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IKG Blog

"Sport am Samstag" - Prof. Dr. Andreas Zick im Gespräch in Deutschlandfunk

Veröffentlicht am 27. Juni 2023
"Nach dem Rassismus-Eklat im Netz gegen zwei deutsche Spieler bei der U21-EM fordert Sozialpsychologe Andreas Zick im Dlf ein anderes Vorgehen: Unabhängige Fangruppen, die dagegen halten, müssten gestärkt und die Justiz mehr sensibilisiert werden

„Wenn wir gewinnen, sind wir alle Deutsche. Und wenn wir verlieren, kommen diese Affenkommentare.“ Das war die Reaktion von Yousouffa Moukoko, dem 18-jährigen Dortmunder Stürmer auf die vielen Hasskommentare, nachdem er im Spiel gegen Israel einen Elfmeter verschossen hatte. Und auch dieser Ausdruck tiefer Enttäuschung rief wiederum viele Reaktionen im Netz hervor, neue Anfeindungen, aber auch sehr viel Unterstützung, etwa von prominenter Seite wie Bundesinnenministerin Nancy Faeser: Die Beleidigungen seien „menschenverachtend und widerwärtig“, die Nationalspieler zeigten die beste Seite von Deutschland, die rassistischen Kommentare die hässlichste, schrieb sie auf Twitter
".

Here zum Gespräch.
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Folge 2 RadiRa: "Lernen und Lehren im Projekt"

Veröffentlicht am 27. Juni 2023
Die zweite Folge vom Podcast "RadiRa" (IKG) ist jetzt online und kann auf Spotify angehört werden.
In dieser zweiten Folge "...thematisieren wir, wie im Kontext des Projekts „Radikalisierende Räume“ gelehrt und gelernt wird. Begleitet werden eine Studentin der Sozialen Arbeit, die zum ersten Mal empirisch arbeitet, eine Dozentin bei ihrem ersten Seminar und ein Doktorand, der im Rahmen des Projektes promoviert".

Hier zur Folge in Spotify und hier zum Website des Podcasts.
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"Expert*innenrat Antirassismus" - Prof. Dr. Andreas Zick als Mitglied

Veröffentlicht am 21. Juni 2023
"Der neue „Expert:innenrat Antirassismus“ der Bundesregierung nimmt seine Arbeit auf. Die zwölf Mitglieder trafen sich am Montag in Berlin zur konstituierenden Sitzung des Gremiums.
[...] Zu den Mitgliedern gehören unter anderem die Erziehungswissenschaftlerin Mechthild Gomolla, die Autorin Hadija Haruna-Oelker und der Konfliktforscher Andreas Zick (IKG).
"

Hier zum MIGAZIN Website.

Hier zum Beitrag von der Bundesregierung.
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"Forschung in der Konfliktlösung in der Praxis übertragen" - Prof. Dr. Andreas Zick in idw

Veröffentlicht am 16. Juni 2023
"Wie soll mit Konflikten beispielsweise bei Behörden, in Schulen, Flüchtlingsunterkünften oder in der Politik konstruktiv umgegangen werden? Damit befasst sich die neue Konfliktakademie „ConflictA“ an der Universität Bielefeld, die seit dem 1. Juni in eine Pilotphase gestartet ist. Die Akademie ist am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld angesiedelt und soll bis 2027 aufgebaut werden".

Hier zur Pressemitteilung.
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Prof. Dr. Andreas Zick im Interview mit Bayerische Staatsoper

Veröffentlicht am 12. Juni 2023
Prof. Dr. Andreas Zick (IKG) wurde von der Bayerischen Staatsoper unter dem Titel "Menschen haben die trügerische Hoffnung, dass die Entladung der Gewalt die Gewalt bremst". interviewt. Aufgrund der Serie "War Rooms" des Fotografen Christopher Nunn wurde der Professor interviewt. Im Folgenden finden Sie einen Auszug aus dem Interview:

"Das Team um Regisseur Damiano Michieletto setzt sich unter anderem mit der Theorie von René Girard auseinander, die in letzter Zeit wieder einige Resonanz erfährt: Aidas und Radamès‘ Tod wird gedeutet als Opfertod, der der Vergemeinschaftung und Befriedung einer Gesellschaft und zur Überwindung von deren Krise zu dienen scheint. Braucht unsere säkularisierte, rationale Gesellschaft so etwas wie „Sündenböcke" noch?
Nein, niemand braucht Sündenböcke, weil die Vertreibung der Sündenböcke in die Wüste, ihre Herabwürdigung, ihre Vernichtung nicht den gewünschten Effekt bringt und eine Frustrations- Aggressions-Hypothese nicht stimmt: Die Aggression gegen den Sündenbock hilft nicht, die Frustration abzubauen. Es hat einen kurzfristigen Effekt, der nicht hält. Daher werden ständig neue Sündenböcke gesucht. Außerdem blendet es aus, wer denn tatsächlich Personen oder Gruppen zu Sündenböcken erklärt.
Es ist das Gruppengefühl, gesiegt zu haben, das den Effekt erzeugt, die kollektive Euphorie, die verblendet, was eigentlich passiert. Wir suchen in Krisen Sündenböcke eigentlich nur, weil uns eingeredet wird, dass es sie gibt. Da halte ich es mit den Fragen des epischen Theaters, die heißen könnten:
Wer hat ein Interesse daran, uns den Sündenbock schmackhaft zu machen? Was gibt die Vertreibung vor? Ist das, was wir sehen, das reale Verhältnis oder spielen wir das uns vorgegaukelte Spiel der Vertreibung und der Dominanz nach?
".

Hier zum Interview.
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