» Veröffentlicht am
15. Oktober 2010
Infektionen im diabetischen Gewebe
Deutsches Forschungsprojekt untersucht Bakteriengemeinschaften in
den
Wunden von Zuckerkranken
Die Zahl der Diabetiker ist in den letzten Jahrzehnten weltweit
stark
angestiegen. Somit werden auch Begleiterscheinungen der Krankheit zu
einem wichtigen Problem für die Medizin: Aufgrund mangelnder
Durchblutung durch einen zu hohen Blutzuckerspiegel sind Infektionen des
Fußes die häufigste Folgeerkrankung von Diabetes – im schlimmsten Fall
droht die Amputation. Eine deutsche Wissenschaftlerkooperation möchte
nun untersuchen, welche Faktoren bei dieser Art der Fußinfektion eine
wichtige Rolle spielen. Mit diesem Wissen möchten die Forscher neue
Therapie- und Vorsorgemaßnahmen entwickeln. Der Startschuss für das
gemeinsame Projekt fiel jetzt bei der konstituierenden Sitzung in
Würzburg. Beteiligt sind das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung
(HZI) in Braunschweig (Projekt-Leitung), das Universitätsklinikum
Münster, die Justus-Liebig Universität Gießen und die
Technologie-Plattformen der Georg-August Universität Göttingen und der
Universität Bielefeld.
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