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Research School Education and Capabilities offiziell eröffnet
Startschuss für eine innovative Doktorandenausbildung
In Anwesenheit von Dr. Michael Stückradt, Staatssekretär im NRW-Innovationsministerium, wurde am Freitag, dem 20. März, die Research School Education and Capabilities, ein gemeinsames Graduiertenkolleg der Universität Bielefeld und der Technischen Universität Dortmund, feierlich eröffnet. Schwerpunkt der Forschungsschule ist es, eine mit dem Ziel der Entwicklung einer gerechten Gesellschaft angelegte empirische Bildungsforschung weiterzuentwickeln.
Die Forschungsvorhaben beschäftigen sich z. B. mit dem Einfluss der unterschiedlichen Familien beim Übergang von der Schule in den Beruf, den Auswirkungen des Umgangs der Kinder und Lehrkräfte miteinander auf das Sprachenlernen im Kindergarten und der Grundschule, oder der Frage nach dem Wohlergehen von Familien als Maßstab für Erfolg von Bildungs- und Wohlfahrtsprojekten. Für die methodisch statistischen Ausbildungszwecke wird im Rahmen der Forschungsschule eine gemeinsam konzipierte Längsschnittstudie durchgeführt. Mit diesem zukunftsorientierten Ansatz will die Forschungsschule eine international führende Rolle in der empirischen Forschung zur Bildungsgerechtigkeit übernehmen. Zu diesem Zweck arbeitet die Research School Education and Capabilities mit vielfältigen Kooperationspartnern, z.B. dem Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin oder der Laborschule Bielefeld, zusammen.
Die Hoffnung, mit dieser Themenstellung attraktiv für exzellente deutsche und ausländische Studierende zu sein, hat sich erfüllt, wie Anzahl und Qualität der eingegangenen Bewerbungen um das monatliche Stipendium in Höhe von 1.300 ? beweisen. Die Beteiligung von 20 hochqualifizierten und hochangesehenen Wissenschaftlern aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen garantiert ein exzellentes Promotionsprogramm an der Research School. Insgesamt bietet sie bis zu 50 Doktoranden eine breite hochschul- und professionsorientierte Berufsperspektive.
Mit einem professionellen Assessmentverfahren sind bereits 25 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgewählt worden und haben ihre Arbeit begonnen; die ersten Veranstaltungen des anspruchsvollen Studienprogramms wurden durchgeführt.