Einfache Regeln für komplexe Entscheidungen
Öffentlicher Vortrag von Gerd Gigerenzer
Wie kommt man
zu einer guten Entscheidung? Mit einer langen Liste der Vor- und
Nachteile aller Alternativen? Mitnichten, sagt Gerd Gigerenzer,
Psychologe und Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in
Berlin. Im Gegenteil: Partielles Nichtwissen kann Entscheidungen sogar
besser machen, behauptet Gigerenzer. Zu seinen Ehren findet vom 23. bis
zum 25. März am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität
Bielefeld (ZiF) ein Autorenkolloquium statt. In diesem Kontext hält
Professor Dr. Dr. h.c. Gerd Gigerenzer am 23. März um 18 Uhr einen
öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Einfache Regeln für komplexe
Entscheidungen“.
Der öffentliche Vortrag hat eine weitere Perspektive:
• Welche schnellen und einfachen Heuristiken gibt es?
• In welchen Umgebungen versprechen sie Erfolg?
• Und kann man solche Entscheidungsregeln auch in anderen Bereichen als dem gesunden Menschenverstand anwenden, etwa in medizinischen Diagnosesystemen?
Professor Dr. Dr. h.c. Gerd Gigerenzer ist Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung sowie des 2009 gegründeten Harding-Zentrums für Risikokompetenz in Berlin. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften (Leopoldina) und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences und der American Philosophical Society. Er ist unter anderem Träger des Deutschen Psychologie-Preises und den Communicator-Preises. Seine mehrfach ausgezeichneten Sachbücher „Das Einmaleins der Skepsis, Bauchentscheidungen: Die Intelligenz des Unbewussten“ und „Risiko: Wie man die richtigen Entscheidungen trifft“ wurden in 21 Sprachen übersetzt.
Der öffentliche Vortrag wird auf Deutsch gehalten. Der Eintritt ist frei.
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