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uni.aktuell-Archiv - Kategorie Forschung & Wissenschaft

Hier ist das Archiv der uni.aktuell-Nachrichten bis Mai 2019 eingestellt. Neuere News und Geschichten gibt es hier.

Wie Anti-Frost-Proteine Eiskristalle wachsen lassen

Veröffentlicht am 7. März 2019
Internationales Forschungsteam beweist doppelte Fähigkeit von Molekülen

Prof. Dr. Thomas Koop von der Universität Bielefeld forscht zur Eisbildung auf mikroskopisch kleinem Raum. Foto: Universität Bielefeld
Mit Anti-Frost-Proteinen schützen sich Bakterien, Pflanzen, Insekten oder auch Fische vor der Kälte. Die Proteine blockieren das Eiskristallwachstum. Ein deutsch-israelisches Forschungsteam beweist in einer neuen Studie, dass diese Proteine auch eine ungewöhnliche zweite Eigenschaft haben: Bei tiefen Temperaturen können sie das Wachstum von Eiskristallen auslösen, statt es aufzuhalten. Für die Untersuchung arbeiteten Forschende der Universität Bielefeld, der Hebrew University of Jerusalem und des Weizmann Institute of Science in Rehovot (Israel) zusammen. Die Studie erscheint heute (07.03.2019) im „Journal of Physical Chemistry Letters“.[Weiterlesen]
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Kooperation an inklusiven Ganztagsschulen fördern

Veröffentlicht am 6. März 2019
Bielefelder Projekt bei Bildungsforschungstagung in Berlin (12. bis 13. März)

Leiten das Projekt BiFoKi: Prof.‘in Dr. Birgit Lütje-Klose, Dr. Julia Gorges, Phillip Neumann und Prof.‘in Dr. Elke Wild. Foto: Universität Bielefeld

An Lernentwicklung, schulischem Erfolg und Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler sind gerade an inklusiven Schulen viele Personen beteiligt: Lehrkräfte, sonderpädagogisches Personal, pädagogische Fachkräfte, Eltern. Wie sie Kooperation an der Schule und mit den Eltern umsetzen, ist allerdings selten institutionell verankert. Hier setzt das „Bielefelder Fortbildungskonzept zur Kooperation in inklusiven Schulen“ (BiFoKi) an. Seit knapp einem Jahr führen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Sonderpädagogik und Pädagogischer Psychologie der Universität Bielefeld im Rahmen dieses Projekts Fortbildungen an inklusiven Gesamt- und Sekundarschulen in ganz NRW durch und beforschen diese. Ein erstes Zwischenfazit und die Grundzüge ihres Fortbildungskonzepts stellen die Projektverantwortlichen auf der Bildungsfor-schungstagung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) vom 12. bis 13. März in Berlin  vor.[Weiterlesen]
Gesendet von JBömer in Forschung & Wissenschaft
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Kolleg erforscht Krisen in Lateinamerika – und ihre Lösungen

Veröffentlicht am 1. März 2019
Universität Bielefeld koordiniert Verbundprojekt / Hauptphase beginnt

CALAS: Professor Dr. Joachim Michael, Professor Dr. Olaf Kaltmeier, Nadine Pollvog (v.l.). Foto: Universität Bielefeld

Lateinamerika ist mit Krisen konfrontiert: ob bei den politischen Unruhen in Venezuela, der Abholzung des Amazonas, bei der Gewalt gegen Frauen („Feminizide“), bei der extremen Schere zwischen Arm und Reich oder der Androhung einer Mauer zwischen den USA und Mexiko. Wie lösen lateinamerikanische Gesellschaften Krisen? Zu dieser Frage fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Verbundprojekt CALAS ab März in der sechsjährigen Hauptphase mit insgesamt 12 Millionen Euro. Die Universität Bielefeld koordiniert das „Maria Sibylla Merian Center for Advanced Latin American Studies in the Humanities and Social Sciences“ (CALAS), mit Hauptsitz an der Universität Guadalajara, einer strategischen Partneruniversität Bielefelds.[Weiterlesen]
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Neue Himmelskarte veröffentlicht

Veröffentlicht am 19. Februar 2019
Hunderttausende neue Galaxien entdeckt – Bielefelder Forscher beteiligt

Durch LOFAR haben die Forschenden herausgefunden, dass der Galaxienhaufen Abell 1314 durch die Verschmelzung mit einem anderen Haufen entstanden ist. Abell 1314 ist 460 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Bild: Amanda Wilber/LOFAR Surveys Team
Ein internationales Team von mehr als 200 Astronominnen und Astronomen aus 18 Ländern hat die erste Karte einer Himmelsdurchmusterung von bisher unerreichter Empfindlichkeit mit dem Radioteleskop „Low Frequency Array“ (LOFAR) veröffentlicht. Die Karte enthüllt Hunderttausende unbekannter Galaxien und wirft ein neues Licht auf Forschungsgebiete wie Schwarze Löcher, interstellare Magnetfelder und Galaxienhaufen. Eine Sonderausgabe der Fachzeitschrift „Astronomy & Astrophysics“, die heute (19.02.2019) veröffentlicht wird, widmet sich 26 Forschungsarbeiten, in denen die ersten Ergebnisse der Durchmusterung beschrieben werden. Die Universität Bielefeld ist am Betrieb eines der 51 LOFAR-Antennenfelder beteiligt, die über ganz Europa verteilt sind. Repräsentant Deutschlands beim Steuerungsgremium von LOFAR ist Professor Dr. Dominik Schwarz von der Universität Bielefeld. Der Physiker und seine Arbeitsgruppe erforschen die Entstehung und die Entwicklung des Universums.[Weiterlesen]
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Institut für Familienunternehmen wächst

