» Veröffentlicht am
24. Januar 2019
Keine Abschottung vor der Integration, sondern Befürwortung der kulturellen Öffnung in Deutschland
Trotz der Verschärfung der öffentlichen Debatte um Zuwanderung und
Integration sind die Einstellungen in der Bevölkerung in den letzten
zwei Jahren nicht stärker ablehnend geworden, sondern haben sich sogar
verbessert.
- Gesellschaftliche Willkommenskultur findet wieder mehr Zuspruch.
- Weniger Menschen fordern Vorrechte für Alteingesessene ein.
- Die
gesellschaftliche Separation von Migranten und Deutschen wird
größtenteils abgelehnt, die Sichtbarkeit von Vielfalt im öffentlichen
Raum befürwortet.
- Davon, dass Migranten unter sich bleiben wollen, kann nicht die Rede sein.
Die
Wertschätzung von Vielfalt und Befürwortung eines offenen
Heimatkonzepts sind in der Bevölkerung demnach wieder leicht gestiegen
nach 2016. Dies zeigt die dritte Erhebung der Studie „ZuGleich –
Zugehörigkeit und Gleichwertigkeit“ des Instituts für interdisziplinäre
Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld, die
heute in Berlin präsentiert wurde. In der
Studie wurden
repräsentative Umfragen vor (2014), während (2016) und nach (2018) der
hohen Zuwanderung von Geflüchteten und Asylsuchenden durchgeführt.
»
Weiterlesen