» Veröffentlicht am
5. Juli 2013
Hirnschäden mit virtueller Realität therapieren
Projekt des Bielefelder Exzellenzclusters CITEC entwickelt medizinische 3D-Trainingsumgebung
Nach
vier Jahren endete nun das Projekt CITmed des Exzellenzclusters CITEC
der Universität Bielefeld. Ziel des Projekts war es, eine
Trainingsmöglichkeit für Menschen zu entwickeln, deren Gedächtnis,
räumliche Orientierung oder visuelle Wahrnehmung durch einen Hirnschaden
gestört sind. Das CITEC-Forschungsteam setzte dabei auf virtuelle
Realität, um kognitive Fähigkeiten der Patienten wieder aufzubauen. Es
entwickelte die 3D-Trainingsumgebung „OctaVis“, mit der sich
Alltagssituationen simulieren und trainieren lassen. Die Wissenschaftler
testeten, wie stark sich Patienten in einer alltagsnahen
Supermarkt-Simulation verbesserten. Das Ergebnis: Nach acht Tagen
Training konnten die Patienten sich nicht nur mehr Produkte merken und
fanden sich besser in dem virtuellen Supermarkt zurecht, sie
verbesserten auch ihre grundsätzlichen räumlich-visuellen Leistungen.
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