» Veröffentlicht am
3. Mai 2019
Wie das Gehirn Sinnesreize kombiniert
Bielefelder Forschende mit Studie zu Flexibilität der Sinneswahrnehmung
Hören,
Sehen, Tasten – unser Gehirn erfasst ganz verschiedene Sinnesreize und
verknüpft sie miteinander. Dabei hat das Gehirn eine Art eingebaute
Filterfunktion: Kombiniert werden Sinneseindrücke nur dann, wenn es für
die aktuelle Aufgabe erforderlich und sinnvoll ist. Diese Flexibilität
der Wahrnehmung haben Forschende der Universität Bielefeld, der
University of Oxford (Großbritannien) und der Aix-Marseille Université
(Frankreich) untersucht. Ihre Studie erschien gestern (29.04.2019) in
der Zeitschrift „Neuron“. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
zeigen darin, wo im Gehirn Sinnesreize kombiniert werden und in welchem
Hirnareal sich Flexibilität verorten lässt. Aus Bielefeld sind Professor
Dr. Christoph Kayser und Dr. Hame Park vom Exzellenzcluster CITEC an
der Studie beteiligt.

Prof. Dr. Christoph Kayser. Foto: CITEC/ Universität Bielefeld
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