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Pressemitteilungen

Pressemitteilungen - Kategorie vor 3/2009

Flutkatastrophe in Südasien: Gesundheitswissenschaftler warnt vor dem Aufbau von Parallelstrukturen in der gesundheitlichen Versorgung (Nr. 11/2005)

Veröffentlicht am 10. Januar 2005

Die Flutkatastrophe in Südasien hat nach Angaben der UN 165 000 Menschen das Leben gekostet, darunter sind besonders viele Kinder. Zudem erregen massive Zerstörungen von Wohnungen, von Verkehrs- und von Versorgungseinrichtungen die öffentliche Aufmerksamkeit. Die Katastrophe legt aber auch schwere, seit langem bestehende strukturelle Defizite in der Gesundheitsversorgung der betroffenen Regionen bloß, die bislang wenig beachtet wurden. Darauf weist Professor Oliver Razum, Leiter der Arbeitsgruppe "Epidemiologie und International Public Health" an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld, hin.

Bereits vor der Flutkatastrophe habe ein Großteil der Bevölkerung in den betroffenen Ländern unter einem schlechten Zugang zu Gesundheitsdiensten gelitten. Seit jeher gebe es dort nicht genügend gut ausgestattete Gesundheitszentren, sie würden aufgrund schlechter Transportbedingungen zu spät erreicht, die Behandlung sei nicht von ausreichender QualitÃt oder für die Betroffenen zu teuer. Das führe zu einer "Katastrophe im Stillen", sagt Oliver Razum: "Jedes Jahr sterben in den ärmeren Ländern der Welt zehn Millionen Kinder, die meisten an Durchfall und Lungenentzündung. Solche Todesfälle sind durch einfache, preisgünstige Maßnahmen nahezu vollständig vermeidbar. Damit die lebensrettenden Maßnahmen auch für die ärmere Bevölkerung zugänglich und wirksam werden, bedarf es langfristiger Investitionen in die Gesundheitssysteme ärmerer Länder, Maßnahmen zur Qualitätssicherung in den Gesundheitsdiensten sowie tragbarer Finanzierungsmodelle für die Behandlung."

Not- und Akuthilfe allein sei für die Bevölkerung in den Katastrophengebieten Südasiens nicht ausreichend, so Oliver Razum, "denn sie trägt nur wenig zur Überwindung der 'stillen', chronischen Katastrophe bei. Weniger erfahrene Hilfsorganisationen neigen oftmals dazu, Parallelstrukturen zu staatlichen Gesundheitsdiensten zu schaffen. So werden Versorgungsstrukturen gedoppelt, was bestehende Gesundheitsdienste nicht etwa stärkt, sondern sie sogar noch zusätzlich schwächen kann - beispielsweise, indem Personal abgeworben wird. Solche wohlgemeinten Hilfsangebote sind langfristig nicht aufrecht zu erhalten und kommen dem vom Akutereignis verschonten Teil der Bevölkerung nicht zugute. Gesundheitswissenschaftler können dazu beitragen, Hilfsmaßnahmen möglichst frühzeitig in die staatlichen Gesundheitsdienste zu integrieren oder diese Dienste zu stärken".

Eine entsprechende Forderung haben die Professoren Oliver Razum und Joachim Gardemann vom Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe an der Fachhochschule Münster bereits vor der Katastrophe gestellt. Details finden sich in einem Positionspapier, das sie stellvertretend für die "Kommission für Internationale Zusammenarbeit" der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH) verfasst haben. Das Positionspapier kann bei Oliver Razum angefordert werden.

Kontakt und Informationen: Prof. Dr. med. Oliver Razum, MSc, Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld, Epidemiologie und International Public Health, Telefon: 0521/106 3837 / 3838. E-Mail: oliver.razum@uni-bielefeld.de.

