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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
3. Februar 2016
Kategorie:
Forschung & Wissenschaft
Doktorandinnen und Doktoranden halten Vorträge an der Volkshochschule
Thema Körper: sozial, politisch, religiös
Am Dienstag, 9. Februar, beginnt eine Vortragsreihe in der Bielefelder Volkshochschule rund um das Thema Körper. Doktorandinnen und Doktoranden der Bielefelder Graduiertenschule für Geschichte und Soziologie (BGHS) präsentieren Neues aus ihrer Forschung. Es ist die zweite öffentliche Vortragsreihe „Linie 4“ der beiden Partner. Warum Linie 4? Mit der Stadtbahn-Linie 4 machen sich insgesamt elf Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler auf den Weg in die Innenstadt, um sich mit an Wissenschaft interessierten Menschen über ihre Themen auszutauschen. Das Thema Körper wird in sehr vielfältigen Dimensionen beleuchtet: vom sozialen Körper über den politischen Körper bis hin zum religiösen Körper, von Körperphänomenen zurückliegender Epochen bis in die Gegenwart.
Bis Juli 2016 wird jeden zweiten Dienstag ein Promovierender zu Gast in
der Volkshochschule Bielefeld, Ravensberger Park 1, sein. Die Vorträge
beginnen um 18.15 Uhr, anschließend freuen sich die Vortragenden auf
Fragen und Diskussionsbeiträge auf Deutsch und Englisch aus dem
Publikum. Der Eintritt ist frei.
Den Anfang macht die Kulturwissenschaftlerin Britta Dostert. Sie beschäftigt sich mit Familiendarstellungen vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit und geht der Frage nach, wie Familien über die Jahrhunderte ins Bild gesetzt werden und wie sie sich selbst im Bild darstellen. Der Historiker Daniel Emmelius spricht am 23. Februar über das Verhältnis von Körpern und Räumen im antiken Rom, wie die Römer eroberte Städte in ihrem Sinne umgestalteten und die neuen Räume in Texten, Verzeichnissen und Plänen darstellten. Die Soziologin Yaatsil Guevara beschäftigt sich mit Migrantinnen und Migranten aus Zentralamerika, die an der Südgrenze Mexikos ankommen und dort versuchen, sich ein neues Leben aufzubauen. Guevaras Vortrag am 8. März ist einer von insgesamt vieren, die auf Englisch gehalten werden.
Die beiden Promovierenden Cleovi Mosuela und Rodrigo Marttie von der BGHS haben die Vortragsreihe zusammengestellt. Für die Soziologin und den Historiker ist es vor allem der Themenmix, der die Reihe auszeichnet und auch das breite Forschungsprofil der BGHS widerspiegelt.
Die Bielefelder Graduiertenschule in Geschichte und Soziologie (Bielefeld Graduate School in History and Sociology - BGHS) wurde 2008 von der Universität Bielefeld eröffnet. An der BGHS werden über 120 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der Geschichtswissenschaft und der Soziologie strukturiert zur Promotion gebracht. Sie ist international ausgerichtet, thematisch offen für die inhaltliche Bandbreite der beteiligten Fächer und lebt vom interdisziplinären Austausch. Gefördert wird die Graduiertenschule vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen der Exzellenzinitiative. Die Volkshochschule Bielefeld ist einer der größten Bildungsträger der Stadt Bielefeld.
Am Dienstag, 9. Februar, beginnt eine Vortragsreihe in der Bielefelder Volkshochschule rund um das Thema Körper. Doktorandinnen und Doktoranden der Bielefelder Graduiertenschule für Geschichte und Soziologie (BGHS) präsentieren Neues aus ihrer Forschung. Es ist die zweite öffentliche Vortragsreihe „Linie 4“ der beiden Partner. Warum Linie 4? Mit der Stadtbahn-Linie 4 machen sich insgesamt elf Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler auf den Weg in die Innenstadt, um sich mit an Wissenschaft interessierten Menschen über ihre Themen auszutauschen. Das Thema Körper wird in sehr vielfältigen Dimensionen beleuchtet: vom sozialen Körper über den politischen Körper bis hin zum religiösen Körper, von Körperphänomenen zurückliegender Epochen bis in die Gegenwart.
Die
Doktorandinnen und Doktoranden der Bielefelder Graduiertenschule für
Geschichte und Soziologie (BGHS) stellen ihre Forschungsthemen bei einer
Vortragsreihe in der Volkshochschule Bielefeld vor. Foto: Universität
Bielefeld
Den Anfang macht die Kulturwissenschaftlerin Britta Dostert. Sie beschäftigt sich mit Familiendarstellungen vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit und geht der Frage nach, wie Familien über die Jahrhunderte ins Bild gesetzt werden und wie sie sich selbst im Bild darstellen. Der Historiker Daniel Emmelius spricht am 23. Februar über das Verhältnis von Körpern und Räumen im antiken Rom, wie die Römer eroberte Städte in ihrem Sinne umgestalteten und die neuen Räume in Texten, Verzeichnissen und Plänen darstellten. Die Soziologin Yaatsil Guevara beschäftigt sich mit Migrantinnen und Migranten aus Zentralamerika, die an der Südgrenze Mexikos ankommen und dort versuchen, sich ein neues Leben aufzubauen. Guevaras Vortrag am 8. März ist einer von insgesamt vieren, die auf Englisch gehalten werden.
Die beiden Promovierenden Cleovi Mosuela und Rodrigo Marttie von der BGHS haben die Vortragsreihe zusammengestellt. Für die Soziologin und den Historiker ist es vor allem der Themenmix, der die Reihe auszeichnet und auch das breite Forschungsprofil der BGHS widerspiegelt.
Die Bielefelder Graduiertenschule in Geschichte und Soziologie (Bielefeld Graduate School in History and Sociology - BGHS) wurde 2008 von der Universität Bielefeld eröffnet. An der BGHS werden über 120 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der Geschichtswissenschaft und der Soziologie strukturiert zur Promotion gebracht. Sie ist international ausgerichtet, thematisch offen für die inhaltliche Bandbreite der beteiligten Fächer und lebt vom interdisziplinären Austausch. Gefördert wird die Graduiertenschule vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen der Exzellenzinitiative. Die Volkshochschule Bielefeld ist einer der größten Bildungsträger der Stadt Bielefeld.
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/bghs/Public_Science/Linie_4/
www.vhs-bielefeld.de