bis 5. September saniert werden.
- Baugrunduntersuchungen (Bohrungen) im Bereich Zahn V: In Vorbereitung auf den dritten Bauabschnitt des Universitätshauptgebäudes sind Bodenuntersuchungen erforderlich, die Auskunft über die Bodenbeschaffenheit und Traglast des Untergrundes gewähren sollen. Die lärmintensiven Bohrarbeiten werden im Zeitraum vom 22. August bis voraussichtlich 1. September 2023 stattfinden.
Für die Dauer des Weltkongress Verhaltensforschung (14.-20.8.2023) sowie des Beschäftigtenfestes der Universität Bielefeld (25.8.2023) werden alle lärmintensiven Baumaßnahmen ausgesetzt.
Die Universität bittet alle Beschäftigten um Verständnis für die Notwendigkeit der Baumaßnahmen. Rückfragen und Hinweise können an bau@uni-bielefeld.de gerichtet werden.
Planung des Bürogebäudes R4 gestartet
Wichtiger Schritt für die Entwicklung des Campus Süd: Die Planungsphase für das Bürogebäude R4 hat begonnen. Nach einer rund neunmonatigen Ausschreibungsphase hat die Universität Anfang Juni 2023 das Bauunternehmen Kleusberg als Totalunternehmer mit der Planung und Durchführung des Neubaus beauftragt. Besonderheit des Gebäudes ist der bisher höchste energetische Standard der Neubauten der Universität.
Das Gebäude wird zukünftig als Bürofläche von der Medizinischen Fakultät
genutzt. Das Familienunternehmen Kleusberg bringt Expertise im Bau von
Büroflächen für die Universität mit. Kleusberg hat für die Universität bereits
2018 das Gebäude Z und die Erweiterung Z2 in 2020 errichtet. In den kommenden Monaten wird die
bauliche Planung erarbeitet. Anfang nächsten Jahres sollen die ersten Arbeiten
vor Ort zu sehen sein. Das Gebäude wird auf dem Campus Süd, südlich des Gebäude
Z errichtet.
Das Gebäude R4 ist darauf ausgerichtet, die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) bzw. des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) deutlich über dem Mindeststandard zu erfüllen. Es wird den bisher höchsten energetischen Standard für Neubauten an der Universität aufweisen. Das R4-Gebäude wird den Passivhausstandard erfüllen. Als Niedrigenergiehaus zeichnet es sich durch eine hohe Wärmedämmung aus, die den Wärmeverlust auf ein Minimum reduziert. Es nutzt passive Wärmequellen wie Sonneneinstrahlung, Abwärme von Bewohnern und elektrischen Geräten sowie Wärmerückgewinnung durch die Lüftungsanlage. Zusätzlich wird angestrebt, die BEG Effizienzhaus-Stufe 40 EE zu erreichen. Das Effizienzhaus 40 EE zeichnet sich dadurch aus, dass erneuerbare Energien einen Anteil von mindestens 55 Prozent des Energiebedarfs für die Wärme- und Kälteversorgung abdecken.Eine Zertifizierung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Silber wird ebenfalls angestrebt. Dieses Zertifikat bestätigt die Nachhaltigkeit des Gebäudes gemäß den festgelegten Kriterien des BNB.
Wie das R2-Gebäude und zukünftige Neubauten auf dem Campus Süd wird das R4-Gebäude mit einer Dachbegrünung und einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet sein. Diese Maßnahmen tragen zur ökologischen Verbesserung bei und ermöglichen die Nutzung erneuerbarer Energien. Darüber hinaus wird bei der Konstruktion des Gebäudes R4 CO2-reduzierter Beton verwendet, um die CO2-Emissionen im Herstellungsprozess zu minimieren und die Umweltauswirkungen zu verringern.
Das Gebäude verfügt über eine Gesamtfläche von 3732m² Nutzfläche 1-6. Die Fertigstellung ist für das Q1/2025 geplant.
Weitere Informationen zum Gebäude R4 im Bauportal.
Zebrafinken und Co. beziehen ihre neuen Volieren auf dem Campus Süd
In den Volieren werden überwiegend Zebrafinken gehalten, getrennt von ihnen ist jedoch auch die Unterbringung von Kleinsäugetieren wie Meerschweinchen möglich. Die professionelle Unterbringung der Tiere an der Universität Bielefeld dient verhaltensbiologischen Studien und ist notwendig für Beobachtungen und Dokumentationen.
