Pressemitteilungen - Kategorie Forschung & Wissenschaft
Politische Bildung: Oberstufe schlechter als Berufsschule (Nr. 124/2022)
Bielefelder Wissenschaftler veröffentlichen 5. Ranking Politische Bildung. Welchen Stellenwert hat politische Bildung je nach Schulform, -stufe und Bundesland? Das erforschen Professor Dr. Udo Hagedorn, Mahir Gökbudak und Professor Dr. Reinhold Hedtke von der Universität Bielefeld in ihren Rankings Politische Bildung. Sie haben nun das 5. Ranking mit Daten aus dem Jahr 2021 veröffentlicht. Eines ihrer Kernergebnisse: Die gymnasiale Oberstufe schneidet dramatisch schlechter ab als Berufsschulen. Den Schüler*innen der Oberstufe von Gymnasien und Gesamtschulen wird an der Schwelle zur Wahlberechtigung deutlich weniger politische Bildung angeboten. Erstmals wurde auch der Stellenwert politischer Bildung in Sekundarstufe II an Gymnasium und Gesamtschule gemessen. In keinem Bundesland ist zudem das Leitfach der politischen Bildung durchgehend ab der Klasse 5 verbindlich.
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Netzwerk für eine Medizin, die allen Geschlechtern gerecht wird (Nr. 123/2022)
Acht medizinische Fakultäten kooperieren in Lehre und Forschung
Frauen und Männer reagieren häufig unterschiedlich auf Erkrankungen und Therapien. „Doch immer noch werden biologische und soziokulturelle Geschlechterunterschiede in der medizinischen Versorgung ebenso wie in der Forschung unzureichend beachtet“, sagt Dr. med. Sabine Oertelt-Prigione, Professorin für geschlechtersensible Medizin an der Universität Bielefeld. Ein neuer Zusammenschluss soll vorantreiben, dass die Medizin allen Geschlechtern gerecht wird: das Netzwerk geschlechtersensible Medizin NRW. Gegründet wurde es von den medizinischen Fakultäten der Universitäten Aachen, Bielefeld, Bochum, Duisburg-Essen, Düsseldorf, Köln, Münster und Witten-Herdecke. Initiatorin des Netzwerks ist die Medizinische Fakultät OWL der Universität Bielefeld.
[Weiterlesen]"Entscheidungen sind Versuche, die Zukunft zu binden." (Nr. 121/2022)
Uncertainty-Talk mit Soziologen Armin Nassehi
Entscheidungen zielen darauf, einen bestimmten Zustand in der Zukunft herzustellen. „Ein essentielles Merkmal von Entscheidungen ist, dass die Wahl zwischen verschiedenen Möglichkeiten besteht und dass unsicher ist, welche Folgen sie nach sich ziehen“, sagt der renommierte Soziologe Professor Dr. Armin Nassehi von der Ludwig-Maximilian-Universität München. Inwiefern damit Entscheidungen immer auch mit Unsicherheitsbedingungen verbunden sind, erörtert Nassehi am Montag, 19. Dezember, um 18.30 Uhr in einem Vortrag der Reihe Uncertainty-Talk. Der Eintritt zu dem Vortrag im Plenarsaal des Zentrums für interdisziplinäre Forschung (ZiF) ist kostenlos.
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