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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
26. Oktober 2021
Kategorie:
Personalien
Personalnachrichten aus der Universität Bielefeld (Nr. 92/2021)
• Prof’in Dr. Angelika Epple zur Vorsitzenden des Beirats des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt gewählt
• Prof‘in Dr. Antje Flüchter in den Ausschuss des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VDH) gewählt
• Prof. Dr. Friedrich Götze als Mathematiker im Senat der Leopoldina
• Prof. Dr. Ethan Kleinberg neuer Koselleck-Gastprofessor
• Prof’in Dr. Katharina Kohse-Höinghaus mit der Rudolf Günther Medaille geehrt
• Prof. Dr. Peter Flaschel verstorben
• Trauer um Prof’in Dr. Susanne Thurn
• Dr. Uschi Baaken erneut in den Vorstand der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen gewählt
Professorin Dr. Angelika Epple (55) Prorektorin für Forschung und Internationales, ist seit Oktober neue Vorsitzende des Beirats des bundesweiten Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ). Das Institut mit elf Standorten in ganz Deutschland untersucht bei-spielsweise was gesellschaftlichen Zusammenhalt erzeugt und was ihn gefährdet. Um den Forschungsprozess kritisch zu begleiten, hat das FGZ einen zehnköpfigen international und interdisziplinär besetzten Beirat berufen. Nach Auffassung der neuen Vorsitzenden gehört zu den vorrangigen Zielen des unabhängigen Gremiums in der ersten Förderphase bis 2024 im Rahmen einer Evaluation die Arbeitsfortschritte kritisch zu prüfen und strategische Perspektiven aufzuzeigen. Professorin Angelika Epple lehrt seit 2008 Geschichte an der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Global- und Verflechtungsgeschichte der Moderne. Sie war von 2017 bis 2021 Sprecherin des SFB 1288 "Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern".
Professorin Dr. Antje Flüchter (51), Sprecherin des Sonderforschungsbereichs 1288 "Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern", wurde beim Historikertag im Oktober in den Ausschuss des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VDH) gewählt. Der VDH ist das Vertretungsorgan der deutschen Geschichtswissenschaft in der Öffentlichkeit. Kernaufgabe des VDH ist die Organisation des Deutschen Historikertags. Der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands ist mit über 3.000 Mitgliedern die größte Interessensvertretung in Deutschland tätiger Historiker*innen. Professorin Antje Flüchter lehrt seit 2014 Geschichte der Frühen Neuzeit, frühneuzeitliche Verflechtungsgeschichte an der Univer-sität Bielefeld. 2018 bis 2021 war sie Dekanin der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philoso-phie und Theologie.
Professor Dr. Friedrich Götze (70), Fakultät für Mathematik der Universität Bielefeld, ist im Sommer als Ombudsmann der Sektion 1 (Mathematik) zum Senator der Leopoldina gewählt worden. Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wis-senschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dem Senat der Leopoldina, der die Belange der Mitglieder vor dem Präsidium vertritt und das Präsidium berät, gehören derzeit 40 Personen an. Friedrich Götze ist seit 1984 Professor für Mathematik an der Universität Bielefeld. Er war Sprecher des Sonderforschungsbereichs 701 „Spektrale Strukturen und Topologische Methoden in der Mathematik“ und von 2019 bis 2021 Präsident der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. Für den Aufbau des europäischen Forschungsinstituts „Eurandom“ der Technischen Universität Eindhoven/Niederlande wurde er 2014 mit dem Orden von Oranien-Nassau ausgezeichnet. Er ist Mitglied der European Academy of Sciences (EurASc).
Professor Dr. Ethan Kleinberg (54) wird im Oktober und November als Koselleck-Professor zu Gast in Bielefeld sein. Ethan Kleinberg ist der Class of 1958 Distinguished Professor of History and Letters an der Wesleyan University/USA und Chefredakteur der Zeitschrift History and Theory. Kleinbergs wissenschaftliche Arbeit erstreckt sich über die Bereiche Geschichte, Philosophie, vergleichende Literaturwissenschaft und Religion. Insbesondere beschäftigt er sich mit der Art und Weise, wie die Vergangenheit unsere Gegenwart heimsucht und uns in die Zukunft drängt. Sein aktuelles Buchprojekt erweitert diese Untersuchung durch die Frage, wie das, was er „temporale Anarchie“ nennt – die uneingeschränkte Vermischung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft –, zu einem anderen Verständnis von Geschichte führen kann. Ethan Kleinberg bietet im Wintersemester2021/22 das Seminar "Time Machines: Remains, Traces, and Ghosts“ gemeinsam mit Dozent*innen der Abteilung Geschichtswissenschaft der Universität Bielefeld sowie das Doktorand*innen-Seminar „Denkraum Theorie“ an.