Die Besonderheit der neuen Volieren liegt in ihrer flexiblen Nutzung für unterschiedliche Forschungszwecke. So ist die Ausstattung des jeweiligen Schutzraumes innerhalb der Volieren beispielsweise durch unterschiedlich große Durchlässe für verschieden große Arten ausgelegt und kann zudem je nach Bedarf gesondert beheizt oder beleuchtet werden. Zudem können mehrere Volieren zu großzügigen Gemeinschaftsvolieren zusammengeschlossen werden. „Die flexiblen Nutzungsmöglichkeiten der neuen Volieren lassen sich dem Umfang unserer Forschungsprojekte und den notwendigen Beobachtungen optimal anpassen, das ist ein großer Fortschritt im Vergleich zu früher“, so Professorin Dr. Barbara Caspers, die in ihrer aktuellen Forschungsarbeit beispielsweise den Beitrag des Geruchssinns zur Arterkennung oder den Einfluss von Prachtfinken-Eltern auf das Darmmikrobiom ihrer Jungvögel untersucht. „Zudem profitieren auch die Tiere von dem zusätzlichen Platzangebot und den natürlichen klimatischen Bedingungen“ fügt Professor Dr. Oliver Krüger hinzu. „Sonnenlicht und die richtige Luftfeuchte sorgen für Wohlbefinden und Gesundheit der Tiere. Die Grundvoraussetzung für verhaltensbiologische Studien.“
Der Bau der Volieren wurde unter Bauherrenschaft der Universität Bielefeld durch einen Spezialanbieter für Volierenbau durchgeführt und kostete rund 2,4 Mio. Euro. Der Komplex befindet sich in zweiter Reihe hinter dem Gebäude der Verhaltensforschung (zukünftig R8) an der Konsequenz. Für den Betonsockel der Volieren ist bereits eine Fassadenbegrünung angelegt.
Interimsgebäude für die Bibliothek auf der Campuswiese
Anfang Juli beginnen auf der Campuswiese zwischen Hauptgebäude der Universität und Gebäude X die Bauarbeiten für ein Interimsgebäude für die Universitätsbibliothek. Mit dem Interimsbau schafft der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) Ersatz für diejenigen Flächen der Bibliothek, die während des geplanten zweiten Bauabschnitts der Modernisierung des Hauptgebäudes der Universität nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Die geplante einstöckige Leichtbauhalle soll rund 2.000 Quadratmeter umfassen und auf über 1.100 laufenden Metern Regalfläche Platz für über 400.000 Medieneinheiten bieten. Neben den Buchaufstellflächen sind auch rund 20 Arbeitsplätze für Nutzer*innen vorgesehen. Eine Fertigstellung des Gebäudes durch die Firma Goldbeck wird für Frühjahr 2024 erwartet.
Die Bauzeit des Gebäudes erstreckt sich voraussichtlich von Juli 2023 bis Frühjahr 2024. Nach Fertigstellung wird das Interimsgebäude für die Dauer des zweiten Bauabschnitts – voraussichtlich bis 2028 – die Fachbibliotheken der Fakultäten Psychologie und Sportwissenschaft, Erziehungswissenschaft sowie Linguistik und Literaturwissenschaft enthalten.
Ausschlaggebend für die Entscheidung für das Interimsgebäude war es, den Freihandbetrieb während des zweiten Bauabschnitts gewährleisten zu können. Der Standort ermöglicht kurze Wege, einen Anschluss an das Kontinuum der Bibliothek sowie kurze Bereitstellungszeiten für die Nutzer*innen. Es wurden verschiedene alternative Ansätze für die Unterbringungen der betroffenen Bibliotheksbereiche auf konzeptionelle, baurechtliche, zeitliche und kostenbedingte Anforderungen geprüft.
„Uns ist die Wahl des Standortes für den Interimsbau der Bibliothek nicht leichtgefallen“, so Dr. Stephan Becker, Kanzler der Universität Bielefeld. „Aber unter der Prämisse, den Nutzer*innen weiterhin einen direkten Zugang zu den Medien zu gewähren und zudem kurze Wege sowie eine direkte Anbindung an den restlichen Bestand der Bibliothek zu ermöglichen, gab es in dem zur Verfügung stehenden Kostenrahmen leider keine angemessene Alternative zu der Campuswiese. Wir sehen uns hier in der Verantwortung für unsere Universitätsbibliothek – eine der besten in Deutschland. Wir wollen ihrem Betrieb im Interesse vom Studieren-den und Wissenschaftler*innen so wenig wie möglich einschränken.“
Eine „Ausgleichsfläche“ für die wegfallende Wiese zwischen dem Hauptgebäude und dem Gebäude X gibt es leider nicht. Die vorhandenen Sitzgelegenheiten („Enzis“) werden auf die unterschiedlichen Grünflächen rund um das Hauptgebäude und das Gebäude X verteilt.
Darüber hinaus fallen durch die Einrichtung der Baustelle weitere an den 2. Bauabschnitt an-grenzende Flächen weg. Gleichzeitig werden nach Fertigstellung des 1. Bauabschnitts neue Bereiche zum Aufenthalt zur Verfügung stehen.
Mit dem Bau des Interimsgebäude für die Universitätsbibliothek wird auf unbestimmte Zeit das Campus Festival Bielefeld nicht auf dem angestammten Gelände möglich sein. Die Kooperationspartner prüfen aktuell alternative Standorte auf dem Campus. Es ist das Ziel von Universität Bielefeld, Hochschule Bielefeld, Bielefeld Marketing und der Veranstaltungsagentur Vibra das erfolgreiche Festival auch nach 2023 fortzusetzen.
Morgenbreede wieder befahrbar
Sperrung Parkplatz unterhalb der Wertherstraße ab Montag, 6.3.
Unigewimmel-Zaun auf dem Interimsvorplatz versetzt
Spannende Einblicke hinter die Kulissen der Baustelle bietet die aktuelle Folge des Campus-TV-Baureporters.
Weitere Informationen und Bilder zum ersten Bauabschnitt im Bau-Portal.