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Good Practice – Einführung in die Mediävistik

Veröffentlicht am 9. Mai 2022, 13:47 Uhr

Name: Prof. Dr. Maximilian Benz

Fakultät /Fachgebiet: Linguistik und Literaturwissenschaft/Deutsche Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit

An der Uni seit: 2020

Lehrveranstaltung und Lehrveranstaltungsart: Vorlesung. Einführung in die Mediävistik – als Teil des Fachportals Germanistik. Die Vorlesung dient der Einführung in die ältere deutsche Sprache und Literatur

Gefördert durch: Qualitätsfonds der Universität Bielefeld

Übertragbarkeit auf andere Fachgebiete (auf einer Skala von 1  bis 5): * * * * *

(Digitale) Innovation: 

  • Ergänzend zur Vermittlung von Inhalten und Kompetenzen in der Vorlesung erarbeiten die Studierenden in Kleingruppen einen Podcast, der entlang präziser Fragestellungen Inhalte und Kompetenzen reproduziert (mit gemäßigtem Transferanteil).
  • Die Studierenden werden in Gruppen mit max. fünf Mitgliedern aufgeteilt. Sie erhalten am Ende einer bestimmten Vorlesung einen Arbeitsauftrag: Dabei geht es stets darum, einen maximal dreiminütigen Podcast (PowerPoint-Folien mit Tonspur) zu erstellen. Der Dozent korrigiert das Skript. Der auf der Grundlage dieses ersten Feedbacks eingesprochene Podcast wird im Sinne eines weiteren produktiven Feedbacks einer studentischen Folgegruppe vorgelegt. Die Anregungen werden umgesetzt. Zwei Wochen nach der Themenstellung wird der Podcast in der Vorlesung präsentiert.
  • Das Format dient der Aktivierung der Studierenden, die angesichts des stark rezeptiv angelegten Formats Vorlesung nötig ist. Zudem finden die Studienanfänger in Kleingruppen einen Ort intensiveren Austauschs.
  • Die Einführung der Podcasts hat erheblich zur Ergebnissicherung beigetragen und sich auch positiv auf die Ergebnisse der Klausur ausgewirkt.
  • Das Erstellen der Podcasts trägt zusammen mit einem von allen zu beantwortenden Quiz zu Fragen der Recherche zur Erbringung der Studienleistung bei.

Schwierigkeiten & Lösungen: Besonders wichtig ist, dass die Arbeitsgruppen nicht zu groß sind und daß der Podcast zeitlich strikt begrenzt wird. Beides kann durch regulatorische Vorgaben bewältigt werden. Schwieriger ist es, auf Zu- und Abgänge im laufenden Semester zu reagieren. Eine Möglichkeit ist die Planung einer Reservegruppe gegen Ende des Semesters.

Welche Unterstützung habe ich genutzt: Durch den Qualitätsfonds wurde für das erste Semester eine SHK finanziert, die die Kommunikation mit den Studierenden übernommen hat. Wenn das digitale tool gut organisiert und erklärt ist, stellt die Beratung der Studierenden durch den Dozenten aber auch keine große Herausforderung dar.

Welches Projekt steht als Nächstes an? Wir erstellen, erneut gefördert durch den Qualitätsfonds, einen virtuellen Escape-Room, der ebenfalls in der Einführung gebraucht werden und die Studierenden weiter aktivieren soll.

Weitere Anmerkungen: Digitale Formate – wie die Erstellung eines digitalen Podcasts – können auch dazu beitragen, daß Studierende fehlende Interaktionsmöglichkeiten vor Ort kompensieren.

Mehr erfahren: Bei Fragen schreiben Sie gerne an maximilian.benz@uni-bielefeld.de

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