Bau-Informationen
Erweiterung der „Bluebox“ auf der Morgenbreede
Baustraße zwischen Wertherstraße und Konsequenz gesperrt
Update:
Die Baustraße zwischen der Wertherstraße und Konsequenz bleibt voraussichtlich bis zum 12. April weiter gesperrt. Hintergrund ist der aktuell laufende Rückbau des Gebäude Q (Ausstrahlung 1).
Auf der Morgenbreede wird eine Ampelanlage errichtet, die den notwendigen LKW-Verkehr zwischen Baustraße und Gebäude Q ermöglichen soll. Die Passage der LKW zur Abtragung der Module wird überwiegend in den Abendstunden erfolgen. Dabei kann es temporär zu stockendem Verkehr auf der Morgenbreede kommen.
Meldung vom 22. Februar 2024:
Die Baustraße zwischen Wertherstraße und Konsequenz ist vom 22. Februar 2024 bis voraussichtlich 26. März 2024 vollständig gesperrt. Grund für die Sperrung sind Modulanlieferungen für das Neubauprojekt Gebäude R4 auf dem Campus Süd.
Gebäude R4 nimmt Gestalt an
Sukzessive werden die vorgefertigten Module auf der Baustelle des Gebäudes R4 für die Montage vor Ort angeliefert. Direkt hinter dem Gebäude Z in zweiter Reihe an der Konsequenz wächst das neue Gebäude Modul für Modul in rasanter Geschwindigkeit. Nur wenige Tage dauert es, bis das Gebäude R4 seinen Nachbarn bereits an Höhe überragt. Analog zu dem bereits beim 2018 erbauten und 2020 erweiterten Gebäude Z hat sich die Universität auch bei R4 für eine Modulbauweise entschieden. Der große Vorteil liegt in der Schnelligkeit. So konnten die Module bereits gefertigt werden, während die Baustelle vor Ort noch für den Rohbau vorbereitet wurde.
Eine Visualisierung des Totalunternehmers Kleusenberg zeigt, wie das rund 3.732m² Hauptnutzfläche umfassende Gebäude R4 nach seiner geplanten Fertigstellung im Frühjahr kommenden Jahres aussehen wird. Die begrünte Fassade gibt einen ersten Hinweis darauf, dass bei der Planung des Gebäudes großen Wert auf Nachhaltigkeitsstandards gelegt wurde. Auch für das Dach des Gebäudes ist eine Begrünung sowie eine Photovoltaik-Anlage geplant.
Tatsächlich umfasst das Gebäude R4 in seinem Inneren eine ganze Reihe weiterer Maßnahmen, die darauf abzielen, den Energieverbrauch auf ein Minimum zu reduzieren und damit eine Zertifizierung als „Passivhaus“ erlauben. Durch den Einsatz hocheffizienter Wärmepumpen braucht das Gebäude R4 für die Wärmeerzeugung weder Fernwärme noch Gas.
Stattdessen
wird Umweltwärme als unbegrenzte Ressource für die Wärmeversorgung
genutzt.
Um das Gebäude auf umweltfreundlichen Wege mit Wärme zu
versorgen, werden Gewinne aus solarer Strahlung, Abwärme von
Nutzer*innen und elektrischen Geräten sowie die Wärmerückgewinnung durch
die Lüftungsanlage genutzt.
Als Niedrigenergiehaus zeichnet sich das Gebäude zudem durch eine hohe Wärmedämmung aus, die den Wärmeverlust auf ein Minimum reduziert. Zuletzt ermöglicht es die Regenwassernutzung, den Verbrauch von Trinkwasser zu reduzieren, indem das gesammelte Wasser als Grauwasser unter anderem in Toilettenspülungen aufbereitet wird.
Umzug der Fachbibliothek LiLi ins Interimsgebäude
Da sich die Fachbibliothek Linguistik und Literaturwissenschaft (LiLi) mit ihrem heutigen Standort im Bauteil C des Uni-Hauptgebäudes (UHG) in den Flächen des geplanten 2. Bauabschnitts befindet, muss die Fachbibliothek interimistisch anderweitig untergebracht werden. Während der Bauphase des 2. Bauabschnitts (geplanter Baubeginn 2025) soll die Fachbibliothek im Interimsgebäude (IUB) untergebracht werden, das seit dem letzten Sommer zwischen UHG und Gebäude X errichtet wird. Das IUB wird voraussichtlich Ende März fertiggestellt und steht dann für den zeitnahen Umzug zur Verfügung.
Mehr über die Termine und die Durchführung des geplanten Umzugs im Blog der Universitätsbibliothek
© Universität Bielefeld/Patrick Pollmeier
Bau des Uni-Parkhauses gestartet
Das Hörsaalgebäude Y in regionalem Architekturwettbewerb erfolgreich
Das 2021 eröffnete Hörsaalgebäude Y an der Konsequenz bietet einen Hörsaal und drei Seminarräume mit Platz für insgesamt 800 Studierende. Die Architektur des Gebäudes zeichnet sich neben seiner modernen Optik aus Holz und Beton durch eine nachhaltige Bauweise und ein intelligentes Technikkonzept aus.