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Europas Germanisten treffen sich in Bielefeld (Nr. 8/2005)

Veröffentlicht am 6. Januar 2005

Die Bielefelder Universität hat schon, was viele andere Hochschulen anstreben: einen erfolgreichen Bachelor-Studiengang in Germanistik. Die Einführung solcher gestuften Bachelor- und Master-Studiengänge gehört zum Kernstück der "Bologna-Erklärung", in der sich die europäischen Bildungsminister für die Schaffung eines einheitlichen europäischen Hochschulraums verständigt haben. Seitdem wird nicht nur in Deutschland an vielen Universitäten an einer Studienreform gearbeitet. Um Erfahrungen auszutauschen, haben der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und der Bielefelder Germanist Klaus-Michael Bogdal vom 13. bis 15. Januar Germanisten aus mehr als zwölf Ländern nach Bielefeld in das Internationale Begegnungszentrum (IBZ) der Universität Bielefeld zu einem Workshop eingeladen. Die nationalen Unterschiede sind noch sehr groß. Das belegt eine Studie, die auf der Tagung vorgestellt werden soll. Deshalb wollen die Veranstalter Klaus-Michael Bogdal, Joachim Umlauf (DAAD) und Holger Dainat (FernUniversität Hagen) mit ihren Gästen verschiedene Reformmodelle erörtern. Inwieweit lassen sich Studiengänge und deren Inhalte abstimmen? Schließlich möchten die Studierenden, dass ihre Seminararbeiten und Prüfungen europaweit anerkannt werden. Was kann man von den Nachbarn lernen, um Niveau und Attraktivität des Germanistik-Studiums zu steigern? Die Tagung beginnt am Donnerstag, 13. Januar, um 18.00 Uhr im IBZ mit einer Präsentation, wie die Bielefelder das machen.

Kontakt und weitere Informationen: Universität Bielefeld, Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft, Prof. Dr. Klaus-Michael Bogdal, Dr. Kai Kauffmann, Telefon 0521/106 3712.

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Einweihung des neuen Gewächshauses und des neuen Rechnerclusters des Centrums für Biotechnologie (Nr. 7/2005)

Veröffentlicht am 6. Januar 2005

Nach sechsmonatiger Bauzeit wird am 12. Januar das neue Gewächshaus der Universität Bielefeld eingeweiht. Am selben Tag werden auch der neue Rechnercluster des Centrums für Biotechnologie und der erneuerte Maschinensaal des Hochschulrechenzentrums der Universität Bielefeld eingeweiht. Zu diesen beiden Veranstaltungen und einer vorher stattfindenden gemeinsamen Pressekonferenz möchten wir Sie herzlich einladen.

Das Programm sieht vor:

10.30 Uhr, Raum A3-138, gemeinsame Pressekonferenz zur Einweihung des neuen Gewächshauses und des neuen Rechnerclusters. Teilnehmer: Bernd Weisshaar, Alfred Pühler, Folker Meyer, Forschungsprorektor Norbert Sewald, Kanzler Hans-Jürgen Simm, Bernd Nienaber (HRZ), Helmut Diederichs (BLB).

12.00 Uhr, neues Gewächshaus, Einweihung des neuen Gewächshauses.

Programm:

  • Prof. Dr. Dieter Timmermann, Rektor, Begrüßung

  • Helmut Diederichs, BLB NRW, Bielefeld, Vorstellung der Baumaßnahme

  • Prof. Dr. Karl-Josef Dietz, Dekan der Fakultät für Biologie: Perspektiven der Pflanzenwissenschaften

  • Prof. Dr. Bernd Weisshaar, Genomforschung: Bedeutung des neuen Gewächshauses für die Pflanzenforschung in Bielefeld

    15.00 Uhr, Raum V0-266, Einweihung des neuen Rechnerclusters des CeBiTec im Hochschulrechenzentrum.

    Programm:

  • Prof. Dr. Dieter Timmermann, Rektor, Begrüßung

  • Prof. Dr. Alfred Pühler, Sprecher des CeBiTec-Vorstands: Einführung in die Aufgaben der Bioinformatics Facility des CeBiTec

  • Bernd Nienaber, Hochschulrechenzentrum (HRZ), Begrüßung

  • Dr. Folker Meyer, Erläuterungen des Leiters der Bioinformatic Facility zum neuen Rechnercluster

  • Führung durch den zentralen Rechnerraum des Hochschulrechenzentrums

     

    Kurzmeldung

    Nach sechsmonatiger Bauzeit wurde jetzt das neue Gewächshaus der Universität Bielefeld eingeweiht. Gleichzeitig sind auch der neue Rechnercluster des Centrums für Biotechnologie und der erneuerte Maschinensaal des Hochschulrechenzentrums der Universität Bielefeld eingeweiht worden.