In Erinnerung an seine langjährige Tätigkeit für die Universität Bielefeld haben die Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie sowie das Rektorat der Universität Bielefeld die Reinhart Koselleck-Gastprofessur eingerichtet. Mit ihr werden herausragende Wissenschaftler*innen alle zwei Jahre für einen Gastaufenthalt an der Universität Bielefeld eingeladen. Koselleck gilt als einer der bekanntesten Historiker des 20. Jahrhunderts.
Professorin Dr. Katharina Kohse-Höinghaus (69) wurde von der Deutschen Sektion des Com-bustion Institute gemeinsam mit der Deutschen Vereinigung für Verbrennungsforschung mit der Rudolf Günther Medaille "für herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten zur Diagnostik von Verbrennungsvorgängen mittels Laserspektroskopie und Massenspektrometrie" ausge-zeichnet. In der Verleihungsurkunde werden ihre Forschunsgsarbeiten unter anderem zur Schadstoffbildung bei der Verbrennung von konventionellen und biogenen Brennstoffen ebenso gewürdigt wie ihr außergewöhnliches Engagement in akademischen Gremien und für die Nachwuchs- und Bildungsförderung. Die Ehrung erfolgte in einer Feierstunde anlässlich der virtuellen Jahrestagung beider Organisationen Ende September. Professorin Kohse-Höinghaus ist Senior-Researcher der Universität Bielefeld und Ehrensenatorin. Sie leitete seit 1994 den Arbeitsbereich Physikalische Chemie an der Universität Bielefeld.
Die Universität Bielefeld trauert um Professor Dr. Peter Flaschel, der am 5. Oktober 2021 im Alter von 78 Jahren gestorben ist. Der emeritierte Ökonom der Fakultät für Wirtschaftswissen-schaften befasste sich in seiner Forschung mit der Analyse ungleichgewichtiger Wachstums-prozesse und deren soziale Konsequenzen. Er war zunächst Professor an der Freien Universität Berlin und seit 1985 Professor für Volkswirtschaftstheorie an der Universität Bielefeld. 2006 war er als Theodor Heuss-Professor an der New School University, New York (USA). 2007-2008 erhielt Flaschel ein "Opus Magnum" Forschungsstipendium. Seit 1986 gab er zusammen mit weiteren Ökonomen die Reihe „Dynamic Economic Theory“ heraus. Vor ein paar Tagen hätte er den Friede-Gard-Preis für Nachhaltige Ökonomik 2021 in Empfang nehmen sollen. Er wurde damit für sein Lebenswerk mit bahnbrechenden Arbeiten, die zur Modellierung einer nachhaltigen Ökonomie dienen können, geehrt (Ein ausführlicher Nachruf findet sich auf der Internetseite der Fakultät für Wirtschaftswisseschschaften).
Professorin Dr. Susanne Thurn starb am 8. Oktober 2021 im Alter von 74 Jahren. Die engagierte Pädagogin prägte die Laborschule der Universität Bielefeld seit 1978; zunächst als Lehrerin, später, von 1990 bis 2013, als Leiterin der Schule. Susanne Thurn setzte sich für Bildungsgerechtigkeit in einer humanen Schule ein. Als überzeugte Reformpädagogin wirkte sie auch bildungspolitisch in wichtigen Kommissionen mit, um die Idee der Laborschule mit ihrer Offenheit für die Unterschiedlichkeit der Menschen in die Gesellschaft zu tragen. 1993 Promovierte Susanne Thurn an der Universität Osnabrück, seit 2003 war sie als Honorarprofessorin auch an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Bereich Schulpädagogik tätig. Über ihre Pensionierung hinaus engagierte sie sich in Fort-und Weiterbildung für die Bildung künftiger Lehrer*innen (Ein ausführlicher Nachruf findet sich auf der Internetseite der Fakultät für Erziehungswissenschaft).
Dr. Uschi Baaken (53), Gleichstellungsbeauftragte der Universität Bielefeld, ist bei der Mitgliederversammlung der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof) im September erneut in den Vorstand gewählt worden. Die bukof ist seit mehr als 30 Jahren die geschlechterpolitische Stimme im wissenschafts- und hochschulpolitischen Diskurs. Der fünfköpfige Vorstand vertritt die bukof nach außen und steht im intensiven Austausch zu Wissenschafts- und politischen Organisationen und Ministerien sowie den Parteien. Uschi Baaken ist promovierte Diplom-Psychologin, seit 2001 Gleichstellungsbeauftragte der Universität Bielefeld und arbeitet seit mehr als zwei Jahrzehnten in der Frauen*- und Mädchenpolitik in verschiedenen Organisationen.
