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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
22. August 2013
Kategorie:
Forschung & Wissenschaft
Online Risiken und Nebenwirkungen von Arzneien prüfen
Bielefelder Forscher erhalten Gründerstipendium für Unternehmensidee
Die Medizininformatiker Alban Shoshi und Dr. Sebastian Janowski von der Universität Bielefeld haben ein Informationssystem entwickelt, das unerwünschte Arzneimittelwirkungen anzeigt. Die Idee: Nutzer können auf einer Internetseite beispielsweise prüfen, welche unerwünschten Wirkungen ein Medikament hat, unter welchen Bedingungen es nicht genommen werden darf und welche Arzneien sich nicht vertragen. Das Geschäftsvorhaben heißt „KALIS“. Die Abkürzung steht für Krankheiten-Arzneimittel-Lebensmittel-Informationssystem. Für ihr Geschäftsvorhaben haben die beiden Forscher jetzt die Zusage für ein Gründerstipendium in Höhe von 78.000 Euro aus dem Förderprogramm EXIST des Bundeswirtschaftsministeriums erhalten.
Das Konzept des Systems und der Businnessplan des Geschäftsvorhabens wurden bereits im „startklar“-Businessplanwettbewerb OWL 2011/12 mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Das Gründungsprojekt wird vom Zentrum für Unternehmensgründung (Zug) der Universität Bielefeld begleitet, fachlich betreut wird es von Professor Dr. Ralf Hofestädt von der Technischen Fakultät der Universität.
Die Gründungsidee der beiden Wissenschaftler geht auf ihre Forschung in der Bioinformatik und der medizinischen Informatik zurück. Alban Shoshi und Sebastian Janowski befassen sich mit der Analyse von Informationen über unerwünschte Arzneimittelwirkungen.
Das Informationssystem KALIS richtet sich an Mediziner, Krankenkassen, Apotheken, Pflegeheime und Patienten. Nutzer müssen lediglich die verordneten Medikamente eingeben. Das Programm wertet daraufhin die Arzneien automatisch auf ihre Risiken aus. Dafür greift es auf eine interne Datenbank zurück, in der zum Beispiel verzeichnet ist, welche Wirkstoffe sich nicht miteinander vertragen oder sich gegenseitig verstärken und welche Wirkstoffe zu Unverträglichkeit bestimmter Lebensmittel führen. Zusätzlich zu Wechselwirkungen von Medikamenten ermittelt das System alternative Therapien. Potenzielle Kunden sollen nicht nur online auf das System zugreifen können, das Programm soll auch in einer Version ausgeliefert werden, die ohne Internetzugriff funktioniert.
Die Medizininformatiker Alban Shoshi und Dr. Sebastian Janowski von der Universität Bielefeld haben ein Informationssystem entwickelt, das unerwünschte Arzneimittelwirkungen anzeigt. Die Idee: Nutzer können auf einer Internetseite beispielsweise prüfen, welche unerwünschten Wirkungen ein Medikament hat, unter welchen Bedingungen es nicht genommen werden darf und welche Arzneien sich nicht vertragen. Das Geschäftsvorhaben heißt „KALIS“. Die Abkürzung steht für Krankheiten-Arzneimittel-Lebensmittel-Informationssystem. Für ihr Geschäftsvorhaben haben die beiden Forscher jetzt die Zusage für ein Gründerstipendium in Höhe von 78.000 Euro aus dem Förderprogramm EXIST des Bundeswirtschaftsministeriums erhalten.
Medikamente auf Wechselwirkungen prüfen: Die Geschäftsidee von Alban Shoshi und Dr. Sebastian Janowski (v.l.) wird mit einem Gründerstipendium gefördert. Foto: Universität Bielefeld
Die Gründungsidee der beiden Wissenschaftler geht auf ihre Forschung in der Bioinformatik und der medizinischen Informatik zurück. Alban Shoshi und Sebastian Janowski befassen sich mit der Analyse von Informationen über unerwünschte Arzneimittelwirkungen.
Das Informationssystem KALIS richtet sich an Mediziner, Krankenkassen, Apotheken, Pflegeheime und Patienten. Nutzer müssen lediglich die verordneten Medikamente eingeben. Das Programm wertet daraufhin die Arzneien automatisch auf ihre Risiken aus. Dafür greift es auf eine interne Datenbank zurück, in der zum Beispiel verzeichnet ist, welche Wirkstoffe sich nicht miteinander vertragen oder sich gegenseitig verstärken und welche Wirkstoffe zu Unverträglichkeit bestimmter Lebensmittel führen. Zusätzlich zu Wechselwirkungen von Medikamenten ermittelt das System alternative Therapien. Potenzielle Kunden sollen nicht nur online auf das System zugreifen können, das Programm soll auch in einer Version ausgeliefert werden, die ohne Internetzugriff funktioniert.