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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
3. Dezember 2015
Kategorie:
Forschung & Wissenschaft
Stiftungsprofessur an der Universität Bielefeld zur Stärkung der Reha-Zukunft
Deutsche Rentenversicherung Westfalen und Klinikgruppen der Region engagieren sich gemeinsam
Eine neue Stiftungsprofessur an der Universität Bielefeld soll mithelfen, die Leistungen und Verfahren in der Rehabilitation nachhaltig zu optimieren. Unter der Führung der Deutschen Rentenversicherung Westfalen (DRV) hat jetzt eine Gruppe von insgesamt sieben Stiftern eine Kooperationsvereinbarung mit der Universität Bielefeld geschlossen. Mit den Unterschriften, die in Münster unter das Vertragswerk gesetzt wurden, ist sowohl inhaltlich wie auch finanziell die Stiftungsprofessur und das damit verbundene Forschungsprojekt besiegelt worden. Zu den Kooperationspartner, die allesamt im Bereich Rehabilitation aktiv sind, gehören neben der DRV Westfalen die AHG Klinikgruppe, die Dr. Becker-Kliniken, die Johanniter Ordenshäuser, das MZG Bad Lippspringe, die MEDIAN Kliniken und der Verband der Privatkliniken in NRW (VdPK).
Die Kooperation finanziert mit einem Volumen von jährlich 250.000 Euro mehr als eine reine Professur. Die Stiftungsprofessur ermöglicht zwei weitere Stellen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und übernimmt Sach- und Verwaltungskosten. Das Gesamtprojekt ist auf eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren angelegt. Der entsprechende Stiftungsvertrag wurde jetzt in Münster von allen Beteiligten unterzeichnet.
Bei der Unterzeichnung zeigte der Erste Direktor der DRV Westfalen, Thomas Keck, die Zielsetzung der Stiftungsprofessur auf. „Im Kern geht es um die Versorgungsforschung im Bereich der Rehabilitation. Wie sind die Bedarfe und Strukturen von Reha? Wie und wo können Prozesse und Ergebnisse verglichen und verbessert werden? Wie steht es heute und morgen um Angebote, Vernetzung und Kosten?“, führte Keck nur einige der zentralen Fragenstellungen auf, mit denen sich die Stiftungsprofessur befassen wird. „Angesichts der demografischen Entwicklung und des stark steigenden Reha-Bedarfs ist eine Forschung nicht nur für die Therapie-Möglichkeiten sondern auch für die Versorgungsstrukturen wichtig. Nur so können wir Qualität und Leistung in der Rehabilitation weiter verbessern und zukunftsfest machen.“
Keck hob dabei das gemeinsam Ziel der verschiedenen Stifter hervor, die sich übrigens allesamt in der Reha in Westfalen engagieren. „Damit wird die Stiftungsprofessur auch ein besonderes Projekt für unsere Region“, schlug Keck dabei den Bogen zur Universität Bielefeld. „Wir freuen uns besonders, hier in der Region als Partner diese Stiftungsprofessor für die Rehabilitation realisieren zu dürfen“, sagte Professor Dr. Oliver Razum. Der Dekan der Fakultät für Gesundheitswissenschaften verwies auf die langjährige und große wissenschaftliche Erfahrung der Fakultät in diesem Themenkomplex. Reputation und Leistung in Forschung und Lehre dieses Fachbereichs hatten bei den Stiftern den Ausschlag dafür gegeben, die Stiftungsprofessur an diese Fakultät in Bielefeld anzubinden.
Zudem setzen die DRV Westfalen und die anderen Stifter auf weitere Querverbindungen. So kann und soll diese Stiftungsprofessur in der Fakultät und insbesondere darüber hinaus für die Ziele der Rehabilitation sensibilisieren und werben. Die Versorgungsforschung soll mithelfen, die Rehabilitation auch interdisziplinär zu fördern und zu stärken.
Der Vertrag umfasst den vom Stifterverband herausgegebenen „Code of Conduct“, der die Freiheit von Forschung und Lehre und die Unabhängigkeit der Universität gewährleistet.