• Prof‘in Dr. Antje Flüchter in den Ausschuss des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VDH) gewählt
• Prof. Dr. Friedrich Götze als Mathematiker im Senat der Leopoldina
• Prof. Dr. Ethan Kleinberg neuer Koselleck-Gastprofessor
• Prof’in Dr. Katharina Kohse-Höinghaus mit der Rudolf Günther Medaille geehrt
• Prof. Dr. Peter Flaschel verstorben
• Trauer um Prof’in Dr. Susanne Thurn
• Dr. Uschi Baaken erneut in den Vorstand der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen gewählt
Professorin Dr. Angelika Epple (55) Prorektorin für Forschung und Internationales, ist seit Oktober neue Vorsitzende des Beirats des bundesweiten Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ). Das Institut mit elf Standorten in ganz Deutschland untersucht bei-spielsweise was gesellschaftlichen Zusammenhalt erzeugt und was ihn gefährdet. Um den Forschungsprozess kritisch zu begleiten, hat das FGZ einen zehnköpfigen international und interdisziplinär besetzten Beirat berufen. Nach Auffassung der neuen Vorsitzenden gehört zu den vorrangigen Zielen des unabhängigen Gremiums in der ersten Förderphase bis 2024 im Rahmen einer Evaluation die Arbeitsfortschritte kritisch zu prüfen und strategische Perspektiven aufzuzeigen. Professorin Angelika Epple lehrt seit 2008 Geschichte an der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Global- und Verflechtungsgeschichte der Moderne. Sie war von 2017 bis 2021 Sprecherin des SFB 1288 "Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern".
Professorin Dr. Antje Flüchter (51), Sprecherin des Sonderforschungsbereichs 1288 "Praktiken des Vergleichens. Die Welt ordnen und verändern", wurde beim Historikertag im Oktober in den Ausschuss des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VDH) gewählt. Der VDH ist das Vertretungsorgan der deutschen Geschichtswissenschaft in der Öffentlichkeit. Kernaufgabe des VDH ist die Organisation des Deutschen Historikertags. Der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands ist mit über 3.000 Mitgliedern die größte Interessensvertretung in Deutschland tätiger Historiker*innen. Professorin Antje Flüchter lehrt seit 2014 Geschichte der Frühen Neuzeit, frühneuzeitliche Verflechtungsgeschichte an der Univer-sität Bielefeld. 2018 bis 2021 war sie Dekanin der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philoso-phie und Theologie.
Professor Dr. Friedrich Götze (70), Fakultät für Mathematik der Universität Bielefeld, ist im Sommer als Ombudsmann der Sektion 1 (Mathematik) zum Senator der Leopoldina gewählt worden. Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wis-senschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dem Senat der Leopoldina, der die Belange der Mitglieder vor dem Präsidium vertritt und das Präsidium berät, gehören derzeit 40 Personen an. Friedrich Götze ist seit 1984 Professor für Mathematik an der Universität Bielefeld. Er war Sprecher des Sonderforschungsbereichs 701 „Spektrale Strukturen und Topologische Methoden in der Mathematik“ und von 2019 bis 2021 Präsident der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. Für den Aufbau des europäischen Forschungsinstituts „Eurandom“ der Technischen Universität Eindhoven/Niederlande wurde er 2014 mit dem Orden von Oranien-Nassau ausgezeichnet. Er ist Mitglied der European Academy of Sciences (EurASc).
Professor Dr. Ethan Kleinberg (54) wird im Oktober und November als Koselleck-Professor zu Gast in Bielefeld sein. Ethan Kleinberg ist der Class of 1958 Distinguished Professor of History and Letters an der Wesleyan University/USA und Chefredakteur der Zeitschrift History and Theory. Kleinbergs wissenschaftliche Arbeit erstreckt sich über die Bereiche Geschichte, Philosophie, vergleichende Literaturwissenschaft und Religion. Insbesondere beschäftigt er sich mit der Art und Weise, wie die Vergangenheit unsere Gegenwart heimsucht und uns in die Zukunft drängt. Sein aktuelles Buchprojekt erweitert diese Untersuchung durch die Frage, wie das, was er „temporale Anarchie“ nennt – die uneingeschränkte Vermischung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft –, zu einem anderen Verständnis von Geschichte führen kann. Ethan Kleinberg bietet im Wintersemester2021/22 das Seminar "Time Machines: Remains, Traces, and Ghosts“ gemeinsam mit Dozent*innen der Abteilung Geschichtswissenschaft der Universität Bielefeld sowie das Doktorand*innen-Seminar „Denkraum Theorie“ an.