    Pressemitteilung Nr. 14/2005 vom 12. Januar

    Pressemitteilung Nr. 15/2005 vom 12. Januar

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    "Wortsport live" - 1. Bielefelder Debattiertag (Nr. 9/2005)

    Veröffentlicht am 6. Januar 2005

    Der Debattierclub Bielefeld organisiert den 1. Bielefelder Debattiertag. Erfahrene Debattierer aus den Hochschulen Dortmund, Münster, Düsseldorf und Bielefeld werden am 15. Januar von 15.00 bis 20.00 Uhr in der Universität Bielefeld in den Räumen C01-136 bis 148 im "Wortsport" gegeneinander antreten. Nach zwei Runden wird feststehen, wem es besonders gelungen ist, rhetorisch zu überzeugen.

    Zuhörer sind herzlich willkommen. Sie können sich so ein Bild vom Debattieren machen und die Debatten verfolgen. Ein Wechsel zwischen parallel verlaufenden Debatten ist möglich.

    Seit mehr als einem Jahr besteht der Debattierclub Bielefeld an der Universität. Studenten und Gäste treffen sich regelmäßig dienstags und donnerstags, um ihre rhetorischen Fähigkeiten zu schulen und aktuelle oder zeitlose Themen zu diskutieren. Erfolgreich konnte mit Christoph Busch im Jahr 2003 bereits der deutsche Meister im Debattieren aus Bielefeld gestellt werden.

    Eine Debatte wird mit acht Rednern bestritten. Jeder Redner erhält seine Position zugelost, so dass auch Meinungen, zu denen man persönlich anderer Auffassung ist, optimal vertreten werden müssen. Der Debattierclub Bielefeld ist Mitglied im Verband der Debattierclubs an Hochschulen, der von der Wochenzeitung "DIE ZEIT" unterstützt wird.

    Nähere Informationen: www.debattierclub-bielefeld.de, Marcel Raschke, 0177-7448458; 0521/1648418.

    Link: http://www.debattierclub-bielefeld.de

    Gesendet von HB in vor 3/2009

    Fernstudium für Praktiker in Gesundheitsberufen (Nr. 6/2005)

    Veröffentlicht am 5. Januar 2005

    Die Universität Bielefeld setzt ab April 2005 ihr Weiterbildendes Fernstudienangebot Gesundheitsmanagement fort. Noch bis zum 31. Januar können sich Berufstätige aus dem Gesundheits- und Sozialwesen an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld auf einen Studienplatz bewerben. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Berufsausbildung und Praxis im Gesundheitsbereich oder ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss.

    Das Studium ist berufsbegleitend organisiert, dauert vier Semester und schließt nach erfolgreicher Teilnahme mit einem Universitätszertifikat als "Gesundheitsmanager/in" ab. Vermittelt werden interdisziplinäre Grundlagen der Gesundheitswissenschaften, ökonomische Kenntnisse zum Gesundheitssystem, Konzepte der Gesundheitsförderung und Prävention, der Gesundheitsberatung und Kommunikation. Die Teilnehmer qualifizieren sich für aktuelle Berufsanforderungen und innovative Aufgaben im modernen Gesundheitswesen. Die Qualifizierung zielt dabei insbesondere auf Organisationsgestaltung durch Projektentwicklung und -management.

    Zusätzlich zu den Studieninhalten werden in den Präsenzveranstaltungen verschiedene Methoden und Techniken der Kommunikation, Beratung und Information in Kompetenz-Trainings eingeübt. Zur Ergänzung der Studientexte und Präsenzveranstaltungen besteht eine internetbasierte Lern-Plattform. Sie ermöglicht den Teilnehmern eine zeit- und ortsunabhängige Kommunikation und einen unkomplizierten Umgang mit den virtuellen Lernmaterialien.

    Der erfolgreiche Abschluss des Fernstudiums kann für eine berufliche Weiterentwicklung und Neuorientierung genutzt werden. Auch eine Fortsetzung des Studiums an der Universität Bielefeld im neuen Bachelor-Studiengang "Gesundheitskommunikation" oder im bewährten Master-Studiengang "Gesundheitswissenschaften" ist dann möglich.

    Kontakt: Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Telefon: 0521/106 4378, 4377,
    E-mail: fernstudium.gesundheitswissenschaften@uni-bielefeld.de,
    www.uni-bielefeld.de/gesundhw/studienangebote/fag/index.html.