Eine Ausstellung aller Arbeiten des Wettbewerbs ist bis zum 02. Februar 2024 im Technischen Rathaus der Stadt Bielefeld zu sehen.
Ärzt*innen für die Region: Bauen für das große Ziel
Auf dem Campus Süd der Universität Bielefeld bestimmt der Bau von nicht weniger als vier neuen Gebäuden gleichzeitig das aktuelle Baugeschehen. Durch die räumliche Nähe der Bauprojekte hat sich das Gelände hinter dem neuen Hörsaalgebäude an der Konsequenz in eine gemeinsame Großbaustelle verwandelt. Während die zentralen Gebäude für die Lehre der Medizinischen Fakultät OWL – das Lehr- und Forschungsgebäude R5 sowie das Anatomiegebäude R6 – bereits sichtbar in die Höhe wachsen, stehen die Arbeiten beim Bürogebäude R4 sowie beim neuen Gebäude für die Tierhaltung R7 noch am Anfang. Diese vier Gebäude sollen im Laufe des Jahres 2025 fertiggestellt werden.
Weitere Informationen dazu im Aktuell.Blog
Flächenplanung des Campus Süd angepasst
In der Planung der Neu- und Umbauten auf dem Campus Süd gibt es wesentliche Änderungen. Die Universität Bielefeld verzichtet auf den geplanten Neubau des Bürogebäudes R3 am Standort des aktuellen H-Gebäudes. Stattdessen wird das zukünftige Forschungsgebäude R8 größer als zunächst geplant. Durch den Neubau ist eine Vergrößerung der Fläche durch eine optimale Ausnutzung des Baufeldes möglich.
In dem Flächenprogramm war das Gebäude R3 vorgesehen, um nach Abschluss der anderen Bauprojekte noch bestehenden Platzbedarf für den Campus Süd zu decken. Jetzt sollen die verbleibenden Flächen in Gänze in dem geplanten Gebäude R8 (aktuell Verhaltensforschung) integriert werden. Laut Standortkonzept werden im Gebäude R8 wesentliche, forschungsinterstützende Infrastrukturen unter einem Dach angesiedelt.
Durch die aktualisierte Flächenplanung bleibt das Gebäude H vorerst bestehen und soll als Ausgleichsfläche für den notwendigen Freizug des 2. Bauabschnitts des Universitätshauptgebäudes zur Verfügung stehen.
Baureporter: 830.000 Bücher suchen ein neues Zuhause
In der aktuellen Folge des Campus-TV Baureporters (Folge 24) blickt Dirk Ludewig auf das neue Interimsgebäude der Bibliothek auf der Campuswiese.
Er spricht mit Barbara Knorn, Direktorin der Universitätsbibliothek und Dr. Stephan Becker, Kanzler der Universität, über die große Herausforderung, geeigneten Ersatz für die im geplanten zweiten Bauabschnitt des Hauptgebäudes befindlichen Bibliotheksflächen zu schaffen.
Weitere Informationen:
- mehr zum Interimsgebäude der Bibliothek im Bauportal
- alle Folgen des Campus-TV Baureporters auf dem YouTube-Kanal der Universität
Neue Fassade verbindet frühere Optik und Energieeffizienz
Der Bau – und Liegenschaftsbetrieb (BLB NRW) berichtet, dass die neue Fassade am Neubau im ersten Bauabschnitt der Sanierung des Hauptgebäudes der Universität Bielefeld vollständig montiert ist. Ihr hellgraues Erscheinungsbild erinnert an die Farbgebung der Universität aus den 1970er Jahren. Währenddessen laufen die weiteren Arbeiten im Innenausbau und bei der Gestaltung des Außengeländes. Die Übergabe ist für 2024 geplant.
Mit der Fertigstellung der neuen Fassade wurde ein wichtiger Meilenstein bei der Sanierung des ersten Sanierungsabschnittes mit einer Größe von rund 75.300 Quadratmetern Bruttogeschossfläche erreicht. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) hat dies am 7. September gemeinsam mit der Universität Bielefeld und Vertretern der Planer und der ausführenden Firmen gefeiert. Dr. Stephan Becker, Kanzler der Universität Bielefeld, würdigt die Bedeutung aus Sicht der Universität: „Ich freue mich sehr über diesen Meilenstein. Wir bekommen heute einen Eindruck, wie modern und attraktiv sich unser Uni-Gebäude zukünftig präsentieren wird. Nach vielen Jahren der Planung und Baumaßnahmen rückt der Abschluss des ersten Bauabschnitts im nächsten Jahr damit erkennbar näher.“
Moderne Gebäudehülle senkt Energieverbrauch
Die
neue Fassade der Universität ist mit zementgebundenen Platten
verkleidet, die aufgrund ihrer hellgrauen Farbgebung an das
ursprüngliche Aussehen der Hochschule aus den 1970er Jahren erinnern.
