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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
12. Juni 2018
Kategorie:
Forschung & Wissenschaft
Innovationen aus Bielefeld auf der Messe Automatica
Exzellenzcluster CITEC präsentiert intelligente technische Systeme auf der Fachmesse für Automatisierung in München
Maschinelle Hände, die fühlen wie menschliche Hände. Ein Roboterkopf, der aufmerksam seine Umgebung verfolgt. Und Miniroboter, die flexibel mit Hindernissen umgehen. Der Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) der Universität Bielefeld zeigt, wie flexibel sich technische Systeme an die Lebenswelt der Menschen anpassen können, um im Alltag wie auch in der Arbeitswelt zu unterstützen. Zu sehen sind die Forschungsprototypen vom 19. bis zum 22. Juni in München auf der Automatica, der größten internationalen Fachmesse für Automatisierung, in Halle B4 am Stand 313.
„Wir präsentieren mit unserem
Stand auf der Automatica, wie Mensch und Maschine miteinander
kommunizieren und kooperieren können“, sagt Professor Dr. Helge Ritter,
Koordinator vom Exzellenzcluster CITEC. „Unser Ziel ist dabei,
Interaktion zwischen Mensch und Maschine einfach, natürlich und intuitiv
zu gestalten.“
Die Roboterhände, die die Besucherinnen und Besucher am Stand vom Exzellenzcluster CITEC sehen, sind menschlichen Händen in Form und Beweglichkeit nachempfunden. Das zentrale Merkmal sind ihre integrierten Taktilsensoren. Dadurch können die Roboterhände nicht nur greifen und manipulieren wie menschliche Hände, sondern auch tasten und fühlen. Rutscht ein Glas weg oder ist ein Objekt weicher als zunächst angenommen, werden diese Daten übermittelt und die Hände passen ihre Griffkraft an. Das Wissen, das hier entwickelt wird, kann dazu beitragen, dass künftige Serviceroboter sich selbst in neue Haushalte oder Arbeitsprozesse einarbeiten.
Verfolgt
werden die Bewegungen der Hände vom Roboterkopf Floka. Mit
verschiedenen Gesichtsausdrücken zeigt Floka, auf welchem Objekt die
Aufmerksamkeit der Hände gerade liegt und schafft so für den Menschen
eine natürlichere Interaktionssituation.
Technik, die den Menschen flexibel und nach Bedarf unterstützt – das ist das Ziel, das die Forschenden des Exzellenzclusters CITEC mit den Transportrobotern AMiRo (Autonomous Mini Robot / Autonomer Miniroboter) verfolgen. Auf einem vorgegebenen Streckennetz fahren die kleinen, runden Roboter umher und bringen Werkstücke von einer Station zur nächsten. Anders als bei fest angelegten Fließbändern kann der Logistikprozess mit Hilfe der Miniroboter individuell angepasst werden. Begegnet der Roboter einem Hindernis auf der Strecke, findet er dennoch an sein Ziel. Die Transportroboter arbeiten dabei energieeffizient.
Am
Stand auf der Automatica erwartet außerdem der humanoide Roboter Pepper
die Besucherinnen und Besucher. Er soll mit Menschen so natürlich und
intuitiv wie möglich interagieren können. Daher arbeiten die Forschenden
am CITEC daran, dass Pepper seine Umgebung zuverlässig erkennt und
aufmerksam die Reaktionen der Menschen wahrnimmt. Insbesondere
interessieren sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die
Schnittstelle zwischen Mensch und Roboter. Mit Hilfe einer
Augmented-Reality-Brille können die Gäste des Messestandes die Welt so
sehen, wie Pepper sie wahrnimmt.
Das Ziel der Bielefelder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist, technische Systeme für den Menschen intuitiver und leichter bedienbar zu machen – von Alltagsgeräten bis hin zu Robotern. Der im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern seit 2007 geförderte Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) widmet sich der Gestaltung kognitiver Interaktion als Brücke zwischen Mensch und Maschine. Beteiligungen an zahlreichen EU-Forschungsprojekten, Forschungskooperationen mit internationalen Partnern wie auch die Zusammenarbeit mit Unternehmen zeugen von der Wettbewerbsfähigkeit der Bielefelder Forschung in einem hoch kompetitiven und zukunftsweisenden Forschungsfeld.
Mehr Informationen:
www.cit-ec.de
Maschinelle Hände, die fühlen wie menschliche Hände. Ein Roboterkopf, der aufmerksam seine Umgebung verfolgt. Und Miniroboter, die flexibel mit Hindernissen umgehen. Der Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) der Universität Bielefeld zeigt, wie flexibel sich technische Systeme an die Lebenswelt der Menschen anpassen können, um im Alltag wie auch in der Arbeitswelt zu unterstützen. Zu sehen sind die Forschungsprototypen vom 19. bis zum 22. Juni in München auf der Automatica, der größten internationalen Fachmesse für Automatisierung, in Halle B4 am Stand 313.
Die
maschinellen Hände tasten und greifen mit Hilfe zusätzlicher Sensorik.
Der Roboterkopf Floka gibt währenddessen ein direktes Feedback. Foto:
CITEC/Universität Bielefeld
Die Roboterhände, die die Besucherinnen und Besucher am Stand vom Exzellenzcluster CITEC sehen, sind menschlichen Händen in Form und Beweglichkeit nachempfunden. Das zentrale Merkmal sind ihre integrierten Taktilsensoren. Dadurch können die Roboterhände nicht nur greifen und manipulieren wie menschliche Hände, sondern auch tasten und fühlen. Rutscht ein Glas weg oder ist ein Objekt weicher als zunächst angenommen, werden diese Daten übermittelt und die Hände passen ihre Griffkraft an. Das Wissen, das hier entwickelt wird, kann dazu beitragen, dass künftige Serviceroboter sich selbst in neue Haushalte oder Arbeitsprozesse einarbeiten.
Fleißige Helferlein in der Industrie: Die AMiRos finden auch an Hindernissen vorbei ihr Ziel. Foto: CITEC/Universität Bielefeld
Technik, die den Menschen flexibel und nach Bedarf unterstützt – das ist das Ziel, das die Forschenden des Exzellenzclusters CITEC mit den Transportrobotern AMiRo (Autonomous Mini Robot / Autonomer Miniroboter) verfolgen. Auf einem vorgegebenen Streckennetz fahren die kleinen, runden Roboter umher und bringen Werkstücke von einer Station zur nächsten. Anders als bei fest angelegten Fließbändern kann der Logistikprozess mit Hilfe der Miniroboter individuell angepasst werden. Begegnet der Roboter einem Hindernis auf der Strecke, findet er dennoch an sein Ziel. Die Transportroboter arbeiten dabei energieeffizient.
Humanoider Roboter: Pepper erkennt die Men-schen in seiner Umgebung. Foto: CITEC/Universität Bielefeld
Das Ziel der Bielefelder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist, technische Systeme für den Menschen intuitiver und leichter bedienbar zu machen – von Alltagsgeräten bis hin zu Robotern. Der im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern seit 2007 geförderte Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC) widmet sich der Gestaltung kognitiver Interaktion als Brücke zwischen Mensch und Maschine. Beteiligungen an zahlreichen EU-Forschungsprojekten, Forschungskooperationen mit internationalen Partnern wie auch die Zusammenarbeit mit Unternehmen zeugen von der Wettbewerbsfähigkeit der Bielefelder Forschung in einem hoch kompetitiven und zukunftsweisenden Forschungsfeld.
Mehr Informationen:
www.cit-ec.de