    Link: http://www.uni-bielefeld.de/gesundhw/studienangebote/fag/index.html

    Gesendet von HB in vor 3/2009

    Symposium zum 65. Geburtstag des Sozialpädagogen Hans-Uwe Otto (Nr. 4/2005)

    Veröffentlicht am 5. Januar 2005

    Die aktuelle Standortbestimmung der bundesrepublikanischen Sozialen Arbeit bildet das zentrale Thema des Symposiums "Das Soziale und die Soziale Arbeit. Krisensemantiken, Zeitgeist und Begriffspolitiken" am Samstag, dem 8. Januar, ab 13.30 Uhr in der Mensa der Universität Bielefeld. Anlässlich des 65. Geburtstages des Bielefelder Erziehungswissenschaftlers Professor Dr. Dr. h.c. Hans-Uwe Otto hat die Arbeitsgruppe "Sozialarbeit und Sozialpädagogik" der Fakultät für Pädagogik elf Wissenschaftler und Wegbegleiter eingeladen, das Thema des Symposiums, zu dem 250 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet werden, gemeinsam unter der Moderation von Dr. Fabian Kessl zu diskutieren.

    Die Professionalisierung der Sozialen Arbeit als Teil des wohlfahrtsstaatlichen Arrangements der Bundesrepublik Deutschland kann als die wissenschaftliche und politische Lebensaufgabe von Hans-Uwe Otto bezeichnet werden. Nach einem Studium der Sozialarbeit in Dortmund und der Erziehungswissenschaft, der Soziologie und der Psychologie in Münster arbeitet der am 6. Januar in Husum geborene Erziehungswissenschaftler seit Ende der 1960er Jahre mit Unterbrechungen an der Bielefelder Universität, seit 1979 als Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik an der Fakultät für Pädagogik. Mit dem Aufbau eines eigenständigen Diplomstudiengangs der Pädagogik in der Bundesrepublik, der bis heute als meist nachgefragten Schwerpunkt die Soziale Arbeit (Sozialarbeit/Sozialpädagogik) umfasst, wurde die Realisierung der Forderungen nach einer Professionalisierung sozialpädagogischer Fachkräfte für Otto greifbar. Zur erfolgreichen Institutionalisierung des Diplomstudiengangs Pädagogik trug Otto in unterschiedlichen Rollen maßgeblich bei, so als Vorsitzender der Kommission Sozialpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) und als Mitglied des Vorstandes der DGfE, als Vorsitzender des Fachausschusses "Erziehungswissenschaft" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und als Sprecher der Landeskonferenz Erziehungswissenschaft Nordrhein-Westfalen. Bis heute ist die Gestaltung der erziehungswissenschaftlichen Studiengänge dem "Professionsintellektuellen", wie Hans-Uwe Otto einmal von Micha Brumlik genannt wurde, ein fundamentales Anliegen. Das zeigt sich nicht zuletzt in seinem wissenschaftspolitischen Erfolg beim Aufbau der Erziehungswissenschaft in Ostdeutschland Anfang der 1990er Jahre. Die Universität Halle-Wittenberg hat dies durch die Verleihung eines Ehrendoktors gewürdigt. Der Glaube an die Notwendigkeit eines in einer sozialwissenschaftlich ausgerichteten Erziehungswissenschaft fundierten Studiums für die Sicherung pädagogischer Professionalität motivierte Hans-Uwe Otto, sich auch als Präsident des Erziehungswissenschaftlichen Fakultätentages (EWFT) zu engagieren. Welchen Einfluss Hans-Uwe Ottos Forschungstätigkeiten innerhalb der deutsch-sprachigen Debatten über Erziehungswissenschaft haben, zeigt sich nicht nur in den fast 60 Büchern, die Hans-Uwe Otto verfasst und herausgegeben hat, sondern auch in der Anerkennung in Fachkreisen, beispielsweise durch die Bewilligung des ersten DFG-Graduiertenkollegs im Bereich Sozialer Arbeit ("Jugendhilfe im Wandel").

