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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
21. März 2017
Kategorie:
Forschung & Wissenschaft
Internationale Tagung: Verantwortungsvolle Forschung
Am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld
Ergebnisse aus der Wissenschaft können der Gesellschaft großen Nutzen bringen, aber auch Risiken bergen oder umstrittene Möglichkeiten schaffen. Das Konzept „Verantwortungsvolle Forschung und Innovation“ (auf Englisch: Responsible Research and Innovation, kurz: RRI) steht für den Dialog von Wissenschaft und Gesellschaft über die wissenschaftliche Forschung und ihre Ergebnisse. Zu diesem Thema findet die Tagung „Responsible Research and Innovation (RRI): Coming to Grips with a Contentious Concept“ vom 30. März bis zum 1. April am Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) statt. Dort werden Forscher diskutieren, wie eine solche Verständigung über Wissenschaft gelingen kann.
Das Phänomen gibt es nicht erst, seit über Fake-News diskutiert wird:
Viele Menschen begegnen den Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung und
vor allem ihrer Umsetzung in die Praxis mit Misstrauen.
„Verantwortungsvolle Forschung und Innovation ist dazu gedacht, dieser
Art von Skeptizismus entgegenzuwirken und die wissenschaftliche
Forschung und die Interessen, Befürchtungen und Wertvorstellungen der
Menschen wieder näher zusammenzubringen“, erklären die Leiter der
Tagung, der Philosoph Professor Dr. Martin Carrier, der
Wirtschaftswissenschaftler Professor Dr. Rolf König und der Soziologe
Professor Dr. Peter Weingart (alle von der Universität Bielefeld). Dabei
geht es unter anderem darum, wie Effekte und Nebeneffekte von
Forschungsansätzen und -arbeiten abgeschätzt werden können, ohne die
Freiheit der Forschung zu beschränken, und wie qualitativ hochwertige
und transparente Forschung gefördert werden kann.
Für ihre internationale und interdisziplinäre Konferenz haben die Forscher drei Themenbereiche auf die Agenda gesetzt:
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/(de)/ZIF/AG/2017/11-16-Carrier.html
Ergebnisse aus der Wissenschaft können der Gesellschaft großen Nutzen bringen, aber auch Risiken bergen oder umstrittene Möglichkeiten schaffen. Das Konzept „Verantwortungsvolle Forschung und Innovation“ (auf Englisch: Responsible Research and Innovation, kurz: RRI) steht für den Dialog von Wissenschaft und Gesellschaft über die wissenschaftliche Forschung und ihre Ergebnisse. Zu diesem Thema findet die Tagung „Responsible Research and Innovation (RRI): Coming to Grips with a Contentious Concept“ vom 30. März bis zum 1. April am Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) statt. Dort werden Forscher diskutieren, wie eine solche Verständigung über Wissenschaft gelingen kann.
Der
Philosoph Professor Dr. Martin Carrier ist einer der Leiter der Tagung
zum Thema „Verantwortungsvolle Forschung und Innovation“. Foto:
Universität Bielefeld
Für ihre internationale und interdisziplinäre Konferenz haben die Forscher drei Themenbereiche auf die Agenda gesetzt:
- „Wissenschaft für die Gesellschaft“ soll untersuchen, wie gesellschaftlich erwünschte Forschungsthemen identifiziert, ausgewählt und umgesetzt werden können.
- „Wissenschaft mit der Gesellschaft“ soll Modelle der Mitwirkung von Laien bei der Auswahl von Forschungsthemen durchleuchten.
- „Wissenschaftskommunikation“ soll Methoden für die Herstellung eines Dialogs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft betrachten.
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/(de)/ZIF/AG/2017/11-16-Carrier.html