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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
4. Oktober 2018
Kategorie:
Forschung & Wissenschaft
Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt: Bielefelder Forschende sind beteiligt
Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Bevölkerungsgruppen fühlen sich nicht mehr ausreichend repräsentiert und an den Rand der Gesellschaft gedrängt, Lebenswirklichkeiten von Stadt und Land driften auseinander, neue Medien beschleunigen die Diskussionen in Deutschland. Wie steht es in diesen Zeiten um den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Land? Welche Herausforderungen muss er meistern – und wie? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das neue „Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ (IfGZ), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in der Hauptphase mit bis zu 10 Millionen Euro jährlich gefördert wird. In einem Wettbewerb wurde das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld als eines von elf deutschen Forschungseinrichtungen für den Aufbau des IfGZ ausgewählt. Es ist damit als einzige Forschungseinrichtung aus Nordrhein-Westfalen beteiligt.
Unter der Leitung von Professor Dr. Andreas Zick widmen sich die Bielefelder Forschenden im IfGZ der Frage, wie populistische und extremistisch orientierte Identitätsangebote Menschen ansprechen und in bestimmten sozialen Räumen politische Polarisationen erzeugt werden. „Wir wollen darüber hinaus neue Wege ermitteln, wie der demokratische Zusammenhalt und die Teilhabe von sogenannten Randgruppen gestärkt werden kann – etwa in Arbeit, Bildung und Gesundheit“, sagt Andreas Zick. Bielefelder Forschende aus den Disziplinen Soziologie, Psychologie, Erziehungs-, Gesundheits- und Politikwissenschaft arbeiten dazu in einem Team zusammen. Ab November begleiten sie die einjährige Vorbereitungsphase des Instituts für gesellschaftlichen Zusammenhalt und erarbeiten mit den weiteren Projektpartnern ein gemeinsames Konzept für das Institut. Danach soll die vierjährige Hauptförderphase des Instituts anschließen.
Die Arbeit im neu entstehenden Institut knüpft dabei an zentrale Forschungsgebiete des IKG an. Die Bielefelder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen seit Bestehen ihres Instituts daran, wie Gesellschaften ihren Zusammenhalt finden können oder Krisen und Konflikte um Ressourcen und Zugehörigkeiten vor allem Minderheiten und Randgruppen ausschließen.
Die Forschungsprojekte des IfGZ beschäftigen sich laut BMBF mit „für den Zusammenhalt der Gesellschaft relevanten Entwicklungen“. Dabei werden Aspekte wie Polarisierung und Populismus, Identitäten und regionale Erfahrungswelten, Medien und Konfliktkultur sowie Antisemitismus und Hasskriminalität abgedeckt.
Am Institut wirken neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Bielefeld Forschende der folgenden deutschen Forschungseinrichtungen mit: Technische Universität Berlin, die Universitäten Bremen, Frankfurt, Halle-Wittenberg, Hannover, Konstanz und Leipzig, sowie das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen, das Hans-Bredow-Institut für Medienforschung Hamburg und das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena.
Bevölkerungsgruppen fühlen sich nicht mehr ausreichend repräsentiert und an den Rand der Gesellschaft gedrängt, Lebenswirklichkeiten von Stadt und Land driften auseinander, neue Medien beschleunigen die Diskussionen in Deutschland. Wie steht es in diesen Zeiten um den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Land? Welche Herausforderungen muss er meistern – und wie? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das neue „Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ (IfGZ), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in der Hauptphase mit bis zu 10 Millionen Euro jährlich gefördert wird. In einem Wettbewerb wurde das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld als eines von elf deutschen Forschungseinrichtungen für den Aufbau des IfGZ ausgewählt. Es ist damit als einzige Forschungseinrichtung aus Nordrhein-Westfalen beteiligt.
Unter der Leitung von Professor Dr. Andreas Zick widmen sich die Bielefelder Forschenden im IfGZ der Frage, wie populistische und extremistisch orientierte Identitätsangebote Menschen ansprechen und in bestimmten sozialen Räumen politische Polarisationen erzeugt werden. „Wir wollen darüber hinaus neue Wege ermitteln, wie der demokratische Zusammenhalt und die Teilhabe von sogenannten Randgruppen gestärkt werden kann – etwa in Arbeit, Bildung und Gesundheit“, sagt Andreas Zick. Bielefelder Forschende aus den Disziplinen Soziologie, Psychologie, Erziehungs-, Gesundheits- und Politikwissenschaft arbeiten dazu in einem Team zusammen. Ab November begleiten sie die einjährige Vorbereitungsphase des Instituts für gesellschaftlichen Zusammenhalt und erarbeiten mit den weiteren Projektpartnern ein gemeinsames Konzept für das Institut. Danach soll die vierjährige Hauptförderphase des Instituts anschließen.
Die Arbeit im neu entstehenden Institut knüpft dabei an zentrale Forschungsgebiete des IKG an. Die Bielefelder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen seit Bestehen ihres Instituts daran, wie Gesellschaften ihren Zusammenhalt finden können oder Krisen und Konflikte um Ressourcen und Zugehörigkeiten vor allem Minderheiten und Randgruppen ausschließen.
Die Forschungsprojekte des IfGZ beschäftigen sich laut BMBF mit „für den Zusammenhalt der Gesellschaft relevanten Entwicklungen“. Dabei werden Aspekte wie Polarisierung und Populismus, Identitäten und regionale Erfahrungswelten, Medien und Konfliktkultur sowie Antisemitismus und Hasskriminalität abgedeckt.
Am Institut wirken neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Bielefeld Forschende der folgenden deutschen Forschungseinrichtungen mit: Technische Universität Berlin, die Universitäten Bremen, Frankfurt, Halle-Wittenberg, Hannover, Konstanz und Leipzig, sowie das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen, das Hans-Bredow-Institut für Medienforschung Hamburg und das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena.