» Veröffentlicht am
25. April 2018
Geschlechterverhältnis beeinflusst elterliche Brutfürsorge bei Regenpfeifern
Forschungsergebnis im Journal „Nature Communications“ veröffentlicht
![Der Verhaltensforscher Luke Eberhart-Phillips – hier auf Madagaskar – untersucht seit vier Jahren an Stränden in aller Welt, wie sich Regenpfeifer in ihren Kolonien entwickeln. Foto: Universität Bielefeld/ L. Eberhart-Phillips](http://ekvv.uni-bielefeld.de/bilddb/thumbnail?id=112705)
Das Verhältnis von Männchen zu Weibchen ist ein wichtiges demographisches
Merkmal in natürlichen Populationen, ungleiche Geschlechterverhältnisse
treten dabei recht häufig auf. Diese Ungleichheit bildet sich bei
Regenpfeifern im Jugendalter heraus und wirkt sich auf die
Zusammenarbeit der Eltern bei der Brutfürsorge aus. Bei einem ungleichen
Verhältnis in der Population ist es wahrscheinlicher, dass ein
Elternteil – meist das Männchen – den Nachwuchs großzieht. In
ausgeglichenen Populationen dagegen kümmern sich eher beide Eltern um
die Jungenaufzucht. Das hat eine Forschungsgruppe um Dr. Luke
Eberhart-Phillips herausgefunden. Der Verhaltensforscher hat betreut von
Professor Dr. Joseph Hoffman und Professor Dr. Oliver Krüger an der
Universität Bielefeld zum Geschlechterverhältnis von Regenpfeifern
geforscht und ist jetzt Postdoc am Max-Planck-Institut für Ornithologie
Seewiesen. Seine Ergebnisse stellt das Forschungsteam, an dem auch
Wissenschaftler von der University of Bath und vom Max- Planck-Institut
für Ornithologie Seewiesen beteiligt sind, heute (25.04.2018) im Journal
„Nature Communications“ vor.
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