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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
19. Juni 2023
Kategorie:
Forschung & Wissenschaft
Auf dem Weg zur Roboter-Weltmeisterschaft in Frankreich (Nr. 69/2023)
Bielefelder Team startet in der Haushaltsliga beim „RoboCup“
Mit ihrem Serviceroboter TIAGo nimmt das Team der Technischen Fakultät und des Centers for Cognitive Interaction Technology (CITEC) der Universität Bielefeld nach mehrjähriger pandemiebedingter Pause wieder an der Roboterweltmeisterschaft „RoboCup“ in Bordeaux (Frankreich) teil. Dort messen sich vom 4. bis 10. Juli mehr als 25.000 Teilnehmer*innen aus 45 Ländern in verschiedenen Ligen. Das Bielefelder Team, bestehend aus Studierenden und Forschenden, tritt in der Haushaltsliga an, in der Serviceroboter ihre Fähigkeiten zeigen.
In der Haushaltsliga geht es beim RoboCup darum, wie gut die programmierten Roboter bei Alltagstätigkeiten im häuslichen Umfeld unterstützen können. Wie präzise sortiert der Roboter zum Beispiel Einkäufe ins Regal ein? Dabei gilt es, Probleme möglichst gut zu überwinden: Etwa das richtige Objekt aus der Einkaufstüte korrekt zu greifen, an die richtige Stelle einzusortieren und dabei auf unbekannte Hindernisse in der Wettbewerbsumgebung eines aufgebauten Apartments reagieren zu können.
„Forschende und Studierende bereiten sich im Team seit dem Wintersemester 2022/2023 darauf vor, wieder am RoboCup teilnehmen zu können und arbeiten bis unmittelbar vor der Abreise an unserer Programmierung“, sagt Dr.-Ing. Sven Wachsmuth, Koordinator des Teams und Leiter des COSY@Home-Lab am CITEC. Die Bielefelder Studierenden und Forschenden entwickeln die Software von Serviceroboter TIAGo so weiter, dass er robuster auf sein Umfeld reagieren kann. Erst vor Ort beim Wettbewerb in Bordeaux erfahren sie, welche genaue Problemstellung und welche Hindernisse ihr Roboter bewältigen muss. In einem Workshop mit Forschenden des Sonderfor-schungsbereichs „Everyday Activity in Science and Engineering“ (EASE) der Universität Bremen hat das Bielefelder Team die Leistungsfähigkeit von TIAGo bereits unter Laborbedingungen ge-testet. Bis zur Abreise arbeiten die Bielefelder*innen an der Feinabstimmung und üben direkt am Roboter.
Das Bielefelder Team besteht in diesem Jahr aus elf Studierenden aus dem Bachelorstudiengang Kognitive Informatik und dem Masterstudiengang Intelligente Systeme. Betreut werden die Studierenden von Dr. Sven Wachsmuth und seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter Leroy Rügemer. Seit 2009 nimmt das Bielefeld-Team an den RoboCup-Wettbewerben teil. 2016 und 2018 holte es sich den Weltmeistertitel in der Haushaltsliga. 2019 gewannen die Bielefelder*innen beim Ro-boCup German Open ebenfalls in der Haushaltsliga.
Das Ziel des „RoboCup“-Wettbewerbs ist es, die Entwicklung von selbstlernenden Robotern zu beschleunigen. So lassen sich Anwendungen aus der Haushaltsliga nutzen, um Serviceroboter weiterzuentwickeln. Das Unternehmen Miele stellt den TIAGo-Roboter für die RoboCup-Teilnahme der Bielefelder*innen zur Verfügung.
Kontakt:
PD Dr.-Ing. Sven Wachsmuth, Universität Bielefeld
Center for Cognitive Interaction Technology (CITEC)
Telefon: 0521 106-2937
E-Mail: swachsmu@techfak.uni-bielefeld.de
Das Bildmaterial ist hier abrufbar.
Mit ihrem Serviceroboter TIAGo nimmt das Team der Technischen Fakultät und des Centers for Cognitive Interaction Technology (CITEC) der Universität Bielefeld nach mehrjähriger pandemiebedingter Pause wieder an der Roboterweltmeisterschaft „RoboCup“ in Bordeaux (Frankreich) teil. Dort messen sich vom 4. bis 10. Juli mehr als 25.000 Teilnehmer*innen aus 45 Ländern in verschiedenen Ligen. Das Bielefelder Team, bestehend aus Studierenden und Forschenden, tritt in der Haushaltsliga an, in der Serviceroboter ihre Fähigkeiten zeigen.
In der Haushaltsliga geht es beim RoboCup darum, wie gut die programmierten Roboter bei Alltagstätigkeiten im häuslichen Umfeld unterstützen können. Wie präzise sortiert der Roboter zum Beispiel Einkäufe ins Regal ein? Dabei gilt es, Probleme möglichst gut zu überwinden: Etwa das richtige Objekt aus der Einkaufstüte korrekt zu greifen, an die richtige Stelle einzusortieren und dabei auf unbekannte Hindernisse in der Wettbewerbsumgebung eines aufgebauten Apartments reagieren zu können.
„Forschende und Studierende bereiten sich im Team seit dem Wintersemester 2022/2023 darauf vor, wieder am RoboCup teilnehmen zu können und arbeiten bis unmittelbar vor der Abreise an unserer Programmierung“, sagt Dr.-Ing. Sven Wachsmuth, Koordinator des Teams und Leiter des COSY@Home-Lab am CITEC. Die Bielefelder Studierenden und Forschenden entwickeln die Software von Serviceroboter TIAGo so weiter, dass er robuster auf sein Umfeld reagieren kann. Erst vor Ort beim Wettbewerb in Bordeaux erfahren sie, welche genaue Problemstellung und welche Hindernisse ihr Roboter bewältigen muss. In einem Workshop mit Forschenden des Sonderfor-schungsbereichs „Everyday Activity in Science and Engineering“ (EASE) der Universität Bremen hat das Bielefelder Team die Leistungsfähigkeit von TIAGo bereits unter Laborbedingungen ge-testet. Bis zur Abreise arbeiten die Bielefelder*innen an der Feinabstimmung und üben direkt am Roboter.
Das Bielefelder Team besteht in diesem Jahr aus elf Studierenden aus dem Bachelorstudiengang Kognitive Informatik und dem Masterstudiengang Intelligente Systeme. Betreut werden die Studierenden von Dr. Sven Wachsmuth und seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter Leroy Rügemer. Seit 2009 nimmt das Bielefeld-Team an den RoboCup-Wettbewerben teil. 2016 und 2018 holte es sich den Weltmeistertitel in der Haushaltsliga. 2019 gewannen die Bielefelder*innen beim Ro-boCup German Open ebenfalls in der Haushaltsliga.
Das Ziel des „RoboCup“-Wettbewerbs ist es, die Entwicklung von selbstlernenden Robotern zu beschleunigen. So lassen sich Anwendungen aus der Haushaltsliga nutzen, um Serviceroboter weiterzuentwickeln. Das Unternehmen Miele stellt den TIAGo-Roboter für die RoboCup-Teilnahme der Bielefelder*innen zur Verfügung.
Kontakt:
PD Dr.-Ing. Sven Wachsmuth, Universität Bielefeld
Center for Cognitive Interaction Technology (CITEC)
Telefon: 0521 106-2937
E-Mail: swachsmu@techfak.uni-bielefeld.de
Das Bildmaterial ist hier abrufbar.