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Wie viel lernen Kinder durch Beobachtung?
Kinder mit ihren Müttern als Versuchspersonen gesucht
Lernen Kinder besser, wenn sie direkt angesprochen werden, oder lernen sie ebenso gut durch Zuhören oder Beobachten? Dieser Frage geht eine Studie nach, die zurzeit im Dialoglab der Universität Bielefeld durchgeführt wird. Für diese Studie werden Mütter mit ihren Kindern im Alter zwischen 25 und 28 Monaten gesucht.
Eltern wissen, dass ihre Kinder nicht nur das lernen, was sie ihnen direkt beibringen, sondern auch ganz viel „aufschnappen“. Diese Form des Lernens kann man besonders gut an Geschwisterkindern beobachten, die zum Beispiel das Wort „ich“ viel früher korrekt benutzen können als Erstgeborene. Sie haben nämlich mit dem älteren Geschwisterkind ein Modell, an dem sie sich gut orientieren können.
Interessierte Mütter sollten ein Mal für circa eine halbe Stunde in die Universität Bielefeld kommen. Als kleines Dankeschön für die Teilnahme an der Studie wartet eine Überraschung auf die Kinder.
Das Dialoglab ist an das Exzellenzcluster CITEC (Cognitive Interaction Technology) der Universität Bielefeld angeschlossen. Im Dialoglab werden eine Vielzahl von Studien durchgeführt, für die laufend Kinder im Alter von neun bis 26 Monaten gesucht werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich über zahlreiche Rückmeldungen.
Kontakt:
Angela Grimminger, Universität Bielefeld
Dialoglabkoordination
Tel: 0521 / 106-12239
Mobil: 0176 / 25351328
E-Mail: agrimminger@uni-bielefeld.de