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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
1. März 2016
Kategorie:
Forschung & Wissenschaft
Werden Lebenschancen vererbt?
Tagung am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld
Welche
Chancen ein Mensch in seinem Leben hat, hängt nicht nur davon ab, in
welcher Familie und in welchem Land er lebt und aufwächst. Auch seine
Gene spielen eine Rolle. Wie diese Rolle aussieht, erörtern
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler während der Tagung
„Intergenerational Transmission of Advantage and Disadvantage“
(„Weitergabe von Vor- und Nachteilen zwischen den Generationen“) vom 7.
bis zum 11. März am Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung.
Prof. Dr. Rainer Riemann, Prof. Dr. Martin Diewald und Jonas Rees (v.l.). Foto: ZiF/Universität Bielefeld, Alexandra Polina
Auf der Tagung werden Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen diskutieren, welche theoretischen Modelle und methodischen Herangehensweisen geeignet sind, um das Zusammenwirken von Genen und Umwelt zu erklären. Wie und in welchen Grenzen können intellektuelle Entwicklungsprozesse beeinflusst werden? „Wir suchen Wege, die an den Stand der Forschung in Soziologie und Psychologie, Biologie und Genetik anknüpfen“, so die Leiter der Tagung, der Soziologe Professor Dr. Martin Diewald und der Psychologe Professor Dr. Rainer Riemann (beide Bielefeld).
Die Tagung findet im Rahmen der interdisziplinären ZiF-Forschungsgruppe „Genetic and Social Causes of Life Chances“ („Genetische und soziale Ursachen von Lebenschancen“) statt, die von Oktober 2015 bis Juli 2016 am ZiF arbeitet. Die Tagungssprache ist Englisch.
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/(de)/ZIF/FG/2015LifeChances/index.html
Tagungszeiten
Montag, 7. März: 9 bis 18 Uhr
Dienstag, 8. März: 9 bis 18 Uhr
Mittwoch, 9. März: 9 bis 17 Uhr
Donnerstag und Freitag: Arbeitsgruppentreffen