Den aktuell am übrigen Bestand noch sichtbaren hellen Anstrich erhielt
die Universität erst später. „Mit der neuen Fassade wird nun das
zukünftige Aussehen der Universität Bielefeld sichtbar. Bei der
Gestaltung haben sich die Planer von dem Gedanken leiten lassen,
Bewährtes zu erhalten und dennoch Spielraum für eine optische
Modernisierung zu nutzen“, erläutert Wolfgang Feldmann, Leiter der
Niederlassung Bielefeld des BLB NRW.
Die hochgedämmte neue
Gebäudehülle erfüllt energetisch die neuesten Anforderungen. So wurden
alle Fenster mit einer Dreifachverglasung ausgestattet, wodurch neben
einem besseren Wärmeschutz und einer Senkung des Energieverbrauches auch
eine bessere Schalldämmung erreicht wird.
„Wir als BLB NRW sorgen
zum einen für ein modernes Erscheinungsbild mit Bezug zur
Hochschul-Geschichte. Zum anderen leisten wir einen Beitrag zu mehr
Nachhaltigkeit und der Schonung unseres Klimas“, lobt Gabriele Willems,
die Geschäftsführerin des BLB NRW den sichtbaren Baufortschritt.
Haupteingang wurde vergrößert und optisch umgestaltet
Abgesehen
von der hellgrauen Farbgebung und der energetischen Qualität ist nur
bei genauem Hinsehen ein Unterschied zwischen neuer und alter Fassade zu
erkennen, da sowohl das Raster als auch die Aufteilung mit den
dreiteiligen Fensterbändern unverändert blieben. Eine wesentliche
Verbesserung wurde hingegen bei der Gestaltung des Haupteingangs
realisiert. Er besteht nun aus einer zweigeschossigen Öffnung mit vier
hervorstehenden tragenden Säulen, wodurch eine gute Sichtverbindung von
außen in die zentrale Halle geschaffen wurde. Darüber hinaus wurden hier
neue Treppen mit einem verbesserten Steigungsverhältnis errichtet.
Fassadengestaltung des Neubaus hebt sich bewusst vom Bestand ab
Ganz
neue Wege gingen die Architekten bei der Gestaltung der Fassade des
Neubaus, der auf der Fläche des ehemaligen „Frauenparkplatzes“ errichtet
wurde. Die Fassade bricht ganz bewusst mit der klaren horizontalen
Gliederung aus Brüstung und Fensterbändern im Bestand und spielt
stattdessen mit unregelmäßig angeordneten raumhohen Fensteröffnungen und
davor angebrachten Lisenen, die dem Bauteil eine eher vertikale
Gliederung verleihen.
Der Innenausbau und das Außengelände werden bis 2024 fertiggestellt
Die
Arbeiten im Innenausbau der Gebäudeteile A, B, K, R, S und J kommen in
allen Gewerken gut voran. Insbesondere Büro- und Seminarräume sowie
Räumlichkeiten, die zukünftig von der Verwaltung der Universität genutzt
werden, sind bereits weitgehend fertiggestellt.
Im Außengelände
werden derzeit das Pflaster im Bereich des Haupteinganges erneuert und
eine Treppe errichtet, die zukünftig die unterschiedlichen Höhenniveaus
vor dem Neubau miteinander verbinden soll.
Mit der Umsetzung der Baumaßnahmen hat der BLB NRW die Ed. Züblin AG beauftragt. Der BLB NRW selbst ist Bauherr bei der Modernisierung des Hauptgebäudes an der Universität Bielefeld.
Über den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW)
Der
BLB NRW ist Eigentümer und Vermieter fast aller Immobilien des Landes
Nordrhein-Westfalen. Mit rund 4.100 Gebäuden, einer Mietfläche von etwa
10,3 Millionen Quadratmetern und jährlichen Mieterlösen von rund 1,5
Milliarden Euro verantwortet der BLB NRW eines der größten
Immobilienportfolios Europas. Seine Dienstleistungen umfassen unter
anderem die Bereiche Entwicklung und Planung, Bau und Modernisierung
sowie Bewirtschaftung und Verkauf von technisch und architektonisch
hochkomplexen Immobilien. Darüber hinaus plant und realisiert der BLB
NRW im Rahmen des Bundesbaus die zivilen und militärischen Baumaßnahmen
der Bundesrepublik Deutschland in Nordrhein-Westfalen. Der BLB NRW
beschäftigt mehr als 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an acht
Standorten. Weitere Informationen unter www.blb.nrw.de