    Zwei Grundüberzeugungen begegnen einem immer wieder in der wissenschaftlichen Arbeit und dem wissenschaftspolitischen Engagement des ehemaligen Lehr-Prorektors Hans-Uwe Otto. Zum einen, dass die Erziehungswissenschaft nur in einer ausgebauten Universitätsstruktur, die nicht fachlich einseitig ausgelegt werden darf, als sozialwissenschaftliche Disziplin existieren kann. Zum anderen sind für Hans-Uwe Otto pädagogische Instanzen nur als Teil eines gesicherten wohlfahrtsstaatlichen Arrangements denkbar. Ein Begriff der solidarischen Verantwortung aller für alle ist daher mehr als die normative Komponente des wissenschaftlichen wie wissenschaftspolitischen Lebens von Hans-Uwe Otto. Sie verpflichtet ihn, kontinuierlich auf soziale Verwerfungen, von der insbesondere Kinder und Jugendliche betroffen sind, hinzuweisen und deshalb Öffentlichkeit, Wissenschaft und pädagogische Fachkräfte immer wieder an ihre Verantwortung für die nachwachsende Generation zu erinnern, wie seine zahlreichen Kommentare in der Neuen Praxis, der von ihm als Vorsitzender verantwortete 9. Jugendbericht der Bundesregierung oder politische Stellungnahmen, wie der jüngste Aufruf zu einem Bildungspakt von Jugendhilfe und Schule, belegen.

    Seit Mitte der 1990er Jahre ist Hans-Uwe Otto maßgeblich am Auf- und Ausbau internationaler Forschungskooperationen im Bereich Sozialer Arbeit beteiligt. Die Internationalisierung scheint dem Bielefelder Erziehungswissenschaftler nach der Etablierung der erziehungswissenschaftlichen Studiengänge in der Bundesrepublik eine fast selbstverständliche Konsequenz, für die er sich in gewohnt motivierter Weise engagiert. So war er neben seiner Mitgliedschaft im Programmkomitee der International Association of Schools of Social Work einer der Mitbegründer des "Centre for Youth Policy" an der Universität Haifa (Israel) und wurde 1998 zum Honorarprofessor an der School of Social Work der University of Pennsylvania (USA) ernannt. Zudem ist Otto, der in den nächsten drei Jahren weiterhin an der Universität Bielefeld forschen und lehren wird, seit 2003 Direktor der International Summer Academy in St. Petersburg (Russland). Dass diese Aktivitäten auch zur Gründung zweier international anerkannter Magazine geführt haben, scheint keineswegs überraschend: European Journal of Social Work (Taylor & Francis) und Social Work & Society (E-Journal).


     

    Gesendet von HB in vor 3/2009

    Empfang für ausländische Wissenschaftler (Nr. 5/2005)

    Veröffentlicht am 5. Januar 2005

    Zum traditionellen Empfang für die ausländischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Universität Bielefeld hat Rektor Dieter Timmermann am Dienstag, 11. Januar, in das Internationale Begegnungszentrum (IBZ), Morgenbreede 35, eingeladen. Im Rahmen des Empfangs, der um 18.00 Uhr beginnt, wird auch der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender vergeben. Den DAAD-Preis 2004 erhält die weißrussische Studentin Irina Mastsitskaya, die an der Universität Bielefeld Literaturwissenschaft und Germanistik studiert. Neben Grußworten von Rektor Dieter Timmermann und Bürgermeister Horst Grube wird Shih-Jiunn Shi, Kollegiat der Bielefelder International Graduate School in Sociology, einen Vortrag halten über die deutsche Wissenschaftskultur aus der Perspektive eines taiwanesischen Sozialwissenschaftlers. Für die musikalische Umrahmung sorgt Natalia Stuphorn (Saxofon).

    Gesendet von HB in vor 3/2009

    Landschaft im Wandel im Raum Gütersloh / Bielefeld (Nr. 2/2005)

    Veröffentlicht am 4. Januar 2005

    Die Gefahren, die unseren Lebensgrundlagen durch die immer weiter fortschreitende Zersiedlung und Versiegelung der Landschaft und durch die Vernichtung fruchtbarer Böden drohen, sind längst bekannt und vielfach beklagt. Woran es fehlt, ist der Transfer solcher Erkenntnisse in das Alltagsbewusstsein, das vom Bauen auf der grünen Wiese träumt, und ihre Umsetzung in politisches und planerisches Handeln.

    Hierzu will die Ausstellung "Landschaft im Wandel - im Raum Gütersloh / Bielefeld" einen Beitrag leisten. Sie wurde vom Arbeitskreis "Freiraum" der Gemeinschaft für Natur und Umweltschutz im Kreis Gütersloh erarbeitet und wird in der Universität Bielefeld in Zusammenarbeit mit Professor Ulrich Mai, Abteilung Geographie der Fakultät für Soziologie, vom 5. bis 30. Januar im Ausstellungsraum der Bibliothek der Universität Bielefeld, Ebene C1, gezeigt. Eröffnet wird die Ausstellung am 5. Januar, um 17.00 Uhr, von Dr. Helga Jung-Paarmann.

