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Stadtentwicklung für die Gesundheit

Veröffentlicht am 3. November 2014, 14:37 Uhr

Tagung im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld

Städtische Parks und Gewässer mögen schön anzusehen sein. Doch wie können sie geplant werden, um das Wohlbefinden oder gar die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern? Und welche Voraussetzungen braucht es, damit eine gesundheitsförderliche und nachhaltige Stadtentwicklung gelingen kann? Mit diesen Fragen befasst sich die Tagung „Gesundheitsförderliche StadtLandschaften der Zukunft“ am 3. und 4. November im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld.

Auf der Tagung treffen sich 100 Vertreterinnen und Vertreter aus unterschiedlichsten Bereichen von Forschung und Praxis, um gemeinsam über Ansatzmöglichkeiten einer gesundheitsförderlichen Stadtentwicklung zu diskutieren. Der internationale Teilnehmerkreis (unter anderem aus Großbritannien, den Niederlanden und der Schweiz) vereint dabei Perspektiven der Gesundheitswissenschaften, Geographie, Landschaftsarchitektur und Medizin sowie Stadt-, Umwelt- und Gesundheitsplanung.

Mit Forschungsergebnissen und Fallbeispielen aus der Praxis zeigen die Experten, wie eine gesundheitsförderliche und nachhaltige Stadtentwicklung gelingen kann. So referieren am ersten Tag der Konferenz internationale Fachleute über die Themen „Urbane Grünräume, Gewässerstrukturen und Gesundheit“, „Gesunde Stadtentwicklung“ und „Transdisziplinäre Forschungsansätze“.

Am zweiten Tag stellt die Juniorforschungsgruppe „StadtLandschaft & Gesundheit“ ihre Analysen und Ergebnisse vor. Sie ist Ausrichter der Tagung. In der interdisziplinären Gruppe arbeiten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Universitäten in Aachen, Bielefeld und Bonn zusammen. Die fünf Stipendiatinnen und Stipendiaten analysieren, wie Grünräume und Gewässer das Wohlbefinden von Menschen in Städten steigern und die Gesundheit verbessern. Dabei haben sie mittelgroße deutsche Städte im Blick – in erster Linie Bielefeld und Gelsenkirchen.

Die Juniorforschungsgruppe wurde von der Fritz und Hildegard Berg-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft initiiert, die die Tagung in der Universität Bielefeld finanziert. Am zweiten Tag der Konferenz stellen weitere Forschungsinitiativen, die von der Fritz und Hildegard Berg-Stiftung ins Leben gerufen wurden, ihre Vorhaben vor. In der Abschlussdiskussion geht es um Wege, wie „Urban Health“ (Stadtentwicklung und Gesundheit) in Deutschland gestärkt werden kann.

„Bei der thematischen Ausrichtung der Tagung haben wir uns ganz bewusst für einen inter- und transdisziplinären Ansatz entschieden“, sagt Professorin Dr. Claudia Hornberg von der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld. „Wir wollen so das in Deutschland noch relativ neue Forschungsfeld Urban Health fördern und auf der Grundlage aktueller nationaler sowie internationaler Forschungsergebnisse einen Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis anstoßen“, betont Claudia Hornberg, die verantwortliche Hochschullehrerin der Juniorforschungsgruppe „StadtLandschaft & Gesundheit“ ist.

Die Konferenz ist Teil der Tagungsreihe „Stadt der Zukunft“. Nach Tagungen in Hamburg, Bozen (Italien), Wuppertal fördert die Fritz und Hildegard Berg-Stiftung mit dieser Tagung in Bielefeld  eine wissenschaftliche Veranstaltung, die sich der gesundheitsförderlichen und nachhaltigen Stadtentwicklung widmet.

Weitere Informationen im Internet:
Internetseite zur Tagung: www.fachtagung-gesunde-stadtlandschaften.de
Juniorforschungsgruppe „StadtLandschaft & Gesundheit“: www.stadtlandschaft-und-gesundheit.de

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