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Wie Sport Geflüchtete integrieren kann
Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) tagt an der Universität
Viele
Sportarten funktionieren ohne große Worte oder Sprache. Also ist Sport
perfekt, um Geflüchtete zu integrieren – oder? Tatsächlich stellt die
These zur integrativen Wirkung von Sport drängende Fragen an die
Wissenschaft. Dazu tagen Sportwissenschaftlerinnen und
Sportwissenschaftler sowie hochkarätige Vertreterinnen und Vertreter aus
dem NRW-Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport bei
einem Workshop am 27. Juni an der Universität Bielefeld.
„Wir
beschäftigen uns mit den Möglichkeiten der Integration von Geflüchteten
durch Sport, aber auch mit den Grenzen“, sagt Professor Dr. Bernd
Gröben, Studiendekan der Sportwissenschaft (Universität Bielefeld) und
einer der Tagungsleiter des „4. interdisziplinären
dvs-Experten/innen-Workshops Sport im Kontext von Flucht und Migration“.
Die Forschenden widmen sich drei Schwerpunkten: Erstens halten sie in
einer Bestandsaufnahme fest, welche Sportangebote es bereits für
Geflüchtete gibt und was noch fehlt. Zweitens untersuchen sie, welche
wissenschaftlichen Ansätze es zum Thema gibt. Drittens schauen sie sich
Praxisbeispiele an, etwa von Bielefeld United, dem Stadtsportbund
Bielefeld oder der Sportjugend Bielefeld: Was hat sich bewährt?
Tagungsort ist das Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF), Methoden 1.
Weitere Informationen:
http://www.sportwissenschaft.de/index.php?id=2029