Veröffentlicht am 8. Februar 2019
Kooperation mit Fakultät für Rechtswissenschaft / Konferenz am 11. März

Die Professorinnen Dr. Anne Sanders und Dr. Christina Hoon bilden gemeinsam mit Prof. Dr. Fred G. Becker das geschäftsführende Direktorium des iFUn. Foto: Universität Bielefeld
Das an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Bielefeld angesiedelte „Institut für Familienunternehmen“ (iFUn) erweitert sich. Künftig firmiert es als „Institut für Familienunternehmen – Ostwestfalen-Lippe (iFUn) der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und der Fakultät für Rechtswissenschaft“ und ergänzt seine Forschung um rechtswissenschaftliche Fragen aus dem Gesellschafts- und Steuerrecht. Neben den beiden Wirtschaftswissenschaftlern Professor Dr. Fred G. Becker und Stiftungsprofessorin Dr. Christina Hoon ist nun auch die Juristin Professorin Dr. Anne Sanders Mitglied im erstmals gewählten geschäftsführenden Direktorium.[Weiterlesen]
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Ohne Röntgenaufnahme die Schädelform in 3D berechnen

Veröffentlicht am 30. Januar 2019
Forschende aus Bielefeld, Wiesbaden und Mainz stellen neue Methode vor

Das neue Computermodell kann aus einem gegebenen Schädel interaktiv mehre Gesichtsvarianten rekonstruieren, die sich in der Hautdickeverteilung unterscheiden. Foto: Universität Bielefeld/Hochschule RheinMain
Ein neues mathematisches Modell des Schädels könnte in Zukunft dazu beitragen, bei medizinischen Untersuchungen des Kopfes mit wenigen oder sogar ganz ohne Röntgenaufnahmen auszukommen und so die Strahlenbelastung für Patientinnen und Patienten deutlich zu reduzieren. Dasselbe Modell kann auch eingesetzt werden, um anhand eines Schädels ein Gesicht zu rekonstruieren. Es könnte somit auch helfen, Kriminalfälle aufzuklären. Forschende des Exzellenzclusters Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) der Universität Bielefeld, der Hochschule RheinMain sowie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz haben dieses Modell nun im Forschungsmagazin PLOS ONE veröffentlicht.[Weiterlesen]
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Entwicklung neuer magnetischer Sensoren beschleunigen

Veröffentlicht am 30. Januar 2019
Kompetenzzentrum der Universitäten Bielefeld und Mainz nimmt Arbeit auf

Kompetenzzentrum MagSens
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert mit 2,5 Millionen Euro das neue Forschungslabor „MagSens“ der Universität Bielefeld und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, das in diesem Monat seine Arbeit aufnimmt. Das standortübergreifende Kompetenzzentrum erforscht und entwickelt magnetische Hochleistungssensoren, die robust, energiesparend und verzögerungsfrei messen. Magnetische Sensoren werden für Smartphones und autonome Fahrzeuge, für Biotechnologie und für vernetzte Systeme in der Industrie 4.0 benötigt. Die Sensoren können zum Beispiel Positionen, Bewegung und elektrische Stromstärke erfassen.[Weiterlesen]
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Keine Abschottung vor der Integration, sondern Befürwortung der kulturellen Öffnung in Deutschland

Veröffentlicht am 24. Januar 2019

Trotz der Verschärfung der öffentlichen Debatte um Zuwanderung und Integration sind die Einstellungen in der Bevölkerung in den letzten zwei Jahren nicht stärker ablehnend geworden, sondern haben sich sogar verbessert.

Prof. Dr. Andreas Zick. Foto: Universität Bielefeld
  • Gesellschaftliche Willkommenskultur findet wieder mehr Zuspruch.
  • Weniger Menschen fordern Vorrechte für Alteingesessene ein.
  • Die gesellschaftliche Separation von Migranten und Deutschen wird größtenteils abgelehnt, die Sichtbarkeit von Vielfalt im öffentlichen Raum befürwortet.
  • Davon, dass Migranten unter sich bleiben wollen, kann nicht die Rede sein. 
Die Wertschätzung von Vielfalt und Befürwortung eines offenen Heimatkonzepts sind in der Bevölkerung demnach wieder leicht gestiegen nach 2016. Dies zeigt die dritte Erhebung der Studie „ZuGleich – Zugehörigkeit und Gleichwertigkeit“ des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld, die heute in Berlin präsentiert wurde. In der
Studie wurden repräsentative Umfragen vor (2014), während (2016) und nach (2018) der hohen Zuwanderung von Geflüchteten und Asylsuchenden durchgeführt. [Weiterlesen]
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