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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
16. März 2016
Kategorie:
Forschung & Wissenschaft
Baustelle Kinderschlaf
Experten stellen an der Universität Bielefeld neue Erkenntnisse zu Schlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen vor
Unter dem Titel „Baustelle Kinderschlaf“ treffen sich vom 18. bis 20. März namhafte Experten zur Frühjahrstagung der AG Pädiatrie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin e. V. (DGSM). Sie tauschen an der Universität Bielefeld aktuelle Erkenntnisse in der Kinderschlafmedizin aus. „Die Universität Bielefeld wird renoviert und verändert sich – dies haben wir zum Anlass genommen, das Thema aufzugreifen und auf unser Thema Schlaf anzuwenden“, so Tagungspräsidentin Professorin Dr. Angelika A. Schlarb, Fakultät für Psychologie der Universität Bielefeld. „Veränderungen und Neuigkeiten aus dem Bereich der pädiatrischen Schlafmedizin und Schlafforschung werden aufgezeigt, sodass spannende und interessante sowie aktuelle Themenfelder im Zentrum der Tagung stehen.“
Welche entscheidende Rolle der Schlaf im Kindesalter spielt, verdeutlicht der interdisziplinäre Austausch von Experten aus dem klinischen und niedergelassenen Bereich, die in der Behandlung von Schlafstörungen für Kinder, Jugendliche und deren Eltern meist die ersten Ansprechpartner sind. Mit dem Tagungsschwerpunkt auf den neuesten diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten werden neue Erkenntnisse zu Medienkonsum und Schlaf sowie zur Relevanz des Chronotypus bei Kindern und Jugendlichen präsentiert. Nach neuen Untersuchungen kann der individuell unterschiedliche zeitliche Schlaf- und Wachrhythmus, der sich in der Pubertät ändert, einen entscheidenden Einfluss auf die Effektivität des Lernens haben – vor allem, wenn Schüler nicht angepasst an ihr Schlafbedürfnis arbeiten können. Anhand neuer Erkenntnisse aus der Gedächtnisforschung wird vorgestellt, inwieweit sich der Schlaf auf das Lernen bei Kindern und Jugendlichen auswirkt.
Weitere zentrale Themen sind der Zusammenhang von gestörtem Schlaf und psychischen Störungen, neue Erkenntnisse zu Epilepsie und Schlaf, der Zusammenhang von Schmerz und Schlaf und von chronischen Erkrankungen und Schlaf im Kindesalter. Dabei werden zum Beispiel neue Erkenntnisse zur Schlafverhaltenstherapie bei Säuglingen und Kleinkindern zur Behandlung von Neurodermitis vorgestellt sowie aktuelle Studienergebnisse zu Schlafstörungen bei Kindern mit ADHS.
Bei der Frühjahrstagung soll es auch einen eigenen Themenbereich für Kinder, Jugendliche und Familien geben. Unter dem Titel „Schlafen – Kinderleicht?“ wird zu einem eigenen Infotag mit Impulsvorträgen und anschließender Fragerunde zum Thema Gesunder Schlaf im Kindes- und Jugendalter eingeladen, der allen Interessierten kostenfrei offensteht. „Studieren wie im Schlaf!“ heißt der Vortrag für Studierende, in dem das Thema gesunder Schlaf im Studium besonders beleuchtet wird.
Weitere Informationen: www.dgsm-paediatrie.de
Unter dem Titel „Baustelle Kinderschlaf“ treffen sich vom 18. bis 20. März namhafte Experten zur Frühjahrstagung der AG Pädiatrie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin e. V. (DGSM). Sie tauschen an der Universität Bielefeld aktuelle Erkenntnisse in der Kinderschlafmedizin aus. „Die Universität Bielefeld wird renoviert und verändert sich – dies haben wir zum Anlass genommen, das Thema aufzugreifen und auf unser Thema Schlaf anzuwenden“, so Tagungspräsidentin Professorin Dr. Angelika A. Schlarb, Fakultät für Psychologie der Universität Bielefeld. „Veränderungen und Neuigkeiten aus dem Bereich der pädiatrischen Schlafmedizin und Schlafforschung werden aufgezeigt, sodass spannende und interessante sowie aktuelle Themenfelder im Zentrum der Tagung stehen.“
Welche entscheidende Rolle der Schlaf im Kindesalter spielt, verdeutlicht der interdisziplinäre Austausch von Experten aus dem klinischen und niedergelassenen Bereich, die in der Behandlung von Schlafstörungen für Kinder, Jugendliche und deren Eltern meist die ersten Ansprechpartner sind. Mit dem Tagungsschwerpunkt auf den neuesten diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten werden neue Erkenntnisse zu Medienkonsum und Schlaf sowie zur Relevanz des Chronotypus bei Kindern und Jugendlichen präsentiert. Nach neuen Untersuchungen kann der individuell unterschiedliche zeitliche Schlaf- und Wachrhythmus, der sich in der Pubertät ändert, einen entscheidenden Einfluss auf die Effektivität des Lernens haben – vor allem, wenn Schüler nicht angepasst an ihr Schlafbedürfnis arbeiten können. Anhand neuer Erkenntnisse aus der Gedächtnisforschung wird vorgestellt, inwieweit sich der Schlaf auf das Lernen bei Kindern und Jugendlichen auswirkt.
Weitere zentrale Themen sind der Zusammenhang von gestörtem Schlaf und psychischen Störungen, neue Erkenntnisse zu Epilepsie und Schlaf, der Zusammenhang von Schmerz und Schlaf und von chronischen Erkrankungen und Schlaf im Kindesalter. Dabei werden zum Beispiel neue Erkenntnisse zur Schlafverhaltenstherapie bei Säuglingen und Kleinkindern zur Behandlung von Neurodermitis vorgestellt sowie aktuelle Studienergebnisse zu Schlafstörungen bei Kindern mit ADHS.
Bei der Frühjahrstagung soll es auch einen eigenen Themenbereich für Kinder, Jugendliche und Familien geben. Unter dem Titel „Schlafen – Kinderleicht?“ wird zu einem eigenen Infotag mit Impulsvorträgen und anschließender Fragerunde zum Thema Gesunder Schlaf im Kindes- und Jugendalter eingeladen, der allen Interessierten kostenfrei offensteht. „Studieren wie im Schlaf!“ heißt der Vortrag für Studierende, in dem das Thema gesunder Schlaf im Studium besonders beleuchtet wird.
Weitere Informationen: www.dgsm-paediatrie.de