© Universität Bielefeld
uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
16. Juli 2010
Kategorie:
Forschung & Wissenschaft
teutolab-chemie experimentiert bei der Expo 2010 in Shanghai
Thailändische Prinzessin besucht teutolab-Experimente
Ende 2009 fand erstmals die „DAAD Kinder-Uni Shanghai - Von Klein auf zu Umweltbewusstsein und Innovation erziehen“ statt. Nach dem Erfolg der ersten Veranstaltung plante das DAAD Infocenter Shanghai gemeinsam mit dem Gerneralkonsulat der Bundesrepublik Deutschland Shanghai und der Initiative „Deutschland und China – Gemeinsam in Bewegung“ weitere Kinder-Uni Tage. Im Expo-Jahr 2010 soll die DAAD Kinder-Uni Shanghai an verschiedenen Orten im öffentlichen Raum und dialogisch weiterwirken. Dabei wirkt das teutolab-chemie mit.
Nach einem Vorbereitungstag am 20. Juli präsentiert das teutolab-chemie am 21. Juli am CAS-MPG Partner Institute for Computional Biology (PICB), einem Kooperationsinstitut der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und der Max-Planck-Gesellschaft, seine Versuche. Im PICB halten auch sämtliche Nobelpreisträger ihre Vorlesungen. Die Veranstaltung läuft im Rahmen der Expo unter dem Thema „Nichts bleibt wie es ist – Chemische Produktions- und Recyclingprozesse“.
Ziel der DAAD Kinder-Uni zum Thema Umwelt-Chemie ist es, den Kindern Nachhaltigkeits- und Recyclingkonzepte zu den Themen „Papier“, „Wasser“ und „Regenerative Energien" vor Augen zu führen und sie kreativ-experimentierend in diese Prozesse einzubinden. So soll frühzeitig ein kritisches und verantwortungsvolles Umweltbewusstsein ausgebildet werden. An den Experimenten nehmen insgesamt 60 Kinder im Alter von 10 bis 13 und 14 bis 16 Jahren teil, jeweils zur Hälfte aus diversen chinesischen Elite-Mittelschulen und der Deutschen Schule Shanghai.
Besuch der thailändischen Prinzessin im Rahmen des Programmes
Die thailändische Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn, Tochter von König Bhumibol und Königin Sirikit von Thailand, wird die DAAD Kinder-Uni und das teutolab-chemie auf der Expo besuchen. Die praxisbezogene Veranstaltung der Kinder-Uni soll deshalb auch eine Signalfunktion haben und beispielgebend für andere südostasiatische Länder sein, die das Kinder-Uni-Konzept übernehmen möchten. Der Besuch wird laut Protokoll circa zwei Stunden dauern. Prinzessin Sirindhorn wird in ihrer Heimat auch respektvoll „Prinzessin der Technologie“ genannt, was von ihrem Fachwissen über neue Technologien herrührt und ihrem Interesse, wie diese für Verbesserungen des Landes angewendet werden können.
Während des Aufenthaltes in Shanghai besuchen Dr. Rudolf Herbers und Dr. Frank Königer auch die Deutsche Schule Shanghai, an der ein Partnerlabor des teutolab eingerichtet wurde, sowie die ECNU (East China Normal University). Zwischen der Universität Bielefeld und diesen beiden Institutionen bestehen bereits gute persönliche Verbindungen.
Weitere Informationen zum Konzept „Kinder-Uni Shanghai" im Internet:
www.daadkus.drupalcafe.com/de