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Fakultät für Gesundheitswissenschaften zum vierten Mal als WHO Collaborating Center ausgezeichnet

Veröffentlicht am 20. Dezember 2010, 10:10 Uhr

Erforschung von Einflüssen auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Bereits zum 4. Mal wurde die Fakultät für Gesundheitswissenschaften von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als WHO Collaborating Center ausgezeichnet. Die Ernennung erfolgt für vier Jahre und gilt als besonderes Exzellenz-Merkmal.

Als Collaborating Center zeichnet die Weltgesundheitsorganisation weltweit solche Institutionen aus, die sie in der Umsetzung ihrer strategischen Ziele unterstützen und/oder die wissenschaftlichen Grundlagen für ihre Arbeit liefern. Das Bielefelder Zentrum hat einen leistungsstarken Schwerpunkt in der Erforschung der Einflussfaktoren auf Gesundheit und gesundheitsrelevantes Verhalten im Kindes- und Jugendalter. Im Mittelpunkt steht die internationale Studie „Health Behavior in School-aged Children (HBSC)“, die im Abstand von vier Jahren in mehr als 40 Ländern Europas und Nordamerikas durchgeführt wird. „Wir sind sehr stolz auf die erneute Auszeichnung, da hiermit die Arbeit der Fakultät für Gesundheitswissenschaften auf internationale Anerkennung stößt und die Arbeit der vergangenen zwölf Jahre honoriert wird“, so die Dekanin der Fakultät, Professorin Dr. Claudia Hornberg. „Das bestätigt einmal mehr eindrucksvoll den international guten Ruf der Bielefelder Gesundheitswissenschaften“, kommentierte Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer die erfreuliche Nachricht.

Die HBSC-Studie wird, ebenso wie das Zentrum, von Professorin Dr. Petra Kolip geleitet, die seit 2009 als Professorin für Prävention und Gesundheitsförderung an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften arbeitet: „Mit der Studie erhalten wir wichtige Informationen über den Gesundheitszustand und das Gesundheitsverhalten der elf- bis 15-Jährigen. Wir haben im vergangenen Herbst mehr als 20.000 Schülerinnen und Schüler bundesweit befragt und können so jene Faktoren identifizieren, die zu einer gesunden Entwicklung im Jugendalter beitragen“, erläutert Petra Kolip ihre Arbeit. Im Mittelpunkt steht jetzt die Auswertung und Veröffentlichung der soeben abgeschlossenen Studie. Weitere Aufgaben des Collaborating Centers in den kommenden vier Jahren liegen im Aufbau eines Gender-Kompetenzzentrums für die Jugendgesundheitsforschung sowie im Transfer der Forschungsergebnisse in Praxis und Politik.

Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/gesundhw/whocc/


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