© Universität Bielefeld
uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
23. April 2019
Kategorie:
Forschung & Wissenschaft
Wie Menschen gesundheitsbezogene Informationen verstehen
Zweites Symposium zur Gesundheitskompetenz an der Universität Bielefeld
Für mehr als die Hälfte der Deutschen ist es schwierig, sich im Gesundheitssystem zurechtzufinden und angemessen mit gesundheitsrelevanten Informationen umzugehen. Das zweite internationale Symposium zur Gesundheitskompetenz soll eine Bestandsaufnahme der Forschung zu diesem Thema liefern und sich mit Herausforderungen beschäftigen, die sich in Praxis und Politik ergeben. Das Symposium findet am 2. und 3. Mai am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld statt. Es knüpft an den „Nationalen Aktionsplan Gesundheitskompetenz“ an, mit dem Gesundheitskompetenz in Deutschland gezielt gestärkt wird. Auf dem Symposium wird auch das neu gegründete Interdisziplinäre Zentrum für Gesundheitskompetenzforschung der Universität Bielefeld vorgestellt.
„Die Förderung von Gesundheitskompetenz ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft. Viele verschiedene Akteurinnen und Akteure müssen dafür zusammenarbeiten – zum Beispiel aus dem Bildungssystem und der Arbeitswelt, aber auch aus der Wissenschaft“, sagt Professorin Dr. Doris Schaeffer von der Fakultät für Gesundheitswissenschaften. Sie koordiniert die Tagung zusammen mit der Gesundheitswissenschaftlerin Dr. Eva-Maria Berens sowie den Erziehungswissenschaftlern Professor Dr. Ullrich Bauer und Orkan Okan.
Das Symposium bildet einen Beitrag zur internationalen Forschung zu Gesundheitskompetenz. „Grundlagenforschung ist wichtig, um eine geeignete Datenbasis zu schaffen. Erst wenn wir wissen, wie gut Menschen aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Regionen mit gesundheitsbezogenen Informationen umgehen, können daraus konkrete Strategien zur Verbesserung von Gesundheitskompetenz entwickelt werden“, sagt Professor Dr. Ullrich Bauer. Am ersten Tag der Konferenz wird es vor allem um eine Bestandsaufnahme der Forschung gehen – zum Beispiel um Studien, die sich speziell mit Menschen mit chronischen Krankheiten, älteren Menschen oder Menschen mit Migrationshintergrund befassen. Am zweiten Tag liegt der Schwerpunkt stärker auf praktischen und politischen Herausforderungen.
Auf der Konferenz sind internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen zu Gast. „Die Erforschung von Gesundheitskompetenz gewinnt zunehmend an Relevanz, auch in Deutschland. Die Universität Bielefeld nimmt hier eine Vorreiterrolle ein“, sagt Schaeffer. Sowohl die Fakultät für Erziehungswissenschaft als auch die Fakultät für Gesundheitswissenschaften haben sich schon in mehreren Projekten mit dem Thema Gesundheitskompetenz beschäftigt. Daran anschließend entsteht nun an der Universität Bielefeld das Interdisziplinäre Zentrum für Gesundheitskompetenzforschung. Das Zentrum – eine Kooperation der beiden Fakultäten – wird auf dem Symposium vorgestellt.
Das Bielefelder Symposium knüpft an Empfehlung 15 des „Nationalen Aktionsplans Gesundheitskompetenz“ an: „Die Forschung zur Gesundheitskompetenz ausbauen“. Der Aktionsplan umfasst 15 konkrete Empfehlungen, die darauf abzielen, sowohl das Gesundheitssystem nutzerfreundlicher zu gestalten als auch die Gesundheitskompetenz des Einzelnen zu fördern. Der „Nationale Aktionsplan Gesundheitskompetenz“ ist ein Kooperationsprojekt der Universität Bielefeld und der Hertie School of Governance. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministers und wird von der Robert Bosch Stiftung sowie dem AOK-Bundesverband gefördert.
