» Veröffentlicht am
23. März 2017
Warum Zuschauer Comicfiguren lieben, aber schnell vergessen
Forschende des Exzellenzclusters CITEC analysieren Hirnströme
Wie
comicartig darf ein Charakter in Filmen oder Videospielen aussehen,
damit die Zuschauer mit ihm mitfühlen? Das haben Forscherinnen und
Forscher des Exzellenzclusters Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC)
der Universität Bielefeld untersucht. Sie analysierten, wie
unterschiedlich das Gehirn auf fotorealistische und eher stilisierte
Figuren reagiert. Dabei kam heraus: Comicfiguren können die gleichen
Emotionen auslösen wie menschliche Schauspieler, aber sie bleiben nicht
so lange im Gedächtnis haften. Das Team um die Psychologie-Professorin
Dr. Johanna Kißler und den Informatik-Professor Dr. Mario Botsch
präsentiert die Studie am heutigen Donnerstag (23.03.2017) im
Forschungsjournal „Scientific Reports“ des Nature-Verlags.
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