© Universität Bielefeld
Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
17. Februar 2020
Kategorie:
Internationales
1,2 Millionen Euro für die Integration von Geflüchteten an der Universität Bielefeld (Nr. 9/2020)
NRW-Ministerium und DAAD unterstützen weiter
Die Universität Bielefeld kann auch in den nächsten Jahren ihre Integrationsarbeit für Studienbewerber*innen und Studierende mit Fluchthintergrund fortsetzen. Das Ministeri-um für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Arbeit der Universität ab sofort bis Ende 2022 mit mehr als 1,2 Millionen Euro. Das Geld stammt aus dem Programm „NRWege ins Studium - Integration von Flüchtlingen an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen“, das der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) koordiniert.
"Mit diesem Geld kann beispielsweise die Clearingstelle für Geflüchtete der Universität ihre Beratung für Studienbewerber*innen mit Fluchthintergrund fortsetzen", erklärt die Prorekto-rin für Internationales und Diversität, Professorin Dr. Angelika Epple. Pro Jahr berät die Clea-ringstelle zirka 600 hochqualifizierte Geflüchtete zu Bewerbung und Studium und beantwortet mehr als 1000 Mailanfragen.
Auch die studienvorbereitenden, knapp halbjährigen Deutsch-Intensivkurse werden fortgeführt. Geflüchtete Studienbewerber*innen, die jetzt in der Region Ostwestfalen-Lippe leben, erhalten die Möglichkeit sich sprachlich intensiv auf ein Studium vorzubereiten und die obliga-torische Deutschprüfung zum Hochschulzugang (TestDaF) abzulegen. "Diese fehlt vielen oftmals als einzige Voraussetzung zur Aufnahme oder Weiterführung eines Fachstudiums", erläutert Heike Brandl, zuständige Abteilungsleiterin im International Office. Seit 2016 werden pro Semester 40 bis 60 Teilnehmer*innen aufgenommen, die mindestens bereits Deutschkenntnisse auf dem Niveau B1 nachgewiesen haben.
Die Fördermittel werden zudem für studienbegleitende und berufsvorbereitende Angebote genutzt. Diese sind wie in den vergangenen Jahren für alle internationalen Studierenden der Hochschule geöffnet. Internationale und geflüchtete Studierende, die sich bereits im Fachstudium befinden, erhalten so eine dem Student Life Cycle angepasste Studienorientierung und -begleitung. Die Angebote sind auf die besonderen Studienvoraussetzungen der internationalen und geflüchteten Studierenden abgestimmt. Sie sollen den Studieneinstieg erleichtern und dazu beitragen, die Studienerfolgschancen an der Universität zu erhöhen. Mit Hilfe zielgruppenspezifischer berufsorientierender Angebote können sich die Programmteilnehmer*innen auch berufliche Perspektiven für eine persönliche Zukunft in Deutschland aufbauen.
Zudem setzt die Universität Bielefeld die Zusammenarbeit mit den Partnerhochschulen im Rahmen des „Campus OWL“ fort. Die beteiligten Hochschulen der Region Ostwestfalen-Lippe (Fachhochschule und Universität Bielefeld, Universität Paderborn, technische Hochschule OWL und Musikhochschule Detmold) stehen in regelmäßigem Austausch hinsichtlich aller Fragen rund um Information und Betreuung von Geflüchteten.
Weitere Informationen:
• Angebote auf der Homepage für Geflüchtete
• Pressemitteilung von DAAD und MKW zu NRWege Leichttürme
Die Universität Bielefeld kann auch in den nächsten Jahren ihre Integrationsarbeit für Studienbewerber*innen und Studierende mit Fluchthintergrund fortsetzen. Das Ministeri-um für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Arbeit der Universität ab sofort bis Ende 2022 mit mehr als 1,2 Millionen Euro. Das Geld stammt aus dem Programm „NRWege ins Studium - Integration von Flüchtlingen an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen“, das der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) koordiniert.
"Mit diesem Geld kann beispielsweise die Clearingstelle für Geflüchtete der Universität ihre Beratung für Studienbewerber*innen mit Fluchthintergrund fortsetzen", erklärt die Prorekto-rin für Internationales und Diversität, Professorin Dr. Angelika Epple. Pro Jahr berät die Clea-ringstelle zirka 600 hochqualifizierte Geflüchtete zu Bewerbung und Studium und beantwortet mehr als 1000 Mailanfragen.
Auch die studienvorbereitenden, knapp halbjährigen Deutsch-Intensivkurse werden fortgeführt. Geflüchtete Studienbewerber*innen, die jetzt in der Region Ostwestfalen-Lippe leben, erhalten die Möglichkeit sich sprachlich intensiv auf ein Studium vorzubereiten und die obliga-torische Deutschprüfung zum Hochschulzugang (TestDaF) abzulegen. "Diese fehlt vielen oftmals als einzige Voraussetzung zur Aufnahme oder Weiterführung eines Fachstudiums", erläutert Heike Brandl, zuständige Abteilungsleiterin im International Office. Seit 2016 werden pro Semester 40 bis 60 Teilnehmer*innen aufgenommen, die mindestens bereits Deutschkenntnisse auf dem Niveau B1 nachgewiesen haben.
Die Fördermittel werden zudem für studienbegleitende und berufsvorbereitende Angebote genutzt. Diese sind wie in den vergangenen Jahren für alle internationalen Studierenden der Hochschule geöffnet. Internationale und geflüchtete Studierende, die sich bereits im Fachstudium befinden, erhalten so eine dem Student Life Cycle angepasste Studienorientierung und -begleitung. Die Angebote sind auf die besonderen Studienvoraussetzungen der internationalen und geflüchteten Studierenden abgestimmt. Sie sollen den Studieneinstieg erleichtern und dazu beitragen, die Studienerfolgschancen an der Universität zu erhöhen. Mit Hilfe zielgruppenspezifischer berufsorientierender Angebote können sich die Programmteilnehmer*innen auch berufliche Perspektiven für eine persönliche Zukunft in Deutschland aufbauen.
Zudem setzt die Universität Bielefeld die Zusammenarbeit mit den Partnerhochschulen im Rahmen des „Campus OWL“ fort. Die beteiligten Hochschulen der Region Ostwestfalen-Lippe (Fachhochschule und Universität Bielefeld, Universität Paderborn, technische Hochschule OWL und Musikhochschule Detmold) stehen in regelmäßigem Austausch hinsichtlich aller Fragen rund um Information und Betreuung von Geflüchteten.
Weitere Informationen:
• Angebote auf der Homepage für Geflüchtete
• Pressemitteilung von DAAD und MKW zu NRWege Leichttürme