Pressemitteilungen - Kategorie Forschung & Wissenschaft
Zöliakie: Neue Erkenntnisse über die Effekte von Gluten (Nr. 43/2024)
Studie zeigt, wie Abbauprodukt die Darmbarriere schwächt
Heute, am 16. Mai, ist Welt-Zöliakie-Tag. Zöliakie ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die bei etwa einem Prozent der Weltbevölkerung auftritt. Sie wird durch den Verzehr von Glutenproteinen aus Weizen, Gerste, Roggen und einigen Hafersorten ausgelöst. Eine glutenfreie Ernährung schützt Zöliakie-Patient*innen vor schweren Darmschäden. Die Chemikerin Dr. Verónica Dodero von der Universität Bielefeld fand nun gemeinsam mit Fachkolleg*innen heraus, wie bestimmte Moleküle, die aus Gluten entstehen, bei Zöliakie das Syndrom Leaky Gut (durchlässiger Darm) auslösen.
[Weiterlesen]70 Prozent nahmen Substanzen zur Erhöhung geistiger Leistung (Nr. 42/2024)
Aufgrund von Stress, Termindruck und dem Drang zur Leistungssteigerung greifen viele Menschen zu legalen oder illegalen Substanzen, um ihre geistige Leistungsfähigkeit zu erhöhen – also ihre Konzentration, Wachheit oder ihr Gedächtnis. Wie viele Personen solche „Neuro-Enhancer“ (sinngemäß: Hirndoping-Mittel) tatsächlich nutzen und welchen persönlichen Hintergrund sie haben, untersuchten Forschende der Universität Bielefeld, der Universität zu Köln, des Institut de recherches cliniques de Montréal in Kanada, der Universität Erfurt und der Universitätsklinik Köln. Ausgewertet wurden Daten von mehr als 22.000 Teilnehmenden. Es handelt sich damit um die bislang größte repräsentative Studie zur Verbreitung von Neuro-Enhancern in Deutschland.[Weiterlesen]