Eine neue Stiftungsprofessur an der Universität Bielefeld soll mithelfen, die Leistungen und Verfahren in der Rehabilitation nachhaltig zu optimieren. Unter der Führung der Deutschen Rentenversicherung Westfalen (DRV) hat jetzt eine Gruppe von insgesamt sieben Stiftern eine Kooperationsvereinbarung mit der Universität Bielefeld geschlossen. Mit den Unterschriften, die in Münster unter das Vertragswerk gesetzt wurden, ist sowohl inhaltlich wie auch finanziell die Stiftungsprofessur und das damit verbundene Forschungsprojekt besiegelt worden. Zu den Kooperationspartner, die allesamt im Bereich Rehabilitation aktiv sind, gehören neben der DRV Westfalen die AHG Klinikgruppe, die Dr. Becker-Kliniken, die Johanniter Ordenshäuser, das MZG Bad Lippspringe, die MEDIAN Kliniken und der Verband der Privatkliniken in NRW (VdPK).
Erster
Direktor Thoma Keck (l.) und Prof. Dr. Oliver Razum unterzeichnen die
Verträge, hinter ihnen stehen die Vertreter der anderen Stifter (v.l.):
Frank Böker (Johanniter Ordenshäuser), Prof. Dr. Lothar Feige und Peter
F. Schauerte (AHG Klinikgruppe), Achim Schäfer (MZG Bad Lippspringe),
Andreas Finkel (MEDIAN Kliniken), Günther Knauer (VdPK-NRW). Nicht im
Bild Dr. Ursula Becker (Dr. Becker-Kliniken). Foto: Deutsche
Rentenversicherung Westfalen
Die Kooperation finanziert mit einem Volumen von jährlich 250.000 Euro mehr als eine reine Professur. Die Stiftungsprofessur ermöglicht zwei weitere Stellen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und übernimmt Sach- und Verwaltungskosten. Das Gesamtprojekt ist auf eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren angelegt. Der entsprechende Stiftungsvertrag wurde jetzt in Münster von allen Beteiligten unterzeichnet.
Bei der Unterzeichnung zeigte der Erste Direktor der DRV Westfalen, Thomas Keck, die Zielsetzung der Stiftungsprofessur auf. „Im Kern geht es um die Versorgungsforschung im Bereich der Rehabilitation. Wie sind die Bedarfe und Strukturen von Reha? Wie und wo können Prozesse und Ergebnisse verglichen und verbessert werden? Wie steht es heute und morgen um Angebote, Vernetzung und Kosten?“, führte Keck nur einige der zentralen Fragenstellungen auf, mit denen sich die Stiftungsprofessur befassen wird. „Angesichts der demografischen Entwicklung und des stark steigenden Reha-Bedarfs ist eine Forschung nicht nur für die Therapie-Möglichkeiten sondern auch für die Versorgungsstrukturen wichtig. Nur so können wir Qualität und Leistung in der Rehabilitation weiter verbessern und zukunftsfest machen.“
Keck hob dabei das gemeinsam Ziel der verschiedenen Stifter hervor, die sich übrigens allesamt in der Reha in Westfalen engagieren. „Damit wird die Stiftungsprofessur auch ein besonderes Projekt für unsere Region“, schlug Keck dabei den Bogen zur Universität Bielefeld. „Wir freuen uns besonders, hier in der Region als Partner diese Stiftungsprofessor für die Rehabilitation realisieren zu dürfen“, sagte Professor Dr. Oliver Razum. Der Dekan der Fakultät für Gesundheitswissenschaften verwies auf die langjährige und große wissenschaftliche Erfahrung der Fakultät in diesem Themenkomplex. Reputation und Leistung in Forschung und Lehre dieses Fachbereichs hatten bei den Stiftern den Ausschlag dafür gegeben, die Stiftungsprofessur an diese Fakultät in Bielefeld anzubinden.
Zudem setzen die DRV Westfalen und die anderen Stifter auf weitere Querverbindungen. So kann und soll diese Stiftungsprofessur in der Fakultät und insbesondere darüber hinaus für die Ziele der Rehabilitation sensibilisieren und werben. Die Versorgungsforschung soll mithelfen, die Rehabilitation auch interdisziplinär zu fördern und zu stärken.
Der Vertrag umfasst den vom Stifterverband herausgegebenen „Code of Conduct“, der die Freiheit von Forschung und Lehre und die Unabhängigkeit der Universität gewährleistet.