    In einer Begleitveranstaltung spricht Professor Klaus Selle über "StadtEntwicklungen - Aussichten und Einsichten" am Freitag, 14. Januar, um 16.00 Uhr im Ausstellungsraum der Universitätsbibliothek, Ebene C1. Klaus Selle lehrt Planungstheorie und Stadtentwicklung an der Technischen Hochschule Aachen und beschäftigt sich seit Jahren mit der sich verändernden Stadtentwicklung und mit den Möglichkeiten, darüber eine nachhaltige Kommunikation zwischen Planern und Bürgern zu erreichen.

    Globalisierung, Schrumpfung, Privatisierung, Deregulierung - viele Stichworte, die signalisieren: Die Entwicklung der Städte und Regionen vollzieht sich auf veränderte Weise und nach - zum Teil - neuen Regeln. Einige dieser Entwicklungen wird Klaus Selle - insbesondere am Beispiel von Bielefeld und Gütersloh - näher betrachten.

    Kontakt: Dr. Helga Jung-Paarmann, Telefon: 05204/3730, E-mail: 052043730-0001@t-online.de.

    Gesendet von HB in vor 3/2009

    Stipendien-Infotag an der Universität (Nr. 1/2005)

    Veröffentlicht am 4. Januar 2005

    "Stipendium statt Jobben - wie funktioniert das?" Über diese und andere Fragen informieren am Dienstag, den 11. Januar, ab 10 Uhr in der zentralen Halle der Universität Bielefeld die Stipendiatengruppen der großen Stiftungen. Organisiert wird die Veranstaltung von der Friedrich-Ebert-Stiftung unter Beteiligung zahlreicher anderer Stipendiengeber wie der Konrad-Adenauer-Stiftung oder der Stiftung der Deutschen Wirtschaft. Interessierte Studenten können sich über die Möglichkeit informieren, ob ein Stipendium für sie eine Option ist, und Fragen zum Bewerbungsprozess stellen. "Ein Stipendium erleichtert das Studium ungemein, weil man sich mehr auf das Lernen konzentrieren kann", so Cornelia Nemeth von der Friedrich-Ebert-Stiftung. Sicher seien gute Noten eine Grundvoraussetzung, aber bei der Friedrich-Ebert-Stiftung lege man auch großen Wert auf soziales Engagement. Über die Besonderheiten und Ansprüche der jeweiligen Stipendiengeber können sich die Studenten direkt informieren.

    Bei einem Stipendium ist nicht nur das Geld interessant: so muss die finanzielle Förderung, die sich am BAföG orientiert, im Gegensatz zu diesem nicht zurückgezahlt werden. Zudem können zahlreiche Kontakte zu anderen aktuellen und ehemaligen Stipendiaten geknüpft werden: ein Aspekt, der unter dem Stichwort Netzwerkbildung gerade heute immer größere Bedeutung erlangt. So haben sämtliche Stiftungen Vertrauensdozenten an der Universität und bieten umfangreiche Seminarprogramme an, die den Stipendiaten offen stehen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit für Stipendiaten, sich einen Auslandsaufenthalt oder eine Promotion fördern zu lassen. "Alle Interessierten sind herzlich willkommen", so Cornelia Nemeth, "ein Stipendium ist oft realistischer, als man denkt."

    Kontakt und weitere Informationen: Universität Bielefeld, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Michael Dorin, Telefon 0521/106 6879, E-Mail: mdorin@wiwi.uni-bielefeld.de.

    Kurzmeldung

    "Stipendium statt Jobben - wie funktioniert das?" Über diese und andere Fragen informieren am Dienstag, den 11. Januar, ab 10 Uhr in der zentralen Halle der Universität Bielefeld die Stipendiatengruppen der großen Stiftungen. Organisiert wird die Veranstaltung von der Friedrich-Ebert-Stiftung unter Beteiligung zahlreicher anderer Stipendiengeber wie der Konrad-Adenauer-Stiftung oder der Stiftung der Deutschen Wirtschaft. Interessierte Studenten können sich über die Möglichkeit informieren, ob ein Stipendium für sie eine Option ist, und Fragen zum Bewerbungsprozess stellen.

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