» Veröffentlicht am
17. August 2018
Studierende wollen Nanopartikel ohne Schadstoffe herstellen
Bielefelder Projekt im internationalen iGEM-Wettbewerb in Boston (USA)
Nanopartikel
gewinnen in der Medizin und der Forschung immer mehr an Bedeutung.
Durch ihre geringe Größe kommen sie beispielweise bei der Behandlung von
Tumoren zum Einsatz. Bisher wurden Nanopartikel oft durch chemische
Methoden gewonnen. Auf diese Weise entstehen Verunreinigungen und
Rückstände, weshalb sie nur bedingt an Menschen einsetzbar sind. Neun
Studierende der Universität Bielefeld stellen sich dieser
Herausforderung und arbeiten an einer biologischen Methode, um
Nanopartikel zu gewinnen. Damit sollen die Partikel schadstofffrei sein
und kein Gesundheitsrisiko mehr darstellen. Die Studierenden aus
unterschiedlichen Studiengängen der Universität Bielefeld nehmen mit
ihrem Vorhaben am diesjährigen iGEM-Wettbewerb in Boston teil. Sie
treten als Team des CeBiTec (Centrum für Biotechnologie) an.
Irina Rais und Antonin Lenzen identifizieren mit UV-Licht DNA-Fragmente. Foto: Team iGEM Bielefeld-CeBiTec
Der Wettbewerb iGEM steht für „International Genetically Engineered
Machine“ und ist der bedeutendste, nicht-kommerzielle Wettbewerb in der
synthetischen Biologie. Vom 25. bis 28. Oktober treten über 340 Teams
aus mehr als 40 Ländern mit den von ihnen entwickelten Projekten in
ver-schiedenen Kategorien gegeneinander an. Eine internationale Jury
bewertet die Projekte und zeichnet die besten Teams aus.
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