Soziologie
ZDES mit Preis ausgezeichnet
Zum Abschluss des vom DAAD organisierten „Deutsch-Russischen Themenjahres der Hochschulkooperation und Wissenschaft“ hat das Auswärtige Amt (AA) 25 deutsch-russische Wissenschaftsprojekte ausgezeichnet.
Das Zentrum für Deutschland- und Europastudien (ZDES / CGES), das gemeinsam von der Universität Bielefeld und der Staatlichen Universität St. Petersburg betrieben wird, zählt zu den Gewinnerprojekten im Wettbewerb „Brücken für die deutsch-russische Hochschul- und Wissenschaftszusammenarbeit“ und wird für besondere Verdienste in der Wissenschafts- und Bildungszusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland ausgezeichnet.
Die Preisverleihung fand am 15.09. 2020 im Rahmen der Abschlusskonferenz des Themenjahres physisch und virtuell in Berlin und Moskau zugleich statt. Die Ehrung der Gewinner*innen in Berlin übernahmen Andreas Görgen, Leiter der Abteilung für Kultur und Kommunikation im Auswärtigen Amt sowie Sergei Jurjewitsch Netschajew, Botschafter der Russischen Föderation. Verena Molitor, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektmanagerin des ZDES in Bielefeld, nahm den Preis in Berlin entgegen. Das Deutsch-Russische Themenjahr 2018 bis 2020, unter Schirmherrschaft von Außenminister Heiko Maas und seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow, stand im Zeichen von Hochschulkooperation und Wissenschaft. Ziel des Themenjahres war es, die langjährigen und vielfältigen Beziehungen in Forschung und Lehre zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Bildungsinstitutionen der Bundesrepublik Deutschland und der Russischen Föderation einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen und weitere Kooperationen und Forschungsprojekte zu initiieren.
Sergei Jurjewitsch Netschajew (Botschafter der Russischen Föderation), Verena Molitor, Andreas Görgen (Leiter der Abteilung für Kultur und Kommunikation im Auswärtigen Amt), Bild: DAAD / David Ausserhofer
Das ZDES fungierte im Rahmen des Themenjahres als ein Leuchtturmprojekt. Als Leuchtturmprojekte wurden Projekte ausgezeichnet, die sich unter Beteiligung von deutschen und russischen Einrichtungen und Wissenschaftler*innen mit besonders innovativen Forschungsansätzen beschäftigen und im jeweiligen Feld in der deutsch-russischen Wissenschaftslandschaft eine herausragende Stellung einnehmen. Das Zentrum für Deutschland- und Europastudien (ZDES/CGES) ist ein Kooperationsprojekt der Universität Bielefeld und der Staatlichen Universität St. Petersburg. Es wurde im Jahr 2004 eingerichtet, wird vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amts gefördert und hat Büros an beiden Universitäten. Das Zentrum wird in Bielefeld von Andreas Vasilache geleitet und widmet sich den Deutschland- und Europastudien in den Sozial- und Kulturwissenschaften. Es fördert die internationale wissenschaftliche Kooperation (insbesondere zwischen Deutschland und Russland) in den Bereichen der Lehre, der Forschung sowie durch Austauschprogramme für Studierende und Wissenschaftler*innen.
Weitere Informationen zum ZDES und zum Themenjahr:
- ZDES
- Themenjahr
- Gewinnerprojekte des Wettbewerbs „Brücken für die deutsch-russische Hochschul- und Wissenschaftszusammenarbeit“