» Veröffentlicht am
19. Dezember 2016
Das Verstehen durch Greifbewegungen beschleunigen
Forschende des Exzellenzclusters CITEC entdecken Wahrnehmungskatalysator
Ein
Wort zu hören oder zu sehen, heißt nicht, es sofort zu verstehen. Das
Gehirn muss die Buchstaben als solche erkennen, zusammensetzen und im
Gedächtnis „nachschlagen“, was das Wort bedeutet. Kognitionspsychologen
des Exzellenzclusters Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) an der
Universität Bielefeld zeigen mit einem Experiment, wie sich dieses
Wortverstehen beschleunigen lässt – und zwar, indem die Versuchspersonen
gleichzeitig zum Lesen Objekte greifen. Privatdozent Dr. Dirk Koester
und seine Kollegen berichten in dem Forschungsjournal „PLOS ONE“ über
ihre Entdeckung. Die Methode könnte den Forschern zufolge einen Ansatz
für neue Therapien, etwa nach Schlaganfällen, bieten.
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