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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
26. April 2016
Kategorie:
Forschung & Wissenschaft
Intelligente Assistenten auf der Hannover Messe
Universität am Stand des Spitzencluster it's OWL
Die Universität Bielefeld stellt auf der Hannover Messe ein intelligentes Assistenzsystem für die industrielle Fertigung vor, welches Hilfestellung für manuelle Montageabläufe über eine intuitive Benutzerschnittstelle anbietet. Das Gerät erkennt Werkstücke und zeigt mithilfe einer Projektion von Bildern und Filmen auf der Arbeitsfläche an, wie Einzelkomponenten korrekt zu montieren sind und unterstützt die Prüfung von montierten Bauteilen. Zu sehen ist das System vom bis zum 29. April auf dem Stand der Universität in Halle 16 (Stand A04). Der Stand ist Teil der gemeinschaftlichen Ausstellungsfläche des Spitzenclusters it's OWL (Intelligente Technische Systeme in Ostwestfalen-Lippe). Die Universität präsentiert sich mit ihren Einrichtungen CITEC (Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie) und dem CoR-Lab (Forschungsinstitut für Kognition und Robotik).
Das auf der Messe demonstrierte System zur prozessintegrierten Mitarbeiterunterstützung in der Montage (PROMIMO) zeigt exemplarisch, wie Mitarbeiter bei der manuellen Montage eines Getriebemotors und in der Qualitätssicherung unterstützt werden können. So projiziert es auf seiner Arbeitsfläche, an welchen Stellen zusätzliche Teile angebracht werden müssen und wie die korrekte Positionierung erfolgen soll. Um Fehler – insbesondere bei selten gefertigten Produktvarianten – zu vermeiden, werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf kritische Schritte im Montageprozess hingewiesen. „Eine Besonderheit des Gerätes ist, dass die Mitarbeiter direkt während der Arbeit selbst Hinweise und Fehler eingeben können“, erklärt Professor Dr. Jochen Steil, Geschäftsführer des CoR-Lab. „Durch die Eingabe von Reklamationen und Instruktionen lassen sich Fehlerquellen des Montageprozesses aufdecken. Dadurch profitieren die Prozess- und die Produktqualität.“ Hinzu kommt, dass Industriearbeiterinnen und -arbeiter das Gerät leicht mit Anleitungen für neue Werkstücke ausstatten können, ohne es programmieren zu müssen. Eine Kamera zeichnet dafür Schritt für Schritt auf, welche Handgriffe bei der Montage zu berücksichtigen sind. Die Anleitung geht per E-Mail an einen Produktmanager, der die neue Instruktion dann nachbearbeitet und freigibt.
PROMIMO wird im „it's OWL“-Querschnittprojekt Mensch-Maschine-Interaktion gemäß den Anforderungen von „Industrie 4.0“ entwickelt. Das Forschungsinstitut CoR-Lab treibt die Weiterentwicklung des Systems in Zusammenarbeit mit Industriepartnern voran. Die Architektur des Systems basiert auf standardisierten Prozessmodellen und lässt sich mit anderen Ebenen der Unternehmens-IT verknüpfen.
Die Universität Bielefeld stellt auf der Hannover Messe ein intelligentes Assistenzsystem für die industrielle Fertigung vor, welches Hilfestellung für manuelle Montageabläufe über eine intuitive Benutzerschnittstelle anbietet. Das Gerät erkennt Werkstücke und zeigt mithilfe einer Projektion von Bildern und Filmen auf der Arbeitsfläche an, wie Einzelkomponenten korrekt zu montieren sind und unterstützt die Prüfung von montierten Bauteilen. Zu sehen ist das System vom bis zum 29. April auf dem Stand der Universität in Halle 16 (Stand A04). Der Stand ist Teil der gemeinschaftlichen Ausstellungsfläche des Spitzenclusters it's OWL (Intelligente Technische Systeme in Ostwestfalen-Lippe). Die Universität präsentiert sich mit ihren Einrichtungen CITEC (Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie) und dem CoR-Lab (Forschungsinstitut für Kognition und Robotik).
NRW-Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung, Svenja Schulze (Bild Mitte) informiert sich am Stand der Universität Bielefeld auf dem OWL-Gemeinschaftsstand über die aktuellen Entwicklungen zur Montageassistenz bei Dr. Carola Haumann (stellvertretende Geschäftsführerin des CoR-Lab) sowie Michael Wojtynek vom CoR-Lab (rechts).
PROMIMO wird im „it's OWL“-Querschnittprojekt Mensch-Maschine-Interaktion gemäß den Anforderungen von „Industrie 4.0“ entwickelt. Das Forschungsinstitut CoR-Lab treibt die Weiterentwicklung des Systems in Zusammenarbeit mit Industriepartnern voran. Die Architektur des Systems basiert auf standardisierten Prozessmodellen und lässt sich mit anderen Ebenen der Unternehmens-IT verknüpfen.