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Schub für die Stärkung der Hochschullehre durch Digitalisierung

Veröffentlicht am 2. Juni 2021, 13:06 Uhr

Im Rahmen der Ausschreibung „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Stiftung „Innovationen in der Hochschullehre“ werden zwei Anträge der Universität Bielefeld gefördert. Von Oktober 2021 bis Juli 2024 erhalten die beiden Projekte „BiLinked - Bielefelder Lehrinnovationen für kollaborative Entwicklung digitaler Lehr-/Lernformate“  und „Shuffle - Hochschul-Initiative Digitale Barrierefreiheit für alle“ insgesamt mehr als 4 Millionen Euro. Eine weitere Stärkung im Bereich Digitalisierung erfährt die Lehre durch die Fortführung des 2018 begonnenen Strategieprozesses „Studium und Lehre im digitalen Wandel“. Bis Ende des Jahres soll unter der Schirmherrschaft der Prorektor*innen Prof. Dr. Birgit Lütje-Klose und Prof. Dr. Reinhold Decker sowie unter Beteiligung von Lehrenden und Studierenden eine Zukunftsvision für die (digitale) Lehre an der Universität Bielefeld sowie eine Digitalisierungsstrategie formuliert werden.

Ein Großteil des Förderbetrages aus dem Programm „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ - 3,7 Millionen Euro - entfällt auf das Einzelprojekt „BiLinked - Bielefelder Lehrinnovationen für kollaborative Entwicklung digitaler Lehr-/Lernformate“. Das Projekt zielt darauf ab, die Selbstlernphasen der Studierenden zu stärken und setzt dabei auf die Weiterentwicklung kollaborativer digitaler Lehr- und Lernformate und die Einrichtung eines Digital Learning Labs. Lehrende und Studierende arbeiten in vier praxisbezogenen Gemeinschaften sogenannten "Communities of Practice" an der Umsetzung dieser Ziele.

Die Beteiligung der Universität Bielelfeld am Verbundprojekt „Shuffle - Hochschul-Initiative Digitale Barrierefreiheit für alle“ wird mit 500.000 Euro gefördert. Der Fokus des Bielefelder Beitrags an dem Projekt liegt auf den Themen: Digitalisierungsstrategie und Curricula, Unterstützung von Lehrenden bei der Erstellung barrierefreier Lernmaterialien, die barrierefreie Lernplattform Moodle und E-Prüfungen.

Die Zukunft der (digitalen) Lehre ist der Universität Bielefeld seit Langem ein zentrales Anliegen. Im Rahmen des Strategieprozesses zu „Studium und Lehre im digitalen Wandel“ wurde diese Initiative 2018 begonnen und intensiv im Rahmen eines Selbstreflexionsbericht der Universität und einer Strategieberatung durch das Hochschulforum Digitalisierung im Januar 2020 vorangebracht. Durch die erzwungene Ad-Hoc- Umstellung auf rein digitale Lehr- und Prüfungsformate im Sommersemester 2020 gibt es nach den beiden Semestern mit nahezu ausschließlich Onlinelehre breite Erfahrungen mit digitalen Lehr- und Lernformaten.

Das Ziel des Strategieprozesses ist es, die Erfahrungen aus den Onlinesemestern zu evaluieren und zu reflektieren. Als Ergebnis soll eine Zukunftsvision für die (digitale) Lehre an der Universität Bielefeld und bis Ende des Jahres eine Digitalisierungsstrategie formuliert werden. Diese Zukunftsvision soll möglichst partizipativ entwickelt werden. Im Rahmen von zwei Formaten am 23. Juni (von 14:00 bis 16:30 Uhr) und am 30. Juni (von 14:00-16:00 Uhr) sind Lehrende und Studierende aufgerufen, sich zu beteiligen, um gemeinsam auszuloten, wie (digitale) Hochschullehre in Zukunft aussehen soll: Wieviel „digital“ ist sinnvoll und an welchen Stellen? Welche Formate sind erhaltenswert – und welche nicht? Wo sind Flexibilisierungen von Vorteil?
Mehr Informationen: www.uni-bielefeld.de/zukunft-lehre/

Mehr Informationen zur gewonnen Ausschreibung im Rahmen des Programms „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“: https://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/pressemitteilungen/entry/digitalisierungskompetenz_wird_ausgebaut_nr_39




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