IKG Blog
"Stereotyp und Sündenbock" - zweite Folge von der Doku-Reihe "Geschichte ist Zukunft" mit Prof. Dr. Andreas Zick
Veröffentlicht am 16. November 2022
"Wiederholt sich Geschichte? Welche Zusammenhänge dürfen zwischen Vergangenheit und Gegenwart hergestellt werden? Und was kann man aus der Geschichte für die Zukunft lernen? Eines ist klar. Die Gesellschaft hierzulande ist multikulturell. Eine sich konstant verändernde Masse. Das Aufeinandertreffen von Kulturen verändert jeden Menschen bis zu einem gewissen Maße und beeinflusst sein Verhalten.
Hier zu der Doku. [...] Die zweite Folge der Doku-Reihe hinterfragt anhand einer fiktiven Gruppe die Mechanismen und Stufen der Ausgrenzung bis hin zu einem Genozid und zeigt dabei gleichzeitig Maßnahmen zur Verhinderung auf. Der Erzählstrang wird von zwei wichtigen Metaebenen begleitet: der Beschäftigung mit modernem und altem Antisemitismus sowie der Frage nach der pädagogischen Verantwortung.
Außerdem befasst sich die zweite Folge mit der Lebensrealität von Minderheiten in der heutigen Gesellschaft und dem Bewusstsein über die Situation, in der sie sich befinden. Diese Ebenen repräsentieren die Expert*innen Prof. Dr. Andreas Zick (IKG), Mirna Funk, Diana-Sandrine Kunis und Korbinian Engelmann".
Hier zum Video.
Außerdem befasst sich die zweite Folge mit der Lebensrealität von Minderheiten in der heutigen Gesellschaft und dem Bewusstsein über die Situation, in der sie sich befinden. Diese Ebenen repräsentieren die Expert*innen Prof. Dr. Andreas Zick (IKG), Mirna Funk, Diana-Sandrine Kunis und Korbinian Engelmann".
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Gesendet von ECastro Rodriguez
in Allgemein
Feindbilder bieten Scheingewissheiten - Prof. Dr. Andreas Zick Interview mit Tagesschau
Veröffentlicht am 16. November 2022
Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte, Drohungen und Schmierereien: In Krisenzeiten bieten Feindbilder Scheingewissheiten, sagt Prof. Dr. Andreas Zick (IKG) im Interview mit tagesschau.de. Ein ostdeutsches Problem sei das aber nicht.
"In Krisenzeiten stellen rechte Gruppen schnell eine Verbindung zur Migration her. Das hat in der Regel wenig mit Frustrationen oder echten Benachteiligungen zu tun, sondern mit einer nationalistischen Ideologie: Wer gehört zum Land und wem steht was zu? Wir sollten nicht vergessen, dass die Feindseligkeit gegenüber Eingewanderten oder jenen, die von rechten Gruppen als "fremd" erklärt werden, zum Kern rechtsextremer Ideologie gehört. Und Splitter solcher Ideologien greifen auch im Rechtspopulismus. So können die Bedrohungsmythen in Krisensituationen schnell aktiviert werden. Erschwerend kommt dazu, dass in der Mitte der Gesellschaft nationalchauvinistische Ideen schnell greifen".
Hier zum Interview.
"In Krisenzeiten stellen rechte Gruppen schnell eine Verbindung zur Migration her. Das hat in der Regel wenig mit Frustrationen oder echten Benachteiligungen zu tun, sondern mit einer nationalistischen Ideologie: Wer gehört zum Land und wem steht was zu? Wir sollten nicht vergessen, dass die Feindseligkeit gegenüber Eingewanderten oder jenen, die von rechten Gruppen als "fremd" erklärt werden, zum Kern rechtsextremer Ideologie gehört. Und Splitter solcher Ideologien greifen auch im Rechtspopulismus. So können die Bedrohungsmythen in Krisensituationen schnell aktiviert werden. Erschwerend kommt dazu, dass in der Mitte der Gesellschaft nationalchauvinistische Ideen schnell greifen".
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Gesendet von ECastro Rodriguez
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