© Universität Bielefeld
uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
20. April 2018
Kategorie:
Forschung & Wissenschaft
Systeme mit Argumenten füttern
Konferenz zum Thema Entscheidungsfindung an der Universität Bielefeld
Von Montag bis Mittwoch (23. bis 25.04.2018) treffen sich 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 18 Universitäten zur Auftaktveranstaltung des Projekts „Robust Argumentation Machines“ (RATIO) an der Universität Bielefeld. RATIO ist ein Schwerpunktprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), in dem die Forschenden neue Verfahren zur computergestützten Entscheidungsfindung entwickeln. Koordinator ist Professor Dr. Philipp Cimiano vom Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) der Universität Bielefeld.
„Der Weg zur besten Entscheidung führt über
erfolgreiches Argumentieren. Unser Ziel ist es, die argumentativen
Strukturen hinter Entscheidungsprozessen sichtbar zu machen“, sagt
Professor Dr. Philipp Cimiano vom Exzellenzcluster CITEC der Universität
Bielefeld. „Hierfür entwickeln wir in RATIO neue Methoden, mit denen
wir die Argumente und ihre Zusammenhänge aus Dokumenten extrahieren und
diese dann darstellen und analysieren können.“ In einem Teilprojekt des
Schwerpunktprogramms arbeiten die Forschenden beispielsweise an einer
einheitlichen technischen Plattform für logisches Argumentieren. In
einem anderen untersuchen sie Argumentationsstrukturen mit Methoden des
maschinellen Lernens.
Die Ergebnisse aus den Projekten können in Bereichen angewendet werden, in denen Entscheidungen durch Abwägung von Argumenten getroffen werden, wie zum Beispiel in der Medizin, der Wirtschaft oder der Politik. Politikwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler könnten somit beispielsweise leichter analysieren, wie Menschen im Internet über ein Thema denken und reden. Außerdem könnte für Ärztinnen und Ärzte ein System entwickelt werden, das sie bei der Suche nach der besten Therapie unterstützt.
Die Auftaktkonferenz des Schwerpunktprogramms findet vom 23. bis zum 25. April im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld statt. Bei der Konferenz werden die insgesamt 13 RATIO-Projekte vorgestellt. Eingerahmt werden die Projektvorstellungen von zwei Vorträgen von Dr. Serena Villata (Centre national de la recherche scientifique, Frankreich) und Professor Dr. Chris Reed (University of Dundee, Schottland). Eine Podiumsdiskussion rundet das Programm ab. Die Vorträge der Konferenz sind öffentlich.
RATIO wird als Schwerpunktprogramm von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bis 2023 gefördert. Die Universität Bielefeld leitet das Programm. Beteiligt sind die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Universität Duisburg-Essen, die Universität Leipzig und die Bauhaus-Universität Weimar. Besonderes Kennzeichen eines Schwerpunktprogramms ist die überregionale Kooperation der teilnehmenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Professor Dr. Philipp Cimiano steht während der Konferenz am Montag, 23. April, zwischen 14.30 Uhr und 15 Uhr im ZiF (Methoden 1, 33615 Bielefeld) für Fragen von Journalistinnen und Journalisten zur Verfügung.
Weitere Informationen:
• Auftaktkonferenz: www.spp-ratio.de/kickoff-conference
• Pressemitteilung „Suchmaschinen für Argumente“ vom 9. Mai 2016: http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniaktuell/entry/suchmaschinen_für_argumente
Von Montag bis Mittwoch (23. bis 25.04.2018) treffen sich 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 18 Universitäten zur Auftaktveranstaltung des Projekts „Robust Argumentation Machines“ (RATIO) an der Universität Bielefeld. RATIO ist ein Schwerpunktprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), in dem die Forschenden neue Verfahren zur computergestützten Entscheidungsfindung entwickeln. Koordinator ist Professor Dr. Philipp Cimiano vom Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) der Universität Bielefeld.
Prof
Dr. Philipp Cimiano leitet am Exzellenzcluster CITEC die
Forschungsgruppe „Semantische Datenbanken“. Foto: Universität Bielefeld,
M. Schilling
Die Ergebnisse aus den Projekten können in Bereichen angewendet werden, in denen Entscheidungen durch Abwägung von Argumenten getroffen werden, wie zum Beispiel in der Medizin, der Wirtschaft oder der Politik. Politikwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler könnten somit beispielsweise leichter analysieren, wie Menschen im Internet über ein Thema denken und reden. Außerdem könnte für Ärztinnen und Ärzte ein System entwickelt werden, das sie bei der Suche nach der besten Therapie unterstützt.
Die Auftaktkonferenz des Schwerpunktprogramms findet vom 23. bis zum 25. April im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld statt. Bei der Konferenz werden die insgesamt 13 RATIO-Projekte vorgestellt. Eingerahmt werden die Projektvorstellungen von zwei Vorträgen von Dr. Serena Villata (Centre national de la recherche scientifique, Frankreich) und Professor Dr. Chris Reed (University of Dundee, Schottland). Eine Podiumsdiskussion rundet das Programm ab. Die Vorträge der Konferenz sind öffentlich.
RATIO wird als Schwerpunktprogramm von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bis 2023 gefördert. Die Universität Bielefeld leitet das Programm. Beteiligt sind die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Universität Duisburg-Essen, die Universität Leipzig und die Bauhaus-Universität Weimar. Besonderes Kennzeichen eines Schwerpunktprogramms ist die überregionale Kooperation der teilnehmenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Professor Dr. Philipp Cimiano steht während der Konferenz am Montag, 23. April, zwischen 14.30 Uhr und 15 Uhr im ZiF (Methoden 1, 33615 Bielefeld) für Fragen von Journalistinnen und Journalisten zur Verfügung.
Weitere Informationen:
• Auftaktkonferenz: www.spp-ratio.de/kickoff-conference
• Pressemitteilung „Suchmaschinen für Argumente“ vom 9. Mai 2016: http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniaktuell/entry/suchmaschinen_für_argumente