In Erinnerung an seine langjährige Tätigkeit für die Universität Bielefeld haben die Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie sowie das Rektorat der Universität Bielefeld die Reinhart Koselleck-Gastprofessur eingerichtet. Mit ihr werden herausragende Wissenschaftler*innen alle zwei Jahre für einen Gastaufenthalt an der Universität Bielefeld eingeladen. Koselleck gilt als einer der bekanntesten Historiker des 20. Jahrhunderts.
Professorin Dr. Katharina Kohse-Höinghaus (69) wurde von der Deutschen Sektion des Com-bustion Institute gemeinsam mit der Deutschen Vereinigung für Verbrennungsforschung mit der Rudolf Günther Medaille "für herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten zur Diagnostik von Verbrennungsvorgängen mittels Laserspektroskopie und Massenspektrometrie" ausge-zeichnet. In der Verleihungsurkunde werden ihre Forschunsgsarbeiten unter anderem zur Schadstoffbildung bei der Verbrennung von konventionellen und biogenen Brennstoffen ebenso gewürdigt wie ihr außergewöhnliches Engagement in akademischen Gremien und für die Nachwuchs- und Bildungsförderung. Die Ehrung erfolgte in einer Feierstunde anlässlich der virtuellen Jahrestagung beider Organisationen Ende September. Professorin Kohse-Höinghaus ist Senior-Researcher der Universität Bielefeld und Ehrensenatorin. Sie leitete seit 1994 den Arbeitsbereich Physikalische Chemie an der Universität Bielefeld.
Die Universität Bielefeld trauert um Professor Dr. Peter Flaschel, der am 5. Oktober 2021 im Alter von 78 Jahren gestorben ist. Der emeritierte Ökonom der Fakultät für Wirtschaftswissen-schaften befasste sich in seiner Forschung mit der Analyse ungleichgewichtiger Wachstums-prozesse und deren soziale Konsequenzen. Er war zunächst Professor an der Freien Universität Berlin und seit 1985 Professor für Volkswirtschaftstheorie an der Universität Bielefeld. 2006 war er als Theodor Heuss-Professor an der New School University, New York (USA). 2007-2008 erhielt Flaschel ein "Opus Magnum" Forschungsstipendium. Seit 1986 gab er zusammen mit weiteren Ökonomen die Reihe „Dynamic Economic Theory“ heraus. Vor ein paar Tagen hätte er den Friede-Gard-Preis für Nachhaltige Ökonomik 2021 in Empfang nehmen sollen. Er wurde damit für sein Lebenswerk mit bahnbrechenden Arbeiten, die zur Modellierung einer nachhaltigen Ökonomie dienen können, geehrt (Ein ausführlicher Nachruf findet sich auf der Internetseite der Fakultät für Wirtschaftswisseschschaften).
Professorin Dr. Susanne Thurn starb am 8. Oktober 2021 im Alter von 74 Jahren. Die engagierte Pädagogin prägte die Laborschule der Universität Bielefeld seit 1978; zunächst als Lehrerin, später, von 1990 bis 2013, als Leiterin der Schule. Susanne Thurn setzte sich für Bildungsgerechtigkeit in einer humanen Schule ein. Als überzeugte Reformpädagogin wirkte sie auch bildungspolitisch in wichtigen Kommissionen mit, um die Idee der Laborschule mit ihrer Offenheit für die Unterschiedlichkeit der Menschen in die Gesellschaft zu tragen. 1993 Promovierte Susanne Thurn an der Universität Osnabrück, seit 2003 war sie als Honorarprofessorin auch an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Bereich Schulpädagogik tätig. Über ihre Pensionierung hinaus engagierte sie sich in Fort-und Weiterbildung für die Bildung künftiger Lehrer*innen (Ein ausführlicher Nachruf findet sich auf der Internetseite der Fakultät für Erziehungswissenschaft).
Dr. Uschi Baaken (53), Gleichstellungsbeauftragte der Universität Bielefeld, ist bei der Mitgliederversammlung der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof) im September erneut in den Vorstand gewählt worden. Die bukof ist seit mehr als 30 Jahren die geschlechterpolitische Stimme im wissenschafts- und hochschulpolitischen Diskurs. Der fünfköpfige Vorstand vertritt die bukof nach außen und steht im intensiven Austausch zu Wissenschafts- und politischen Organisationen und Ministerien sowie den Parteien. Uschi Baaken ist promovierte Diplom-Psychologin, seit 2001 Gleichstellungsbeauftragte der Universität Bielefeld und arbeitet seit mehr als zwei Jahrzehnten in der Frauen*- und Mädchenpolitik in verschiedenen Organisationen.