Weitere Informationen:
• Das Programm der Tagung: https://www.nap-gesundheitskompetenz.de/tagung
• Pressemitteilung: „Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz: Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis fordern umfassende Strategie“ (19.02.2018), https://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/pressemitteilungen/entry/nationaler_aktionsplan_gesundheitskompetenz_experten_aus
• Pressemitteilung: „Wie finden sich Menschen im Gesundheitssystem zurecht?“ (23.10.2014), https://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/pressemitteilungen/entry/wie_finden_sich_menschen_im
Für mehr als die Hälfte der Deutschen ist es schwierig, sich im Gesundheitssystem zurechtzufinden und angemessen mit gesundheitsrelevanten Informationen umzugehen. Das zweite internationale Symposium zur Gesundheitskompetenz soll eine Bestandsaufnahme der Forschung zu diesem Thema liefern und sich mit Herausforderungen beschäftigen, die sich in Praxis und Politik ergeben. Das Symposium findet am 2. und 3. Mai am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld statt. Es knüpft an den „Nationalen Aktionsplan Gesundheitskompetenz“ an, mit dem Gesundheitskompetenz in Deutschland gezielt gestärkt wird. Auf dem Symposium wird auch das neu gegründete Interdisziplinäre Zentrum für Gesundheitskompetenzforschung der Universität Bielefeld vorgestellt.
„Die Förderung von Gesundheitskompetenz ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft. Viele verschiedene Akteurinnen und Akteure müssen dafür zusammenarbeiten – zum Beispiel aus dem Bildungssystem und der Arbeitswelt, aber auch aus der Wissenschaft“, sagt Professorin Dr. Doris Schaeffer von der Fakultät für Gesundheitswissenschaften. Sie koordiniert die Tagung zusammen mit der Gesundheitswissenschaftlerin Dr. Eva-Maria Berens sowie den Erziehungswissenschaftlern Professor Dr. Ullrich Bauer und Orkan Okan.
Das Symposium bildet einen Beitrag zur internationalen Forschung zu Gesundheitskompetenz. „Grundlagenforschung ist wichtig, um eine geeignete Datenbasis zu schaffen. Erst wenn wir wissen, wie gut Menschen aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Regionen mit gesundheitsbezogenen Informationen umgehen, können daraus konkrete Strategien zur Verbesserung von Gesundheitskompetenz entwickelt werden“, sagt Professor Dr. Ullrich Bauer. Am ersten Tag der Konferenz wird es vor allem um eine Bestandsaufnahme der Forschung gehen – zum Beispiel um Studien, die sich speziell mit Menschen mit chronischen Krankheiten, älteren Menschen oder Menschen mit Migrationshintergrund befassen. Am zweiten Tag liegt der Schwerpunkt stärker auf praktischen und politischen Herausforderungen.
Auf der Konferenz sind internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen zu Gast. „Die Erforschung von Gesundheitskompetenz gewinnt zunehmend an Relevanz, auch in Deutschland. Die Universität Bielefeld nimmt hier eine Vorreiterrolle ein“, sagt Schaeffer. Sowohl die Fakultät für Erziehungswissenschaft als auch die Fakultät für Gesundheitswissenschaften haben sich schon in mehreren Projekten mit dem Thema Gesundheitskompetenz beschäftigt. Daran anschließend entsteht nun an der Universität Bielefeld das Interdisziplinäre Zentrum für Gesundheitskompetenzforschung. Das Zentrum – eine Kooperation der beiden Fakultäten – wird auf dem Symposium vorgestellt.
Das Bielefelder Symposium knüpft an Empfehlung 15 des „Nationalen Aktionsplans Gesundheitskompetenz“ an: „Die Forschung zur Gesundheitskompetenz ausbauen“. Der Aktionsplan umfasst 15 konkrete Empfehlungen, die darauf abzielen, sowohl das Gesundheitssystem nutzerfreundlicher zu gestalten als auch die Gesundheitskompetenz des Einzelnen zu fördern. Der „Nationale Aktionsplan Gesundheitskompetenz“ ist ein Kooperationsprojekt der Universität Bielefeld und der Hertie School of Governance. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministers und wird von der Robert Bosch Stiftung sowie dem AOK-Bundesverband gefördert.
Weitere Informationen:
• Das Programm der Tagung: https://www.nap-gesundheitskompetenz.de/tagung
• Pressemitteilung: „Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz: Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis fordern umfassende Strategie“ (19.02.2018), https://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/pressemitteilungen/entry/nationaler_aktionsplan_gesundheitskompetenz_experten_aus
• Pressemitteilung: „Wie finden sich Menschen im Gesundheitssystem zurecht?“ (23.10.2014), https://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/pressemitteilungen/entry/wie_finden_sich_menschen_im